Zum Hauptinhalt springen

Workshop "Human Rights and Animals' Rights" (02.07.2015)

Das MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam (MRZ) ist am Graduiertenkolleg “Human Rights Under Pressure – Ethics, Law, and Politics” beteiligt. Sprecherhochschule ist die Freie Universität Berlin (Sprecher: Professor Dr. Klaus Hoffmann-Holland), Partneruniversität ist die Hebrew University of Jerusalem, Israel. Dort ist das Minerva Centre for Human Rights beteiligt, zu dem das MRZ seit vielen Jahre Arbeitsbeziehungen unterhält.

Das Graduiertenkolleg hat im Oktober 2014 seine Arbeit aufgenommen; nun fand die erste gemeinsame Sommerschule in Berlin statt, in deren Rahmen der Workshop an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam stattfand.

Dreizehn internationale Doktoranden waren nach Potsdam gekommen um die einführenden Statements von Prof. Dr. Bernd Ladwig (FU Berlin), Prof. Dr. Dagmar Richter (Polish Academy of Sciences) und Dr. Friederike Schmitz (HU Berlin) zu hören. Ladwig versuchte moralisch zu begründen, daß Menschen nicht die einzigen Tiere mit Rechten seien. Schmitz trat – ebenfalls mit einer moralischen Argumentation – dafür ein, daß Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen zu ändern seien, um die Ausbeutung von Tieren zu beenden. Richter erläuterte am Beispiel der Schweizerischen Bundesverfassung Schwierigkeiten bei der Abwägung zwischen den schützenswerten Interessen „der Kreatur“ und Menschenrechten.

Die anschließende, trotz der sommerlichen Temperaturen intensiv geführte Diskussion unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Logi Gunnarsson (MRZ) bezog neben den Referent_innen auch die weiteren Experten des MRZ, Prof. Dr. Eckart Klein und apl. Prof. Dr. Norman Weiß, mit ein.