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Lysimter Anlage

Im Jahr 2013 wurde unser Quasi-Lysimeter-System von der Arbeitsgruppe Tierökologie an der Biologischen Station Gülpe eingerichtet. Es besteht aus 16 kleinen Gehegen, die mit Erde gefüllt wurden, wobei markierte Bodenschichten in definierten Tiefen eingezeichnet wurden. Die Gehege wurden zwei Jahre lang sich selbst überlassen, um ein natürliches Graslandwachstum zu ermöglichen. Im ersten Experiment werden einmal jährlich für eine Woche kleine grabende Säugetiere in 8 der 16 Gehege gesetzt, um die Auswirkungen von Störungen und Fraß auf Boden und Pflanzengemeinschaften untersuchen. Jedes Gehege ist mit Feuchtigkeits- und Temperatursensoren sowie einem Abfluss mit Kippwaage ausgestattet, um die Bodenwasserdynamik zu messen. Das nächste Experiment wird die Auswirkungen von Bewirtschaftung und Grasernte in Wechselwirkung mit störenden tierischen Einflüssen untersuchen.

Messgeräte für Wind- und Lufttemperaturen sind in unmittelbarer Nähe der Gehege installiert, und die Vegetation in den Gehegen wird regelmäßig überwacht.

Mitglieder

J. Eccard (AG Tierökologie, Finanzierungsantrag, Entwicklung und Bau, experimentelle Leitung)

M. Burkhart (Botanischer Garten), S. Norra (AG Bodenkunde und Geoökologie), A. Linstädter (AG Biodiversität / Systematische Botanik)