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Philosophie & Ziele

Die Universität Potsdam hat für ihr dezentrales Qualitätsmanagementsystem im Bereich Lehre und Studium am 26.09.2012 das Qualitätssiegel der Systemakkreditierung erhalten. Hiermit wurde ihr bescheinigt, dass sie selbstständig in der Lage ist, die Qualität ihrer Studiengänge zu sichern, die Einhaltung von Mindeststandards im Sinne der externen Programmakkreditierung zu gewährleisten und ihre Studienprogramme weiter zu entwickeln. Zentral werden neu eingerichtete und laufende Studienprogramme im Rahmen der Konzept- und Programmakkreditierung überprüft und der Großteils der Daten für das Studiengangsmonitoring (Statistiken, Kennzahlen und quantitative Befragungen von Studierenden und Absolventen) erhoben. Hierbei werden wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung der Studienprogramme der Fakultät gegeben, die auf zwei Ebenen erfolgt:

  1. auf der Ebene der Fakultät durch den Studiendekan und den Referenten für Studium und Lehre für alle Studienprogramme der Fakultät (siehe unten unter Aktuelle Handlungsfelder),
  2. auf der Ebene der einzelnen Studienprogramme durch die Studienkommissionen.

Als Grundlage für die Weiterentwicklung ihrer Studiengänge führt die Fakultät ein eigenes Studiengangsmonitoring durch. Auf der Ebene der Philosophischen Fakultät erfolgen qualitative Befragungen der Studierenden, die Auswertung und Interpretation der zentral erhobenen Daten. Weiterentwicklung der Studiengänge bedeutet, dass die Fakultät und ihre für die einzelnen Studiengänge zuständigen Studienkommissionen sich auf Grundlage ihrer Auswertung der Daten des Studiengangsmonitorings eigene Ziele setzen, Maßnahmen ergreifen und den Erfolg der Maßnahmen überprüfen.

Die Philosophische Fakultät hat sich im Bereich Studium und Lehre folgende strategische Qualitätsziele gesetzt:

  1. mehr Studierende in der Regelstudienzeit zu einem Abschluss zu führen;
  2. die Abbrecherquoten zu senken;
  3. die Studierbarkeit unserer Studiengänge zu verbessern;
  4. die kapazitäre Auslastung unserer Studiengänge zu sichern.

Aktuelle Handlungsfelder sind:

  • Reorganisation der Gremienstruktur im Bereich Studium und Lehre

Im Sommersemester 2016 wurde die Runde der Studienkommissionsvorsitzenden eingeführt um eine bessere Kommunikation der Studiendekanin oder des Studiendekans mit den Vorsitzenden über die Ziele der Fakultät und der Studiengänge, Neuerungen und aktuelle Probleme zu ermöglichen. Die Fakultätskommission für Studium und Lehre, deren zentrale Aufgabe es bisher war, die Qualität der Studienordnungen zu sichern, kommt seit dem Wintersemester 2016/17 nicht mehr zusammen, da die Qualitätssicherung der Ordnungen inzwischen durch die Prüfschleife der zentralen Gremien im Rahmen der Konzeptakkreditierung wahrgenommen wird.

  • Fokussierung der Studienberatung auf Studienabschluss und Berufsorientierung

Aufgrund der hohen Fachstudiendauer und der Einführung der Zwangsexmatrikulation nach Überschreiten der doppelten Regelstudienzeit zum Sommersemester 2017 wird die Studienberatung frühzeitig hierzu informieren und mit den Studierenden Möglichkeiten und Wege erarbeiten, auch bei Problemen zu einem Abschluss in der gegebenen Frist zu gelangen. In der Fakultät werden vier Studienabschlussberater in den Instituten für Philosophie, Germanistik, Geschichte und Anglistik eingestellt, die sich den Problemen beim Studienabschluss widmen und Veranstaltungen zu Prüfungsangst oder zur Organisation des Abschlusses (zum Beispiel eine "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten") organisieren. Weiterhin wurde zusammen dem Career Service im Rahmen des Universitätskollegs das Projekt Berufsorientierung für Geisteswissenschaftler initiiert, das vor allem die Zielorientierung der Studierenden der Philosophischen Fakultät, die nicht auf Lehramt studieren, hinsichtlich ihres zukünftigen Berufes verstärken soll.

  • Verstärkung der Kompetenzorientierung von Modulen, Veranstaltungen und Prüfungen

Um eine verstärke Kompetenzorientierung von Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, sollen bei neuen und überarbeiteten Studienprogrammen nach Möglichkeit keine Ex- und Importe von Veranstaltungen, sondern nur noch von kompletten Modulen erfolgen. Hierzu wurde der Modulkatalog der Philosophischen Fakultät eingeführt, der zurzeit die Module des Historischen Institutes beinhaltet und in Zukunft alle Module enthalten soll, die Teil mehrerer Ordnungen sind. Er soll noch im Sommersemester 2016 online veröffentlicht werden. Zur Verstärkung der Kompetenzorientierung der Veranstaltungen und der Prüfung eines Moduls wird zurzeit an einem Weiterbildungsprogramm mit dem Geschäftsbereich Lehre und Medien im ZfQ gearbeitet.