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Hochwassergefahr in Brandenburg

Brandenburg gehört zu den niederschlagärmsten Regionen Deutschlands

Infografik: Niederschlagsmengen im Jahr 2020 in Hamburg (668,0 mm), München (962,9 mm) und Potsdam (498,7 mm), unter dem Einfluss von nähe zu Meer und Gebirge | Grafik: Lisa Angermann
Photo: Lisa Angermann

Brandenburgs Sandböden sind sehr durchlässig

Infografik: Sandige Böden sind durchlässiger als schluff- oder Tonhaltige, schwere Böden. Deshalb kann bei Starkregen mehr Wasser versickern und es kommt nicht so leicht zu Oberflächenabfluss | Grfik: Lisa Angermann
Photo: Lisa Angermann

Das moderate Relief Brandenburgs verhindert schwere Übreschwemmungen durch lokalen Starkregen

Infografik: In Landschaften mit Steilen Hängen und schmalen Tälern sammelt sich das Niederschlagswasser an einem Punkt und verursacht Überschwemmungen. Im Flachland kann Regenwasser leichter versickern und fließt diffus in unterschiedliche Richtungen ab. | Grafik: Lisa Angermann
Photo: Lisa Angermann

Durch lokale Starkregen ausgelöste Überschwemmungen sind in Brandenburg eher unwahrscheinlich

Die Häufigkeit von Starkregenereignissen wird auch in Brandenburg als eine Folge der Klimaerwärmung  zunehmen (MLUEV). Dank der hohen Durchlässigkeit  der überwiegend sandigen Böden in Brandenburg kann das Wasser allerdings schnell versickern. Dazu kommt, dass das moderate Relief der brandenburger Landschaft verhindert, dass große Wassermassen in einem Tal zusammenfließen. Hochwasserereignisse wie im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen sind deshalb in Brandenburg eher unwahrscheinlich. Lokale Überschwemmungen werden viel mehr durch Versiegelung verursacht, und sorgen im schlimmsten Fall für vollgelaufene Keller.

Hochwasser an Elbe oder Oder haben auch in Brandenburg verheerende Schäden angerichtet. Diese Hochwasserereignisse werden durch anhaltenden Landregen in den Oberläufen der Flüsse verursacht. Diese regionalen Hochwasser können ebenfalls große Schäden verursachen, haben im allgemeinen aber eine längere Vorlaufzeit für Warnung und Evakuierung.