Hochwassergefahr in Brandenburg
Brandenburg gehört zu den niederschlagärmsten Regionen Deutschlands
Brandenburgs Sandböden sind sehr durchlässig
Das moderate Relief Brandenburgs verhindert schwere Übreschwemmungen durch lokalen Starkregen
Durch lokale Starkregen ausgelöste Überschwemmungen sind in Brandenburg eher unwahrscheinlich
Die Häufigkeit von Starkregenereignissen wird auch in Brandenburg als eine Folge der Klimaerwärmung zunehmen (MLUEV). Dank der hohen Durchlässigkeit der überwiegend sandigen Böden in Brandenburg kann das Wasser allerdings schnell versickern. Dazu kommt, dass das moderate Relief der brandenburger Landschaft verhindert, dass große Wassermassen in einem Tal zusammenfließen. Hochwasserereignisse wie im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen sind deshalb in Brandenburg eher unwahrscheinlich. Lokale Überschwemmungen werden viel mehr durch Versiegelung verursacht, und sorgen im schlimmsten Fall für vollgelaufene Keller.
Hochwasser an Elbe oder Oder haben auch in Brandenburg verheerende Schäden angerichtet. Diese Hochwasserereignisse werden durch anhaltenden Landregen in den Oberläufen der Flüsse verursacht. Diese regionalen Hochwasser können ebenfalls große Schäden verursachen, haben im allgemeinen aber eine längere Vorlaufzeit für Warnung und Evakuierung.