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Übersicht

Die Professur „Architekturen eingebetteter Systeme für die Signalverarbeitung“ ist eine gemeinsame Berufung der Universität Potsdam und dem Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz- Institut in Berlin und widmet sich der Forschung in drei wesentlichen Bereichen der Technischen Informatik.

Bild- und Videosignalverarbeitung

Der erste Schwerpunkt bildet die Forschungsarbeit zu neuartigen Algorithmen der Signalverarbeitung im speziellen der Bild- und Videosignalverarbeitung. U.a. wird an Verfahren zur dreidimensionalen Erfassung, Verarbeitung und Erkennung von Objekten gearbeitet, wie auch dem Entwurf von Algorithmen für die Videodatenkompression mit dem Ziel der Standardisierung. Methoden des maschinellen Lernens decken dabei ein Teilgebiet der zu Anwendung kommenden Algorithmen dar. Eine gegenseitige Optimierung der Algorithmen und entsprechender Zielhardwaretechnologien stellt eine Kernkompetenz der Forschungsgruppe dar.

Architekturen

Der zweite Bereich widmet sich der Erforschung heterogener Rechnerarchitekturen im speziellen für die hochratige Signalverarbeitung. Hierbei werden Architekturen erforscht, die sich einerseits in eingebetteten Systemen wiederfinden können, wie aber auch Teil leistungsfähiger Serverarchitekturen sein können, um z.B. spezielle Algorihmen aufwandseffizient umsetzen und deren Ausführung beschleunigen zu können. Die Erhöhung der spezifischen Rechenleistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Verlustleistung stellt dabei das vornehmliche Ziel dar. Ein Schwerpunkt stellt hierbei das Reconfigurable Computing unter Einsatz neuester FPGA-Architekuren dar.

HW/SW Co-Design Methoden

Im Rahmen des dritten Schwerpunkts werden Methoden zum HW/SW Codesign erforscht, wobei entsprechende Analysemethoden einen besonderen Stellenwert einnehmen. Die bisher entwickelten Methoden sind in Hinblick auf den Entwurf eingebetteter Systeme umgesetzt worden. Eine entsprechende Adaption in Hinblick auf ein größeres Spektrum heterogener Rechnersysteme im speziellen rekonfigurierbarer Systeme, stellt ein weiteres Forschungsziel dar.

Die genannten Forschungsbereiche überlappen sich in ihren Teilgebieten teilweise und stellen somit eine ideale gegenseitige Ergänzung dar.