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Einführung in eine geschlechtergerechte Hochschullehre

Geschlechtsbezogene Diskriminierung findet auch an der Hochschule statt, sowohl auf institutioneller Ebene als auch im zwischenmenschlichen Kontakt. Die Hochschule kann ein Ort sein, der geschlechtlich marginalisierten Menschen Instrumente an die Hand gibt, sich gegen ihre Benachteiligung einzusetzen. In diesem zweiteiligen Veranstaltungsformat soll ein Verständnis verschiedener Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung, wie z.B. Trans*-Feindlichkeit oder traditioneller Sexismus geschaffen werden. Im Austausch aller Teilnehmer*innen wird geschaut, in welchen Kontexten sich diese Diskriminierungsformen an der Hochschule manifestieren und welche Handlungsmöglichkeiten dagegen entwickelt werden können.

Vortrag "Einführung in eine geschlechtergerechte Hochschullehre"

 

Aufbau der Veranstaltungen:

Teil I (Online-Vortrag am Montag, den 07.11.2022, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr): Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung

In diesem Online-Vortrag wird dargestellt, was Diskriminierung ist und einige Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung werden vertieft betrachtet (z.B. Trans*-Feindlichkeit, Binarismus). Hierbei werden auch verschiedene Ebenen von Diskriminierung wie z.B. institutionelle oder interaktionelle Ebenen unterschieden und auf den Hochschulkontext bezogen. Es werden Beispiele für unterschiedliche geschlechtsbezogene Diskriminierungen an der Hochschule vorgestellt. Am Ende des Vortrags gibt es zudem die Möglichkeit, um über Ihre Fragen zu sprechen.

Hier geht es zu den Folien des Vortrags

 

Teil II (Online-Workshop am Montag, den 14.11.2022, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr): Handlungsoptionen an der Hochschule

Aufbauend auf dem Online-Vortrag geht es im Online-Workshop um die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit geschlechtsbezogener Diskriminierung sowohl in der Lehre als auch in der Hochschule insgesamt. Wie kann in der Lehre geschlechtsbezogene Diskriminierung von der Planung her vermieden bzw. minimiert werden? Wie kann mit konkret auftretender geschlechtsbezogener Diskriminierung umgegangen und diese im Anschluss bearbeitet werden?  Ebenso wird den Teilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben, ein je individuelles Verständnis der eigenen Position im Gefüge aus Diskriminierungen und Privilegierungen zu entwickeln.

 

Termine:

07.11.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Wenngleich die inhaltliche Ausrichtung vor allem Lehrende adressiert, sind alle, die Interesse am Thema haben, herzlich zum Vortrag eingeladen.

 

14.11.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Workshop)

Der Workshop baut auf den Inhalten des Vortrags auf und richtet sich ausschließlich an Lehrende der Universität.  Bitte melden Sie sich dazu über den folgenden Link an:

 

Workshopleitung:

René_ Rain Hornstein forscht und lehrt zu Themen in den Trans* Studies und in der Psychologie. René_ Rain Hornstein hält darüber hinaus deutschlandweit Vorträge und gibt Workshops zu Trans*verbündetenschaft, zum Umgang mit Widerstand gegen die Thematisierung von Diskriminierung, zu Möglichkeiten der Unterstützung von trans* und nicht-binären Personen und zum Abbau von Trans*diskriminierung an Hochschulen. Das Verständnis von Hochschulprozessen, die Kenntnisse aus der eigenen Forschungstätigkeit sowie aus aktivistischen Kontexten zu Herausforderungen von geschlechtergerechter Hochschulpolitik als auch die damit verbundene Weitergabe notwendiger Reflexionsstrategien für Hochschullehrende zeichnen die Arbeit von René_ Rain Hornstein aus.

 

Ansprechpartner:

Peter Kiep (ZfQ, Bereich Lehre und Medien)

peter.kiepuni-potsdamde

Die beiden Veranstaltungen fokussieren auf folgende Fragen:

  • Welche Formen geschlechtsbezogener Diskriminierung gibt es?
  • Welche Position und Handlungsmöglichkeiten habe ich in Bezug auf geschlechtsbezogene Diskriminierung?
  • In welchen Bereichen der Universität tritt geschlechtsbezogene Diskriminierung auf?
  • Welche Erfahrungen geschlechtsbezogener Diskriminierung machen Student*innen in und an der Universität?
  • Was braucht es für die Lehrenden, um geschlechtsbezogene Diskriminierung in der Lehre zu identifizieren und mit ihr umgehen zu können?

 

Ziele der beiden Veranstaltungen:

Folgende Ziele werden zum besseren Verständnis von geschlechtsbezogener Diskriminierung mit den Veranstaltungen verknüpft:

Sie können ...

  • ... Privilegien, die mit der eigenen geschlechtlichen Position verbunden sind, benennen und ihre Bedeutung für die Planung und Durchführung von Lehre sowie für damit verbundene Bewertungssituationen erklären,
  • ... geschlechtlich ausschließende Sprachhandlungen erkennen und geschlechtergerechte Alternativen in der Lehre anwenden,
  • ... geschlechtsbezogene Diskriminierung im Lehrkontext erkennen und verstehen,
  • ... Strategien für die Prävention und Bearbeitung von geschlechtsbezogener Diskriminierung in der Lehre entwickeln und diese im Austausch mit anderen Lehrenden kritisch-reflexiv diskutieren.

Termine:

07.11.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Wenngleich die inhaltliche Ausrichtung vor allem Lehrende adressiert, sind alle, die Interesse am Thema haben, herzlich zum Vortrag eingeladen.

 

14.11.2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Workshop)

Der Workshop baut auf den Inhalten des Vortrags auf und richtet sich ausschließlich an Lehrende der Universität.  Bitte melden Sie sich dazu über den folgenden Link an:

 

Workshopleitung:

René_ Rain Hornstein forscht und lehrt zu Themen in den Trans* Studies und in der Psychologie. René_ Rain Hornstein hält darüber hinaus deutschlandweit Vorträge und gibt Workshops zu Trans*verbündetenschaft, zum Umgang mit Widerstand gegen die Thematisierung von Diskriminierung, zu Möglichkeiten der Unterstützung von trans* und nicht-binären Personen und zum Abbau von Trans*diskriminierung an Hochschulen. Das Verständnis von Hochschulprozessen, die Kenntnisse aus der eigenen Forschungstätigkeit sowie aus aktivistischen Kontexten zu Herausforderungen von geschlechtergerechter Hochschulpolitik als auch die damit verbundene Weitergabe notwendiger Reflexionsstrategien für Hochschullehrende zeichnen die Arbeit von René_ Rain Hornstein aus.

 

Ansprechpartner:

Peter Kiep (ZfQ, Bereich Lehre und Medien)

peter.kiepuni-potsdamde