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Kollaboratives und kooperatives Schreiben

Kollaboratives Schreiben und Peer-Reviews mit Microsoft Teams

MS teams
Foto: ZfQ BLuM
Frau Schubert, Lehrende im Fach Geschichte

Frau Schubert, Lehrende im Fach Geschichte

„Ich möchte die Studierenden regelmäßig im Peer-Review-Verfahren an Texten arbeiten lassen, um die Lese- und Schreibkompetenzen sowie das soziale Miteinander unter den Studierenden zu fördern. Dazu nutze ich Microsoft Teams, sodass die Studierenden in Gruppen sowohl synchron als auch asynchron an Dokumenten arbeiten und gemeinsame Ergebnisse produzieren können.“

Vorteile des kollaborativen Schreibens:

  • Die Studierenden können sowohl synchron als auch asynchron arbeiten.
  • Arbeiten Studierende gemeinsam an einem Text, können intensive Diskussionen entstehen, an deren Ende ein gemeinsames Produkt steht. Dazu bietet es sich an, die Textarbeit mit Breakout-Sessions in Zoom zu verbinden.
  • Werden Texte von Studierenden im Peer-Review-Verfahren begutachtet, kann die Rolle der*des Gutachters*in zugleich die Lesekompetenz fördern, insofern das kritische Lesen die Grundlage des anschließenden Feedbacks darstellt. Zudem ermöglicht der Einsatz dieses Verfahrens, dass möglichst viele Studierende eine Rückmeldung zu ihren Texten bekommen.

Was Sie bei der Umsetzung beachten sollten:

Erstellen Sie die Dateien schon vor Veranstaltungsbeginn, sodass Sie den Studierenden lediglich die Links zukommen lassen. Sollten die Studierenden über mehrere Sitzungen in den gleichen Gruppen arbeiten, empfiehlt es sich, die Gruppeneinteilung sowie den Pad-Link der jeweiligen Gruppe in einem Dokument zu speichern.

Frau Schubert, Lehrende im Fach Geschichte

Frau Schubert, Lehrende im Fach Geschichte

„Ich möchte die Studierenden regelmäßig im Peer-Review-Verfahren an Texten arbeiten lassen, um die Lese- und Schreibkompetenzen sowie das soziale Miteinander unter den Studierenden zu fördern. Dazu nutze ich Microsoft Teams, sodass die Studierenden in Gruppen sowohl synchron als auch asynchron an Dokumenten arbeiten und gemeinsame Ergebnisse produzieren können.“

How to: Word-Dateien mit Teams erstellen und teilen

Alternative Tools:

Um einfache Texte gemeinsam zu erstellen und zu bearbeiten, bietet sich die die Nutzung des kollaborativen Texteditors Pad.UP an. Durch seine Übersichtlichkeit und intuitive Bedienbarkeit eignet sich Pad.UP insbesondere für schnelle Notizen, Protokolle, Brainstorming-Aktivitäten oder das Entwerfen von Texten.

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Placemat – Kooperatives Schreiben mit Microsoft Teams

placemat
Foto: ZfQ
herr

Herr Ekinci, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Soziologie

„In meinen Veranstaltungen lege ich großen Wert auf Einzelarbeitsphasen, in denen die Studierenden eng an theoretischen Texten arbeiten und sich Inhalte zunächst selbst erschließen. Um in meinen synchronen Online-Veranstaltungen möglichst allen Studierenden Raum für den Austausch zu geben, suche ich eine Möglichkeit, alle Studierenden zu aktivieren und Gespräche über die Ergebnisse der Einzelarbeitsphase zu ermöglichen. Dazu nutze ich die Methode „Placemat“.“

Die Placemat-Methode baut auf dem Konzept „Think-Pair-Share“ auf, insofern die Studierenden zunächst allein arbeiten (Think), sich in der Folge über ihre Ergebnisse im geschützten Raum einer Gruppe von maximal 4 Studierenden austauschen und gemeinsam ein Gruppenergebnis formulieren (Pair) und dieses abschließend vor dem Kurs präsentieren (Share).

Vorteile der Placemat-Methode

  • Dadurch, dass alle Studierenden ihre Einzelergebnisse in Gruppen zusammenführen, ist die Beteiligung an der Diskussion erfahrungsgemäß hoch.
  • Neben der Aneignung von Inhalten wird durch die kooperative Lernform auch das soziale Miteinander gefördert.
  • Hat entlastende Funktion für die Lehrperson, da sie die Studierenden in der Einzel- und Gruppenphase lediglich bei Bedarf als Lernbegleitung unterstützt.
  • Die Methode kann für eine Vielzahl unterschiedlicher Lehrszenarien wie das Abfragen von Vorwissen, für die Auseinandersetzung mit Texten, im Rahmen der Prüfungsvorbereitung etc. eingesetzt werden.

Was Sie bei der Umsetzung beachten sollten:

  • Die gestellten Fragen sollten vielfältige Antwortmöglichkeiten zulassen. Auf diese Weise erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass in der Auswertungsphase eine angeregte Diskussion entsteht.
  • Planen Sie für die Gruppenarbeitsphase immer etwas mehr Zeit ein, sodass die Studierenden einerseits den Raum für den Austausch bekommen und andererseits genug Zeit haben, um die Ergebnisse zu einem Gruppenergebnis zusammenzuführen.
  • Achten Sie darauf, dass die von Ihnen erstellten Dokumente so eingestellt sind, dass alle Teilnehmenden das Dokument bearbeiten können.
herr

Herr Ekinci, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Soziologie

„In meinen Veranstaltungen lege ich großen Wert auf Einzelarbeitsphasen, in denen die Studierenden eng an theoretischen Texten arbeiten und sich Inhalte zunächst selbst erschließen. Um in meinen synchronen Online-Veranstaltungen möglichst allen Studierenden Raum für den Austausch zu geben, suche ich eine Möglichkeit, alle Studierenden zu aktivieren und Gespräche über die Ergebnisse der Einzelarbeitsphase zu ermöglichen. Dazu nutze ich die Methode „Placemat“.“

How to: Word-Dateien mit Teams erstellen und teilen

Alternative Tools:

Eine gute Alternative stellt Google Docs dar. Gehen Sie dazu auf die Seite https://www.google.de/intl/de/docs/about/. Um Google Docs nutzen zu können, ist es notwendig, als Lehrkraft einen kostenfreien Account anzulegen. Die Studierenden müssen sich hingegen nicht anmelden.

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