Skip to main content

Azaleenpracht – Der Botanische Garten im März

Azaleenschau im Botanischen Garten
Gartenpädagoge Steffen Ramm im Botanischen Garten.
Photo : Botanischer Garten
Azaleenschau im Botanischen Garten
Photo : Botanischer Garten
Gartenpädagoge Steffen Ramm

Frühlingserwachen im Botanischen Garten! Im Paradiesgarten und im Freigelände sind die ersten Frühblüher zu besichtigen. Und in den Gewächshäusern blühen Azaleen und Kamelien. Auch Vorträge und Führungen sind jetzt wieder möglich.

Ausstellung: Blütenpracht der Azaleen und Kamelien

Zusammen mit den Kamelien und anderen Frühblühern entfalten die Azaleen Anfang März ihre volle Blütenpracht – weiß, dunkelrot und violett, manche sogar mehrfarbig. Die zur Gattung der Rhododendren gehörenden Pflanzen stammen von einigen wenigen immergrünen Wildarten Südasiens ab. Ihre Züchtung hat in den vergangenen 150 Jahren unüberschaubar viele Varianten hervorgebracht. Die Ausstellung zeigt einige besonders große Exemplare älterer Sorten aus der Sammlung des Botanischen Gartens.
Bis 13. März, täglich 9:30 bis 16 Uhr, Schaugewächshäuser, Maulbeerallee 2, Eintritt 2€/erm. 1€

Aktionsprogramm: Wer schmatzt denn da?

Wenn es um fleischfressende Pflanzen geht, kennt die Fantasie keine Grenzen: Mit riesigen Ranken packen sie ihre Beute und stecken sie in ein mit Zähnen besetztes Blütenmaul. Gartenpädagoge Steffen Ramm weiß es besser und erklärt, was die pflanzlichen Fleischfresser tatsächlich tun. Er zeigt am Beispiel, wie sie sich ernähren und mit welchen Tricks sie Insekten fangen.
Aktionsprogramm für Kinder ab 6 Jahren mit Begleitung.
20. März, 14 Uhr, Schaugewächshäuser, Maulbeerallee 2, Eintritt: Kinder 4 €, Erwachsene 2 €

Vortrag: Das Grüne Gold – Botanik im Kolonialzeitalter

Die Pflanzenwelt exotischer Länder kennenzulernen, motivierte Christoph Kolumbus und seine Nachfolger zu ihren großen Entdeckungsreisen. Im Kolonialzeitalter erlangten die Pflanzen zentrale Bedeutung; die Bezeichnung „Grünes Gold“ ist daher nicht übertrieben. Dr. Stefan Schneckenburger führt in seinem Vortrag anhand von Beispielen in die Kolonialbotanik ein und erläutert einige der gravierenden gesellschaftlichen Folgen, die in den Ländern bis heute nachwirken.
23. März, 17 Uhr, Großer Hörsaal Botanik, Maulbeerallee 2a, Eintritt 2€/erm. 1€

Kontakt: Dr. Michael Burkart, Kustos des Botanischen Gartens der Universität Potsdam
Ort: Maulbeerallee 2, 14469 Potsdam
Telefon: 0331 977-1936
E-Mail: mburkartuni-potsdamde
Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/botanischer-garten/

Foto 1: Azaleenschau im Botanischen Garten (Foto: Botanischer Garten)
Foto 2: Gartenpädagoge Steffen Ramm (Foto: Botanischer Garten)

Medieninformation 28-02-2022 / Nr. 018

Published

Online editorial

Sabine Schwarz