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Bildung statt Blumen – 30 Stipendien zum 30. Geburtstag der Universität für Studierende in Not

Die Universität Potsdam feiert heute ihren 30. Geburtstag und wünscht sich statt Blumen Bildung. Mit der Aktion „Bildung statt Blumen“ sollen 30 Stipendien für Studierende eingeworben werden, die während der Pandemie in wirtschaftliche Not geraten sind. „Gerade in diesen für Studierende schwierigen Zeiten ist es wichtig, unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Deshalb begrüße ich diese Initiative außerordentlich“, sagt Professor Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam und einer der ersten Unterstützer. Ob als Privatperson, Gruppe oder Verein – jede und jeder kann helfen, keinen der klugen Köpfe an die Krise zu verlieren. Jede der Jubiläumsspenden kommt den Studierenden direkt zugute.

Viele Studierende plagen finanzielle Sorgen, nicht erst seit der Corona-Krise. Doch mit dem pandemiebedingten Wegbrechen unzähliger Jobs hat sich ihre ohnehin prekäre Lage verschärft. Nötige Einnahmen für Lebenshaltung und Studium fallen weiterhin aus. Bei einigen Studierenden gerät dadurch der Studienabschluss in Gefahr. „Um das zu verhindern, wollen wir schnell und unkompliziert helfen“, sagt Juliane Seip, Referentin für das Potsdamer Universitätsstipendium. „Wenn wir unser Spendenziel von 30 Jubiläumsstipendien erreichen, können 30 Studierende ein Jahr lang mit monatlich 300 Euro unterstützt werden“, erklärt sie. Pro Stipendium müssen 1800 Euro gesammelt werden. Die andere Hälfte zahlt der Bund, der jede Spende nach dem Prinzip des „Matching Funds“ verdoppelt.

Jeder Beitrag zählt, wird geschätzt und hilft dabei, ein Stipendium zu finanzieren. Legen zwölf Personen zusammen und spenden jeweils 150 Euro, dann ist schon ein ganzes Stipendium geschafft. „Vielleicht ist das ja eine Idee, sich im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis zusammenzutun und gemeinsam etwas für bedürftige Studierende zu tun?“, sagt Karina Jung, Co-Initiatorin der Aktion. Wer ein ganzes Stipendium stiftet, erhält Gelegenheit, die Stipendiatin oder den Stipendiaten persönlich kennenzulernen. „So entstehen möglicherweise länger anhaltende Verbindungen, die den Studierenden zusätzlichen Halt geben. Oder aber sie werden Teil eines gesellschaftlichen Netzwerks, das ihnen nach dem Studium hilft, im Berufsleben schneller Tritt zu fassen“, so die Referentin.

Weitere Informationen und Kontodaten unter:
https://www.uni-potsdam.de/de/universitaetsstipendium/bildung-statt-blumen

Kontakt: Juliane Seip und Karina Jung
Telefon: 0331 977-1431 oder -153054
E-Mail: stipendiumuni-potsdamde

Medieninformation 15-07-2021 / Nr. 061