Forschung
Eine zentrale Aufgabe des Kommunalwissenschaftlichen Instituts ist die interdisziplinäre Forschung zu Aspekten der Kommunen vornehmlich im Lande Brandenburg sowie in den weiteren ostdeutschen Bundesländern namentlich auf den Gebieten der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft.
Forschungsschwerpunkte
- Kommunen im politischen Mehrebenensystem (Recht, Politik, Finanzen, Aufsicht)
- Rechtliche und politische Grundlagen kommunaler Selbstverwaltung
- Kommunale Aufgaben und Leistungserbringung in verschiedenen Politikfeldern (Daseinsvorsorge, Dienstleistungen, Infrastruktur, Wirtschaftsförderung, soziale Aufgaben)
- Kommunale Struktur-, Gebiets- und Verwaltungsreformen
- Politische Institutionen
- Partizipation und neue Formen der Bürgerbeteiligung
- Stadt- und Regionalplanung und -entwicklung
- Kommunale Unternehmen, Wirtschaft und Kooperation
- Kommunale Finanzen, Rechnungswesen und Haushalt
- Modernisierung, Innovation und Management der kommunalen Verwaltung
- Personal und Personalmanagement in der öffentlichen Verwaltung
- Kommunale Selbstverwaltung und Kooperation aus europäischer Perspektive
- Grenzüberschreitende und europäische regionale und kommunale Kooperation
Beteiligung an aktuellen Forschungsprojekten
- Forschungsprojekt der Leibniz-Gemeinschaft „Konflikte in der Planung: Großprojekte und ihr Potenzial zum institutionellen Wandel“ (bis 12/2025, Koordination IRS Erkner, Forschungsschwerpunkt „Politik und Planung“, Assoziierung Dr. Peter Ulrich, Kommunalwissenschaftliches Institut)
- BMBF-Projekt „Cross-InnoNet: Grenzüberschreitende Daseinsvorsorge Berlin-Szczecin. Governance-Netzwerk in den Bereichen Gesundheit und Mobilität entlang der ausgebauten Zugstrecke“ (bis 08/2024, Koordination BTU Cottbus-Senftenberg, strategische Verbundkoordination Dr. Peter Ulrich, Kommunalwissenschaftliches Institut)
- BMBF-Projekt „Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien“ (bis 03/2024, Koordination Universität des Saarlandes, Mitarbeit im Teilprojekt „Policy Borderlands“ in Zusammenarbeit mit BTU Cottbus-Senftenberg und der Universität des Saarlandes, Assoziierung Dr. Peter Ulrich, Kommunalwissenschaftliches Institut)
- BMEL-Projekt „DigPion – Digitale Pioniere in der ländlichen Regionalentwicklung“ (bis 03/2023, Koordination BTU Cottbus-Senftenberg)
- Projekt „Regionsbezogene Territoriale Folgenabschätzung Ostbrandenburg – Westpolen am Beispiel grenzüberschreitender Schienenverbindungen“ (bis 03/2023, Koordination Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg, finanziert über MORO - Modellvorhaben der Raumordnung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumordnung - BBSR)