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Junge Frau in Sportkleidung klettert an Kletterwand mit sehr vielen bunten Griffen
Foto: Reg Phys

Therapeutisches Klettern bei Kindern und Jugendlichen mit Skoliose

Silas Dech
Professur Regulative Physiologie und Prävention
Sport- und Gesundheitswissenschaften

Unterstützt im Rahmen von FöWiTec „Projekte zur Förderung des Wissens- und Technologietransfer“

Kinder und Jugendliche mit Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) müssen häufig lange Wartezeiten bis zur Therapie in Kauf nehmen. Daher ist eine Ausweitung des Therapieangebots sinnvoll. Auch Klettern ist als langfristige Therapie mit motivationalen Vorteilen möglich. Eine innovative Umsetzungsmöglichkeit bietet das an der Universität Potsdam entwickelte „Potsdamer Modell“. Erste Daten einer klinischen Studie deuten auf eine positive Entwicklung durch die individualisierte Klettertherapie hin. Als finaler Validierungsschritt sollen nun die langfristigen Auswirkungen erforscht. Dadurch lässt sich die Sinnhaftigkeit einer Etablierung im Behandlungsspektrum wissenschaftlich fundiert abschätzen. Anschließend soll der Weg für einen Praxistransfer bereitet werden. Dazu werden Möglichkeiten zur Verstetigung der innovativen Therapieform geprüft und entsprechende Konzepte erarbeitet, damit in naher Zukunft möglichst viele Kinder- und Jugendlichen davon profitieren können.

Junge Frau in Sportkleidung klettert an Kletterwand mit sehr vielen bunten Griffen
Foto: Reg Phys

schematische Darstellung, wie das Prinzip der genetischen Markierung und Analyse der eingesetzten DNA-Sepuenzen veranschaulicht
Bild: Ali Tafazoli Yazdi

Molekulares Markierungssystem mit positionsorientierter DNA-Verschlüsselung

Dr. Lena Hochrein
AG Molekularbiologie
Institut für Biochemie und Biologie

Unterstützt im Rahmen von FöWiTec „Projekte zur Förderung des Wissens- und Technologietransfer“

Um Marken- und Produktpiraterie zu verhindern, soll im beantragten Vorhaben ein bereits in silico entwickeltes DNA-basiertes Moleküldesign experimentell validiert werden, welches als Authentifizierungsnachweis in Produkte oder Verpackungsmaterialien eingebaut werden kann. Das Design basiert auf einer Bibliothek von DNA-Molekülen, die eine große Anzahl (typischerweise Millionen) verschiedener DNA-Sequenzen umfasst. Diese Sequenzen enthalten ein bestimmtes Muster als Code. Vereinfacht ausgedrückt besteht dieser Code aus einer Beziehung zwischen ausgewählten Positionen/Nukleotiden in einer ansonsten randomisierten DNA-Sequenz. Das innovative Design der DNA-Moleküle ermöglicht eine kostengünstige Produktion und Verifikation der DNA-Sequenzen, wobei durch die Kombination aus Kodierung und Limitation der applizierten DNA-Menge ein hochgradiger Schutz verschiedenster Produkte, z.B. Pharmazeutika, Kunstwerke oder Testamente, gewährleistet wird und eine Fälschung ausgeschlossen werden kann.

schematische Darstellung, wie das Prinzip der genetischen Markierung und Analyse der eingesetzten DNA-Sepuenzen veranschaulicht
Bild: Ali Tafazoli Yazdi

3-dimensionales Diagramm, das die Partikelgrößenverteilung nach Durchlaufen des neuartigen Chromatographieverfahren von Dr. Marek Bekir zeigt
Bild: Dr. Marek Bekir

Polymer and Microplastic Separation from Material Properties

Dr. Marek Bekir
AG Experimentalphysik
Institut für Physik und Astronomie  

Unterstützt im Rahmen von FöWiTec „Projekte zur Förderung des Wissens- und Technologietransfer“

Diese Forschungsarbeit liefert ein Schlüsselkonzept für die Entwicklung eines Filtrationsgeräts - ähnlich einem Chromatographen - für gelöste Moleküle oder Proteine. Das Besondere: es werden Partikel und Objekte im Mikrometerbereich gefiltert. Das Gerät nutzt die Vorteile der Mikrofluidik in Kombination mit der neu entdeckten lichtinduzierten Fluidströmungstechnologie und kann allein durch die Materialzusammensetzung zur Trennung und Reinigung von Mikro- und Polymerpartikeln bei gleicher Partikelgröße verwendet werden. Ich Labormaßstab ist dies bereits möglich -  für die kommerzielle Nutzung soll das System im Rahmen von FöWiTec weiterentwickelt werden.

3-dimensionales Diagramm, das die Partikelgrößenverteilung nach Durchlaufen des neuartigen Chromatographieverfahren von Dr. Marek Bekir zeigt
Bild: Dr. Marek Bekir

stilisierter menschlicher Kopf atmet tief ein, dabei wird skizziert, dass Daten vom Herzen und Gehirn in einer APP verarbeitet werden
Foto: Dr. Julia Wendt

Smartphone-basiertes Herzratenvariabilitäts-Biofeedback zur Behandlung von Depressionen und Prämenstruellen Syndromen – Eine Machbarkeitsstudie 

Dr. Julia Wendt
Professur für Emotions- und Biopsychologie
Strukturbereich Kognitionswissenschaften

Unterstützt im Rahmen von FöWiTec „Projekte zur Förderung des Wissens- und Technologietransfer“

Viele Frauen im geschlechtsreifen Alter leiden in den Tagen vor Beginn ihrer Menstruation unter körperlichen und insbesondere auch psychischen Beschwerden wie depressiven Verstimmungen. Die genauen Ursachen dieser unterdiagnostizierten und untertherapierten Prämenstruellen Syndrome sind bislang nicht gut verstanden, allerdings wird eine Verbindung mit dem autonomen Nervensystem, insbesondere der Herzratenvariabilität (HRV) angenommen. HRV-Biofeedback, das auf eine systematische Erhöhung der HRV abzielt, zeigt bei der Reduktion depressiver Symptomatik eine zuverlässige Wirksamkeit. Mit der geplanten Machbarkeitsstudie wollen wir (1) das Smartphone-basierte HRV-Biofeedback-SDK der Firma Kenkou validieren und (2) die potenzielle Wirksamkeit des HRV-Biofeedbacks bei der Behandlung der Prämenstruellen Syndrome untersuchen.

stilisierter menschlicher Kopf atmet tief ein, dabei wird skizziert, dass Daten vom Herzen und Gehirn in einer APP verarbeitet werden
Foto: Dr. Julia Wendt

schwarz-weiß Foto einer Fotografin, die auf dem Rand eines Ruderboots sitzt und mit einer alten Kamera ein Foto machen will, dabei ist sie umringt von vielen Jungs, die teilweise in Badehosen im Wasser stehen oder bekleidet am Strand
Foto: Marie Goslich

Curating Community – Impulse in der regionalen Identitätsbildung

Dr. Paul Mellenthin
Professur für Kunstgeschichte
Strukturbereich Bildungswissenschaften

Unterstützt im Rahmen von FöWiTec „Projekte zur Förderung des Wissens- und Technologietransfer“

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines innovativen Ausstellungs- und Publikationsformats, das durch die Partizipation von Studierenden der Universität Potsdam das Potenzial neuer Impulsgeber zur regionalen Identitätsbildung aktiviert. Der besondere Ansatz besteht darin, die Forschenden in einen praxisrelevanten Arbeitsbereich einzubinden und die Öffentlichkeit am Forschungsprozess dialogisch zu beteiligen. Mithilfe einer langfristigen Kooperation zwischen der Universität Potsdam und dem Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V. soll der Zugang zum kulturellen Erbe Brandenburgs verbessert und in ein nachhaltiges Konzept zur öffentlichkeitswirksamen Belebung der Kulturlandschaft integriert werden.

schwarz-weiß Foto einer Fotografin, die auf dem Rand eines Ruderboots sitzt und mit einer alten Kamera ein Foto machen will, dabei ist sie umringt von vielen Jungs, die teilweise in Badehosen im Wasser stehen oder bekleidet am Strand
Foto: Marie Goslich