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Neue Forschungspartnerschaft unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs in der Arzneimittelforschung

Das Promotionsprogramm PharMetrX der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam erhält mit dem Pharmaunternehmen Novo Nordisk einen weiteren Partner aus der Wirtschaft

Das interdisziplinäre Promotionsprogramm PharMetrX – Pharmacometrics & Computational Disease Modelling der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam hat einen weiteren internationalen Kooperationspartner gewonnen. Das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk unterstützt fortan zusammen mit sechs weiteren Partnern aus der Wirtschaft die Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden an den beiden Hochschulen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Methoden und Anwendungen der sogenannten Pharmakometrie weiterzuentwickeln. Dabei geht es darum, mithilfe von mathematischen Modellen die Wirkungen von Arzneistoffen auf Patientinnen und Patienten zu untersuchen und Arzneimitteltherapien zu optimieren.

„Wir freuen uns, Novo Nordisk im Partner-Konsortium begrüßen zu dürfen – alle Partner profitieren vom Austausch auf dieser Plattform", erklärten Prof. Dr. Charlotte Kloft von der Freien Universität und Prof. Dr. Wilhelm Huisinga von der Universität Potsdam – die beiden Forschenden leiten das Promotionsprogramm PharMetrX. Zum Förderungskonsortium gehören auch die forschungsstarken Unternehmen AstraZeneca, SANOFI, Boehringer Ingelheim Pharma, AbbVie Deutschland, F. Hoffmann-La Roche und Merck.

„Wenn wir die Ideen innovativer Forscherinnen und Forscher aus der akademischen Welt mit den Erfahrungen aus der Arzneimittelentwicklung zusammenbringen, erwarten wir wertvolle Erkenntnisse“, sagte Henrik Agersø, Vize-Präsident und Leiter der Pharmakometrie-Abteilung bei Novo Nordisk. Von diesen Erkenntnissen könnten unzählige Patientinnen und Patienten maßgeblich profitieren.

Das Promotionsprogramm PharMetrX fördert Nachwuchsforschende, die sich fachübergreifend dem Forschungsfeld der Pharmakometrie widmen. Die Promovenden nutzen dabei mathematische und statistische Modelle, um eine Vielzahl an medizinischen Informationen auszuwerten. Untersucht werden etwa Daten zur Medikamentenkonzentration, Wirkung und zum Krankheitsverlauf. Im Zentrum steht die Frage, wie sich das richtige Medikament in idealer Dosierung individuell für Patientinnen und Patienten finden lässt. PharMetrX hat bisher 98 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit geboten, ihre Forschungsprojekte in einem bestmöglichen Arbeitsumfeld mit transdisziplinärer Betreuung voranzutreiben, ein Netzwerk aufzubauen und ihre Forschungsergebnisse zu publizieren.

Weitere Informationen: https://www.PharMetrx.de/

Kontakt:

Prof. Dr. Charlotte Kloft, Professorin für Klinische Pharmakologie und Biochemie an der Freien Universität Berlin, Co-Leiterin des Promotionsprogramms PharMetrX, E-Mail: charlotte.kloftfu-berlinde

Prof. Dr. Wilhelm Huisinga, Professor für Mathematische Modellierung und Systembiologie an der Universität Potsdam, Co-Leiter des Promotionsprogramms PharMetrX, E-Mail: huisingauni-potsdamde