Skip to main content

Eine für alle – bundesweite Studierendenbefragung gestartet

Studierende im Hörsaal Griebnitzsee | Foto: Karla Fritze
Photo : Karla Fritze
Studierende der Universität Potsdam werden zur Befragung eingeladen
Eine bundesweit repräsentative Studierendenbefragung, an der sich auch die Universität Potsdam beteiligt, ist gestartet. Ziel ist es, ein umfassendes Bild über die soziale und wirtschaftliche Situation der Studierenden und ihres Studienalltags zu gewinnen. Durch eine hohe Befragungsteilnahme lassen sich auch kleine Gruppen von Studierenden repräsentativ abbilden. Dazu gehören zum Beispiel Studierende mit Kind oder mit gesundheitlicher Beeinträchtigung, Studierende in berufsbegleitenden Studiengängen, ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung und Studierende aus dem Ausland.

Für diese groß angelegte Studierendenbefragung werden im Sommersemester 2021 jede dritte bzw. jeder dritte Studierende per Zufallsprinzip online zur Befragung eingeladen, insgesamt eine Million Menschen. Im Mittelpunkt stehen die sozioökonomische und psychosoziale Situation der Befragten wie auch ihre Studien- und Wohnbedingungen und ihre bisherige Bildungskarriere. Da die Corona-Pandemie den Lehr- und Studienbetrieb an deutschen Hochschulen weiterhin bestimmt, werden Studierende auch zu den Herausforderungen des digitalen Lehrbetriebs befragt.

Die Befragungsphase dauert bis Ende August 2021. Die langjährige Expertise der mitwirkenden Institutionen – Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH, Deutschs Studentenwerk, AG Hochschulforschung der Universität Konstanz – erlaubt die für Studierende, Hochschulen, Politik und Wissenschaft relevanten Themen umfassend und im Zeitvergleich zu untersuchen. Nach einer intensiven Phase der Datenaufbereitung sind erste Ergebnisse im Jahr 2022 zu erwarten.

Der Mehrwert für die teilnehmenden Hochschulen liegt im exklusiven Zugang zu den an der Hochschule erhobenen Daten, die u. a. Grundlage für die Studienorganisation und ein evidenzbasiertes Qualitätsmanagement bilden können. Darüber hinaus erhalten sie Zugang zu den projektbezogenen Publikationen. Zugleich können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschulen die Daten für eigene Forschungszwecke nutzen.

Die Ergebnisse sind für Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik von hoher Relevanz. Deshalb wird die Studie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert sowie von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz unterstützt.

Weitere Informationen:
https://www.die-studierendenbefragung.de/die-studierendenbefragung