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Ehrenbrief der polnischen Universität Opole für Professor Frank Tosch

Apl. Prof. Dr. Frank Tosch (re.) erhält vom Direktor des Instituts für Pädagogik Prof. Dr. Edward Nycz den Ehrenbrief des Rektors der Universität Opole. Foto: Pawel Ciesla, Universität Opole.
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Apl. Prof. Dr. Frank Tosch (re.) erhält vom Direktor des Instituts für Pädagogik Prof. Dr. Edward Nycz den Ehrenbrief des Rektors der Universität Opole. Foto: Pawel Ciesla, Universität Opole.

Seit 2004 gibt es einen Kooperationsvertrag der Universitäten Potsdam und Opole zu bildungswissenschaftlichen Fragestellungen. Nun wurde Frank Tosch, außerplanmäßiger Professor am Department Erziehungswissenschaften, bei der 15. gemeinsamen Tagung des Arbeitsbereiches Historische Bildungsforschung der Universität Potsdam und des Instituts für Pädagogik der Universität Opole, für die langjährige erfolgreiche Kooperation mit einem Ehrenbrief des Rektors der Uni Opole, Prof. Dr. Marek Masnyk, ausgezeichnet.

Die 15. gemeinsame Tagung deutscher und polnischer Bildungswissenschaftler fand vom 24. bis 26. Oktober 2019 in Potsdam und im Rochow-Museum Reckahn statt, diesmal zum Thema „Lehrerbildung vor neuen Herausforderungen – Bilanz und Perspektiven in deutsch-polnischer Perspektive“. Dabei wurden Modelle der Lehrerbildung in Deutschland und Polen im historischen Prozess ebenso analysiert wie die für beide Seiten interessanten Fragen der aktuellen Gestaltung der Lehrerbildung in Potsdam und Opole – insbesondere im Feld der Schulpraktischen Studien.

Die Kooperation wird seit 2004 jährlich abwechselnd in Opole bzw. in Potsdam realisiert. Alle Tagungen haben aktuelle bildungswissenschaftliche Fragestellungen zum Gegenstand und thematisieren stets international-vergleichende Perspektiven. Ein zentrales Merkmal der gemeinsamen Tagungen ist die bildungshistorische Fundierung und Reflexion der Themen; dabei haben immer auch regionalgeschichtliche Dimensionen Brandenburgs und Oberschlesiens den gemeinsamen Dialog geprägt. Die gemeinsamen Begegnungen verstehen sich auch als Einheit von Wissenschaft und Kultur und haben maßgebliche Impulse für Lehre und Forschung beider Partner inspiriert. In die Kooperation werden immer auch Nachwuchswissenschaftlerinnen   und -wissenschaftler integriert und Ergebnisse auch gemeinsamer Forschungsprojekte sowohl in Polen als auch in der BRD publiziert.

Die Kooperation wurde bis 2017 maßgeblich durch das DAAD Programm Ostpartnerschaften und bis 2019 durch die Auslauffinanzierung des International Office der Universität Potsdam ermöglicht. Auch die Humanwissenschaftliche Fakultät, das Department Erziehungswissenschaft und die Professur Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung haben die langjährige Kooperation wirksam unterstützt. Nach dem Wechsel an der Spitze des Instituts für Pädagogik der Universität Opole im Jahre 2018 haben die beiden neuen Sprecher Prof. Dr. Edward Nycz und Professorin Dr. Eugenia Karcz-Taranowicz auf der Tagung Ende Oktober in Potsdam bekundet, die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen zu wollen.


Text: Stefanie Rother
Online gestellt: Jana Scholz
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde