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Schwierige Phase Studieneingang – Uni-Projekt präsentiert Ergebnisse in öffentlichem Workshop

Hörsaal mit Studierenden
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Potsdamer Bildungswissenschaftler haben untersucht, wie die Anfangsphase des Studiums besser gestalten lässt. Foto: Karla Fritze.

Bundesweit unternehmen Hochschulen und Universitäten große Anstrengungen, um die Studieneingangsphase zu profilieren. Doch verbessern die zahlreich ins Leben gerufenen Brückenkurse, Mentorenprogramme und Self-Assessment-Center wirklich die Situation? Das unter Federführung der Universität Potsdam durchgeführte und noch bis Februar 2018 laufende Verbundprojekt „Der Studieneingang als formative Phase für den Studienerfolg. Analyse der Wirksamkeit von Interventionen“ (StuFo) geht genau dieser Frage nach. Jetzt werden in einem öffentlichen Workshop die wichtigsten Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Die Veranstaltung findet am 7. November 2017 ab 14.00 Uhr im Haus 8, Räume 0.60/0.61, am Uni-Standort Neues Palais statt.

Bei dem Transferworkshop sollen empirische Befunde zu fördernden und hemmenden Bedingungen für einen gelingenden Studienstart vorgestellt werden. Außerdem wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Empfehlungen für eine Optimierung der Studieneingangsphase formulieren und gemeinsam diskutieren. Diese Vorschläge könnten später dazu dienen, noch adressatenbezogenere Veranstaltungen für die Studienanfängerinnen und –anfänger an den Hochschulen zu schaffen. Ziel des Workshops ist es auch, ein Netzwerk unterschiedlicher Akteure, die zum Thema arbeiten, zu bilden sowie die verschiedenen Aktivitäten zu bündeln.
Neben dem StuFo-Projekt werden weitere Programme und Initiativen, die an der Universität Potsdam etabliert sind, eine Rolle spielen. So ist geplant, auch Befunde des Universitätskollegs und des BMBF-geförderten Projekts „Qualität etablieren in Lehre und Lernen“ (QueLL) in den Blick zu nehmen.
Das StuFo-Verbundprojekt war für drei Jahre mit über einer halben Million Euro vom BMBF gefördert worden. Es führt fünf Hochschulen zusammen, um Bedingungen zu erforschen, unter denen Interventionen zur Studieneingangsphase gelingen. Die Leitung hat Prof. Dr. Wilfried Schubarth aus dem Strukturbereich Bildungswissenschaften der Universität Potsdam in Kooperation mit dem Zentrum für Qualitätsentwicklung der Hochschule inne. Am Projekt beteiligen sich die Universität Mainz und die Universität Magdeburg. Die Universitäten Greifswald und Kiel wirken u.a. an der Analyse mit.
Einen besonderen Schwerpunkt in den Forschungsarbeiten bildet die Untersuchung des Studieneingangs an der Universität Potsdam. Dazu wurden bereits entsprechende Bestandsaufnahmen sowie Netzwerktreffen und Workshops durchgeführt.


Kontakt:

Prof. Dr. Wilfried Schubarth, Bildungswissenschaften, Tel.: 03331/977-2176, -2157, Email: wilfried.schubarthuni-potsdamde
 sowie
Dipl.-Soz. Sylvi Mauermeister, Tel.: 0331/977-1598, Email: sylvi.mauermeisteruni-potsdamde
und
M.A. Friederike Schulze-Reichelt Tel.: 0331/977-2741, Email: frieschuuni-potsdamde.

Erste Ergebnisse des StuFo-Projekts sind soeben im Universitätsverlag erschienen: Schubarth, W./Mauermeister, S./Seidel, A. (Hrsg.): Studium nach Bologna. Befunde und Positionen.
https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/index/index/docId/10399

Text: Petra Görlich
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde