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Präsenzlehre sichern – Universität Potsdam führt ab Januar 2G-Regel in der Lehre ein

Um das Infektionsrisiko weiter zu vermindern und die akademische Präsenzlehre sicher aufrechtzuerhalten, soll an der Universität Potsdam ab 3. Januar 2022 in Hörsälen und Seminarräumen die 2G-Regelung gelten. Zutritt zu den Angeboten der Präsenzlehre haben dann ausschließlich geimpfte oder genesene Studierende. „Die weiterhin angespannte Pan-demielage hat dazu geführt, dass wir als größte Hochschule Brandenburgs mit diesem Schritt vorangehen“, begründet der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., diese Entscheidung. „Aufgrund der negativen Erfahrungen mit Schließungen unserer Lehrstätten – insbesondere was die psychischen Auswirkungen auf unsere Studierenden angeht – wollen wir dies künftig unbedingt vermeiden“, betont Günther.

Unter den Lehrenden und Studierenden der Universität Potsdam ist die Impfquote bereits sehr hoch. An alle Nichtgeimpften richtete der Universitätspräsident erneut seinen Appell, sich für die Impfung zu entscheiden, sofern keine attestierte medizinische Sondersituation vorliege. Zwar würden alternative Onlineangebote für die Studierenden bereitgestellt. „Doch wir müssen uns ehrlich machen“, sagt Prof. Oliver Günther. „Es wird nicht möglich sein, sämtliche Lehrveranstaltungen ohne Qualitätsverlust sowohl in Präsenz als auch in einem digitalen Format anzubieten.“ Dafür sei die Universität Potsdam weder personell noch räumlich ausgelegt. Der Vizepräsident für Lehre und Studium, Prof. Dr. Andreas Musil, ergänzt: „Es wird aber an Schnittstellen wie praktischen Lehrveranstaltungen und Prüfungen Rücksicht darauf genommen, sodass Studierende in ihrem Studienfortschritt nicht aufgehalten werden. Uns ist wichtig, dass allen Studierenden die Möglichkeit offenbleibt, das Wintersemester wie geplant abzuschließen.“ Günther kündigte zudem an, die Kontrollen der 2G-Regelung ab Januar an allen Standorten deutlich zu erhöhen. Dafür werden zunächst zusätzlich 100.000 Euro eingeplant.

Kontakt: Dr. Silke Engel, Sprecherin der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-1496
E-Mail: silke.engeluni-potsdamde

Medieninformation 08-12-2021 / Nr. 108
 

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Online editorial

Agnes Bressa