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Erfolgreich zertifiziert – Universität Potsdam durchläuft Re-Audit zur Internationalisierung

Die European Digital UniverCity (EDUC) hat das Potenzial zum „innovation hub“. Das von der Universität Potsdam angeführte europäische Konsortium wird die Internationalisierung der gesamten Hochschule voranbringen. Zu diesem Schluss kommen die Gutachter des „Re-Audits Internationalisierung“, dem sich die Universität Potsdam in den vergangenen drei Jahren unterzogen hat. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt damit die Universitäten bei der Umsetzung ihrer Internationalisierungsstrategie. „Das positive Feedback und die vielen konstruktiven Empfehlungen werden uns helfen, das internationale Profil unserer Universität zu schärfen und nachhaltig zu verankern, in Forschung und Lehre, aber auch in der Verwaltung und im Wissens- und Technologietransfer“, erklärt Prof. Dr. Florian J. Schweigert, Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising.

Als eine der ersten hatte die Universität Potsdam im Jahr 2012 am HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ teilgenommen und das begehrte Zertifikat erworben. Im Re-Audit ist nun begutachtet worden, wie sie ihre Ideen für eine weltoffene Hochschule mit einer international ausgerichteten Lehre und Forschung verwirklicht hat. Die Internationalisierung habe in der Universität deutlich an Präsenz zugenommen. Sie werde heute als Querschnittsthema verstanden und erfolgreich mit Leben gefüllt, urteilen die Gutachter Prof. Dr. Ulrike Landfester, ehemalige Prorektorin für Außenbeziehungen der Universität St. Gallen, und Prof. Dr. Georg Winckler, ehemaliger Rektor der Universität Wien. Die Universität verfüge weltweit über strategische Partnerschaften und fördere den Austausch, nicht nur von Forschenden, Lehrenden und Studierenden, sondern auch von Beschäftigten in Technik und Verwaltung. Englischsprachige Studiengänge, doppelte Abschlüsse an Universitäten zweier Länder, Auslandspraktika in der Lehrerbildung, Summerschools sowie digitale und damit grenzüberschreitende Lehrformate seien etabliert worden und böten jetzt eine gute Ausgangsposition für den Aufbau der European Digital UniverCity: Gemeinsam mit Partneruniversitäten in Frankreich, Ungarn, Italien und Tschechien werde ein gemeinsamer Raum geschaffen, in dem Studierende, Lehrende und Verwaltungspersonal ohne administrative, kulturelle und soziale Hindernisse zusammenarbeiten können. Die Gutachter sehen in EDUC das Potenzial, „als innovation hub eine tragende Rolle für eine Neuaufstellung der Lehre innerhalb der Universität Potsdam zu übernehmen“. Auch bestehe die Chance, über das Englische als akademische Lingua franca hinaus die Mehrsprachigkeit zu fördern und damit die Studierenden bestmöglich für einen global vernetzten Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Dem dienten nicht zuletzt eine Internationalisierung der Curricula und eine Ausrichtung der Lehre auf globale Themen.

Kontakt: Marita Böhning, Referentin des Vizepräsidenten für Internationales, Alumni und Fundraising
Telefon: 0331 977-4190
E-Mail: marita.boehninguni-potsdamde

Medieninformation 03-04-2020 / Nr. 040