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Zeichen unserer Zeit – Internationale Woche der Semiotik

Mit den Zeichensystemen in unserer Gesellschaft befasst sich die Veranstaltungsreihe „Zeichen unserer Zeit“, die vom 3. bis zum 7. Februar 2020 im Bildungsforum Potsdam sowie im Filmmuseum Potsdam stattfindet. Die interaktive Veranstaltungswoche richtet sich mit einer Ausstellung und einer Filmvorführung sowie mit Vorträgen und Diskussionsforen an die Öffentlichkeit. Sie dient zugleich der Vernetzung und dem Austausch zwischen den Studierenden der Universität Potsdam und potenziellen Arbeitgebern aus Wirtschaft und Kultur. Die „Semiotische Woche“ wird von der Professur für Kulturen romanischer Länder und Studierenden organisiert und vom Präsidium der Universität und der Universitätsgesellschaft Potsdam gefördert.

Wie werden durch Comics, Hollywood-Blockbuster oder TV-Formate wie „Germany’s Next Topmodel“ Stereotype konstruiert, verstetigt, variiert oder gar dekonstruiert? Wie geben Werbestrategien Anstöße für eine gesündere Lebensweise? Und wie lassen sich im postfaktischen Trump-Zeitalter „Fake News“ noch von Fakten unterscheiden? Diesen und anderen Fragen gehen Kultursemiotikerinnen und -semiotiker, Künstlerinnen und Künstler sowie Studierende in der Veranstaltungswoche nach.
„Die Semiotische Woche rückt eine Wissenschaft ins Blickfeld, die sich mit der Erzeugung gesellschaftlicher Wirklichkeiten befasst“, erklärt die Initiatorin Prof. Dr. Eva Kimminich. „Sie zeigt, wie Zeichensysteme, Symbole und Medien, Mythen und Metaphern als  elementare Bausteine einer kulturellen Gemeinschaft funktionieren, unser Zusammenleben und unseren Umgang mit Mensch und Natur bestimmen.“ Ziel der Woche sei es, die Öffentlichkeit über den Nutzen semiotischer Analysen zu informieren sowie den Studierenden des Masters „Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik“ Kontakt zu Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft zu eröffnen. Bei dem Studiengang handelt es sich um ein in Deutschland einzigartiges Masterprogramm mit ausdrücklichem Praxisbezug.
„Zeichen unserer Zeit“ ist die erste Semiotische Woche dieser Art und zugleich die Auftaktveranstaltung des von Prof. Kimminich neu gegründeten „Zentrums für Kultursemiotik“, das als Scharnier zwischen Universität und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft fungieren soll. Geplant sind Diskussionsforen und Barcamps, an denen sich alle Interessierten beteiligen können, sowie eine interaktive Ausstellung, Vorträge, ein Workshop zur Filmanalyse und eine Filmvorführung. Thematisch gliedert sich die Woche in die Bereiche „Ausstellungspraxis und öffentlicher Raum“, „Marketing und kulturelles Gedächtnis“, „WortBildWelten – wie wir Wirklichkeiten herstellen“ sowie „Filmsemiotik: Migration – Fakten und Fiktionen“. Alle Veranstaltungen der Semiotischen Woche sind kostenlos und stehen Interessierten offen.

Zeit: 3.–7. Februar 2020
Ort: Bildungsforum Potsdam, Am Kanal 47, 14467 Potsdam und Filmmuseum Potsdam, Breite Straße 1A, 14467 Potsdam
Kontakt: Prof. Dr. Eva Kimminich, Professorin für Kulturen romanischer Länder
Telefon: 0331 977-4144
E-Mail:eva.kimminichuni-potsdamde
Programm im Internet: www.uni-potsdam.de/de/kultursemiotik/semiotische-woche/programmuebersicht.html

Medieninformation 20-01-2020 / Nr. 007
Dr. Jana Scholz

Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Tel.: +49 331 977-1474
Fax: +49 331 977-1130
E-Mail: presseuni-potsdamde
Internet: www.uni-potsdam.de/presse

Online gestellt: Sabine Schwarz
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde