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Universitätskolleg geht in die zweite Runde – das Land Brandenburg hat weitere Mittel für innovative Angebote zum Studienbeginn bewilligt

Das Universitätskolleg der Universität Potsdam bietet seit 2016 zusätzliche Orientierungs- und Lernangebote für Studieninteressierte und Studienanfängerinnen und –anfänger an. Jetzt hat das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Brandenburg 1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, damit das Projekt fortgesetzt werden kann. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Land Brandenburg. Damit können nun weitere Initiativen entwickelt werden, um die Studieneingangsphase erfolgreich auszubauen. Die zweite Förderperiode dauert bis März 2021. 

„Die sehr gute Arbeit bei der Schaffung von Netzwerkstrukturen sowie in den Einzelprojekten, wie etwa bei der Entwicklung der Online-Self-Assessments, hat maßgeblich zur positiven Entscheidung über die Weiterförderung beigetragen“, freut sich Andreas Musil, Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Potsdam. Als Reaktion auf die Öffnung des Hochschulzugangs in Brandenburg und der Zunahme der Heterogenität der Studierenden stellt das Projekt „Universitätskolleg“ zusätzliche Angebote sowohl zur Orientierung und Beratung vor dem Studium als auch zur Vorbereitung aufs Studium sowie zur Orientierung und zum Kompetenzerwerb im Studium bereit. 
Studieninteressierten fällt es oft schwer, ihren Studienwunsch auf ein konkretes Studienfach einzugrenzen. Daher wird zukünftig ein allgemeiner Online-Self-Assessment entwickelt, mit dem Studieninteressierte nicht nur ihre Fähigkeiten, Interessen und Erwartungen in Bezug auf einen Studiengang überprüfen können, sondern mithilfe psychologisch fundierter Testverfahren eine allgemeine Empfehlung für ein Studienfeld erhalten. Auch das Angebot der Studienberatung für beruflich qualifizierte Studieninteressierte wird fortgeführt. Außerdem soll die Einführung eines MINT-Orientierungsstudiums konzeptionell begleitet werden. Zielgruppenspezifische Unterstützung erhalten beruflich Qualifizierte, Doppelqualifizierte und Studierende mit Familien in einem begleitenden Mentoringprogramm. Für Geisteswissenschaftler gibt es überdies Angebote zur Abschluss- und Berufsberatung.
An der Humanwissenschaftlichen Fakultät steht speziell wissenschaftliches Englisch im Fokus des Projekts. Studierende an der Juristischen Fakultät können in sogenannten Moot Courts schon zu Studienbeginn in simulierten gerichtlichen Verfahren juristische Fälle in den unterschiedlichen Perspektiven von Kläger und Beklagtem erfahren. „Neben der qualitativen Sicherung und Weitergabe der Projektergebnisse innerhalb der Universität versteht sich das Universitätskolleg als Netzwerker, Multiplikator und Initiator innovativer Ideen zur Weiterentwicklung der Studieneingangsphase“, erläutert Michaela Fuhrmann, die Geschäftsführerin des Zentrums für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (ZfQ), an dem das Projekt koordiniert wird.

Kontakt: Michaela Fuhrmann, Projektleitung „Universitätskolleg“
Telefon: 0331 977-1532
E-Mail: michaela.fuhrmannuni-potsdamde

Medieninformation 17-05-2018 / Nr. 078
Petra Görlich

Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
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Online gestellt: Marieke Bäumer
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