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Besuch in Israel – Universität Potsdam intensiviert Zusammenarbeit

Die Universität Potsdam wird ihre wissenschaftlichen Beziehungen zu Israel ausbauen. Unter der Leitung ihres Präsidenten, Prof. Oliver Günther, Ph.D., reist heute eine Delegation von Wissenschaftlern und  Vertretern der Hochschulleitung nach Israel, um bestehende  Kooperationen in Forschung und Lehre zu intensivieren und neue Kontakte zu knüpfen. Auf dem Besuchsprogramm stehen die Tel Aviv University, das naturwissenschaftlich geprägte Weizmann Institut, die Bar-Ilan-University in Ramat Gan und die University of Haifa. „Wir beabsichtigen, nicht nur in der Forschung verstärkt zusammenzuarbeiten, sondern auch im Wissens- und Technologietransfer“, erklärt Prof. Günther. „Und natürlich wollen wir mit einem intensiven Studierendenaustausch quer durch die Studienfächer zur Festigung der deutsch-israelischen Beziehungen beitragen.“

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hat die Universität Potsdam in diesem Jahr zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen unter das Motto der deutsch-israelischen Zusammenarbeit gestellt. So werden gemeinsame Forschungsinitiativen besonders gefördert und der Austausch von Studierenden unterstützt. Für den Start neuer Projekte stellt die Universität 2015 rund 50.000 Euro zur Verfügung. Auch am International Day und im Großen Professorium im kommenden Herbst stehen die akademischen Beziehungen zu Israel im Fokus. „Die Gespräche an den israelischen Universitäten werden hierfür wichtige Impulse geben“, sagte Prof. Dr. Ulrike Demske, Vizepräsidentin für Internationales, Alumni und Fundraising, vor Antritt der Reise.
In den kommenden Tagen werden Potsdamer Wissenschaftler vor Ort ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen und Möglichkeiten der Kooperation ausloten, so unter anderem in den Kognitionswissenschaften, der Theoretischen Physik und der Pflanzengenomforschung und Systembiologie. Auch in der Slavistik und in den Jüdischen Studien gibt es Anknüpfungspunkte. Neu sind hingegen die Bestrebungen, im Wissens- und Technologietransfer international zu kooperieren. Die Universität Potsdam verfügt hier über langjährige Erfahrungen, ein gut entwickeltes Instrumentarium und Know-how, etwa beim Technologie-Scouting oder in der Gründerberatung, die sie in die Zusammenarbeit einbringen kann.
Was den Austausch von Studierenden betrifft, so pflegt die Universität Potsdam bereits enge Kontakte mit der Tel Aviv University (TAU). 2014 hatte die TAU Potsdamer Studierende der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zu einem Schnupperstudium eingeladen und auf diese Weise für ein Auslandssemester in Israel geworben. Ein strategisches Ziel ist es hier, gemeinsame Programme für Studierende und Doktoranden zu entwickeln, um die Beziehungen weiter vertiefen und den wissenschaftlichen Nachwuchs gezielt fördern zu können.                                         

Kontakt: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
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E-Mail: presse@uni-potsdam.de

Medieninformation  01-06-2015 / Nr. 072
Antje Horn-Conrad

Universität Potsdam
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