Der Botschafter des Staates Israel, Yakov Hadas-Handelsman, und der Präsident der Tel Aviv University, Prof. Joseph Klafter, sind am 17. Juni zu Gast beim 1. Israeltag an der Universität Potsdam. Gemeinsam mit Universitätspräsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. werden sie in einer Podiumsdiskussion über „50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen“ mit Studierenden und Lehrenden in den Dialog treten. Ein Markt der Möglichkeiten informiert über wissenschaftliche Kooperationen und Studienaufenthalte in Israel. Daneben erzählen Filme junger israelischer Regisseure, Autorenlesungen und eine Ausstellung des Moses Mendelssohn Zentrums von der kulturellen Vielfalt des Landes.
Israel gehört zu den Schwerpunktregionen, mit denen die Universität Potsdam derzeit ihre akademischen Beziehungen intensiviert und ausbaut. Der Israeltag soll dazu beitragen, wissenschaftliche Kooperationen anzubahnen, Studienkontakte zu knüpfen und die Landeskultur kennenzulernen. Auf dem Markt der Möglichkeiten ist zum Beispiel zu erfahren, wie sich das Studium an der Universität Potsdam mit einem Auslandsaufenthalt in Israel ergänzen lässt, wo sich Partneruniversitäten in Israel befinden und welche deutsch-israelischen Projekte längst Bestandteil des Unialltags in Potsdam geworden sind. Unter anderem präsentieren sich hier die Botschaft des Staates Israel, die Tel Aviv University, das Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ), die School of Jewish Theology und das Akademische Auslandsamt.
Das MMZ zeigt ausgewählte Exponate der Ausstellungen „Synagogen in Brandenburg. Spurensuche.“ und „Herzls Utopie – Israels Gegenwart“, die in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Potsdam entstanden sind. In Mini-Sprachkursen kann man Jiddisch und Hebräisch lernen. Die Dozentinnen Lia Martyn und Ulrike Hirschfelder des Instituts für Jüdische Studien begeistern für die Besonderheiten der beiden Sprachen. Zwischen 15:30 und 18:30 Uhr werden in der Oberen Mensa Filme von Studenten der Filmhochschule der Tel Aviv University zu sehen sein. Die jungen Filmemacher, deren Abschlussarbeiten hier vorgestellt werden, gehören einer Generation an, die das Andere, das Individuelle sucht und Fragen nach der eigenen Identität stellt. Um 17 Uhr bietet sich eine der seltenen Gelegenheiten, die Gedichte des Potsdamer Professors für Jüdische Theologie Admiel Kosman von ihm selbst rezitiert zu hören. Die hebräische Originalfassung wird dabei ergänzt durch eine englische bzw. deutsche Übersetzung, die von Dr. Andrea Kinsky-Ehritt vorgetragen wird. Im Anschluss daran liest der Autor Ilan Goren aus seinem Buch „Wo bist du, Motek?“. Der junge Fernsehreporter aus Tel Aviv war auf der Suche nach seinen deutschen Wurzeln nach Berlin gekommen, um seiner Familiengeschichte nachzuspüren. Zum Abschluss fordert Avi Palvari mit israelischer Musik zum Tanz auf.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung durch die Botschaft des Staates Israel, die Tel Aviv University und Israel 66.
Zeit: 17.6.2014, ab 11.30 Uhr
Ort: Campus Am Neuen Palais, 14469 Potsdam, Haus 12, Innenhof und Obere Mensa
Kontakt: Anselm Geiger, Referent der Vizepräsidentin für Internationales, Alumni und Fundraising
Telefon: 0331 977-4190
E-Mail: ageigeruuni-potsdampde
Internet: www.uni-potsdam.de/campus-international
Medieninformation 11-06-2014 / Nr. 100
Antje Horn-Conrad
Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
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Online gestellt: Edda Sattler