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Neue Veröffentlichung zum Thema Wissens- und Technologietransfer

02.05.2025: Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg und Lütje Lange beleuchten das Konzept des Wissens- und Technologietransfers (WTT) aus einer systemtheoretischen Perspektive.

Ein neues Paper von Hans‑Hennig von Grünberg und Lütje Lange, veröffentlicht im Journal of the Knowledge Economy1, beleuchtet das Konzept des Wissens- und Technologietransfers (WTT) aus einer systemtheoretischen Perspektive. Die Studie stützt sich dabei auf die Arbeiten der deutschen Soziologen Niklas Luhmann und Rudolf Stichweh.

Im Kern argumentieren die Autoren, dass WTT als der Austausch von Services zwischen dem Wissenschaftssystem und anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen verstanden werden sollte. Dieser Austausch findet über die Grenzen des Wissenschaftssystems statt, ist aber unabhängig von dessen primärer Funktion, nämlich der autopoietischen Produktion neuen Wissens.

Das Paper widerspricht der gängigen Vorstellung einer "Verschwimmung der Grenzen" ("Blurring of Boundaries"), die oft als Voraussetzung für Innovation gesehen wird. Stattdessen betonen die Autoren, dass eine klare Systemgrenze für das Funktionieren der Wissenschaft unerlässlich ist, da sie ihren autonomen, operativ geschlossenen Raum sichert.

Den vollständigen Artikel können Sie hier finden (open access).

 

 

Published

Contact

Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg
Universität Potsdam Wissens- und Technologietransfer Am Mühlenberg 3
14476 Potsdam

Phone +49 331 977-230165

Online editorial

Marvin Münzberg