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Foto: Thomas Weith

Erfolgreicher Aufenthalt in Indonesien

Auf Einladung wissenschaftlicher Einrichtungen besuchte apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith vom 21.Oktober bis zum 2.November Indonesien. Den Auftakt bildete eine Keynote auf der ersten SoRes/SiReS - Konferenz in Bandung, die Vertreter unterschiedlicher Fachrichtungen zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung zusammenführte. Weitere Stationen in Bandung und Yogyakarta bildeten Vorträge zum Studium Generale im Rahmen des Semesterauftaktes an Universitäten. Zudem konnte das Projektgebiet des Doktoranden Roni Susman in Patimban besucht werden. In Subang und Bandung fanden zudem Gespräche mit Vertretern von Planungsbehörden statt. Im an Ressourcen reichen Land, in dem zugleich viele Menschen täglich um  ihre Existenz bangen, zeigte sich eine enorme Vielfalt an Landnutzungskonflikte. Sie im komplexen gesellschaftlichen Kontext zu lösen stellt eine große Herausforderung dar. Hier stellen sich Fragen nach Macht, Eigentumsverhältnissen und Ressourcenverantwortung im Kontext schwieriger gesellschaftlicher, v.a. auch rechtsstaatlicher Verhältnisse. Die Bearbeitung von Ansätzen zur nachhaltigen Landnutzung soll deshalb in Kooperation mit verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie im Rahmen der betreuten Doktorarbeit vertieft werden.

Foto: Thomas Weith

Projekt ReGerecht am Start

Am 1. September startete unter der Verbundkoordination von apl. Prof. Dr.-Ing . Thomas Weith das neue BMBF-Projekt ReGerecht. In ihm werden Lösungen für einen gerechten Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum für landbasierte Nutzungsansprüche erarbeitet und implementiert. Zwei Fragen stehen im Mittelpunkt des transdisziplinär angelegten Verbundprojektes:

·         Wie entstehen regionale Nutzungskonflikte um Land?

·         Wie lassen sich gerechte und umsetzbare Lösungen für diese Nutzungskonflikte
         finden?

Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt. Neben wissenschaftlichen Partnern aus dem UFZ, dem IRS und der TU Dresden sind verschiedene Praxispartner aus Mecklenburg-Vorpommern, alle voran die die Landeshauptstadt Schwerin, sowie bundesweit tätige Verbände und Unternehmen eingebunden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme Stadt-Land-plus gefördert.

Mehr Informationen demnächst auf der Homepage des ZALF.

Foto: Weith 2018

Landnutzungskonflikte und Transdisziplinäre Lösungen: Beiträge auf der AESOP-Konferenz 2018

Mit dem Vortrag “Impact of institutional settings on land use conflicts in coastal areas” stellte der Doktorand Roni Susman (MSc.) erste Ergebnisse seiner Doktorarbeit bei apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith auf der AESOP-Konferenz 2018 vor. Der gemeinsame erarbeitete Vortrag in der Session „Farmlands and countryside: policies, planning and legal matters“ beinhaltete ein Framework zur Analyse von Landnutzungskonflikten in Indonesien und Deutschland.
Mit einem Statement zum Thema „Transdisciplinarity in spatial planning research & practices“ wurde zudem von Thomas Weith die Co-Moderation eines Methods Round Table eröffnet. Teilnehmende aus Europa und Asien diskutierten dort über Erfolgsfaktoren der Wissensintegration im Wissenschaft-Praxis-Austausch.
Beide Aktivitäten fanden im Rahmen des 31. Jahreskongresses der Association of European Schools of Planning (AESOP) in Göteborg (Schweden) statt. Über 800 Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt diskutierten über aktuelle Probleme und mögliche Lösungen in der räumlichen Planung und Entwicklung.


Foto: Weith 2018
Foto: ZALF 2018

Erfolgreich promoviert

Mit einer kleinen Ehrung hat das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg am 6. Juni 2018 erfolgreiche Doktorandinnen und Doktoranden sowie ihren Betreuenden ausgezeichnet. Beteiligt war auch die von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith und Prof. Dr. Klaus Müller am ZALF betreute Doktorandin Jana Zscheischler, inzwischen nun Dr. Zscheischler. Ihre kumulative Arbeit beschäftigte sich mit Transdisziplinären Ansätzen in der Landschafts- und Landnutzungsforschung. Alle Artikel sind inzwischen in hochrangigen Journals veröffentlicht und teilweise auch open access über die Homepage des ZALF verfügbar.

Foto: ZALF 2018

Herausforderung Flächensparen – Sessionleitung auf dem ARL-Kongress 2018

Mit der Moderation des Workshops „Herausforderung Flächensparen“ war apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith in den Kongress „Flächenentwicklung im Widerstreit der Interessen“ der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ARL eingebunden. Mit vier spannenden Inputs zu den Themenfeldern Bodenpolitik zum Umgang mit Knappheit (Prof. Dr. Jean-David Gerber, Universität Bern), Flächenzertifikatehandelsgesetz (Dr. Jana Bovet, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ), Brachfallende Dörfer – eine Chance zum Flächensparen? (Josefine Petrenz, TU Dresden) sowie zum Umgang mit Fläche im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön (Julia Rösch, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön) sorgten hochaktuelle Beiträge für neues Wissen und intensive Diskussionen.
Die zweitägige Veranstaltung des Leibniz-Forums für Raumwissenschaften vom 26. - 27. April 2018 in München war mit mehreren hundert Teilnehmenden bestens besucht und zeigte sowohl die hohe Aktualität als auch die Vielfalt von Ansatzpunkten für ein zukunftsfähiges Flächen- und Landmanagement.

Mehr zum Kongress unter: https://www.arl-net.de/arl-kongress-2018

Foto: Tony Haupt

Zur Zukunft der Raum- und Landschaftsforschung

Mit dem Beitrag „Success in Transdisciplinary Landscape Research“ wurden von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith aktuelle Ansätze der Raum- und Landschaftsforschung auf der Konferenz LANDSCAPE 2018 präsentiert. Aufgezeigt wurden insbesondere Unterschiede in den erwarteten Ergebnissen, denn für transdisziplinäre Projekte gilt eine ganz besondere Erwartungshaltung mit Blick auf ihre Problemlösungsrelevanz. Der Vortrag war Teil der intensiv geführten Diskussion um neue raum- und landschaftsbezogene Forschungsansätze. Die von der DFG und dem BMBF mitgeförderte Tagung besuchten in der letzten Woche in Berlin rund 250 internationale Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis.

Foto: Tony Haupt
Foto: ZALF 2017

Erneut Besuch aus China

Mit einem Vortrag zu „Knowledge in processes of regional development and planning“ präsentierte Professor Dr. Hongyang Wang am 6. Dezember 2017 aktuelle Sichtweisen zur Raumplanung in China am Institut für Geographie der Universität Potsdam. Dabei verband er konzeptionelle Vorstellungen mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten und zeigte planungspraktische Beispiele.
Der Besuch stand im Kontext eines einwöchigen Austausches mit apl. Prof. Dr. Thomas Weith, bei dem Professor Dr. Wang auch am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Müncheberg weilte. Die seit mehreren Jahren bestehende Kooperation fand damit ihre Fortsetzung und soll auch in Zukunft kontinuierlich weiter gepflegt werden.

Foto: ZALF 2017
BUCHNEUERSCHEINUNG "Im Plan oder ohne Plan?" Herausgegeben von Thomas Weith und Christian Strauß

BUCHNEUERSCHEINUNG"Im Plan oder ohne Plan?" Raumplanung in (Ost-)Deutschland seit 1989/90

Herausgegeben von Thomas  Weith und Christian Strauß

Aktuelle Rezension bei Raumforschung und Raumordnung:
https://link.springer.com/article/10.1007/s13147-018-0544-1

BUCHNEUERSCHEINUNG "Im Plan oder ohne Plan?" Herausgegeben von Thomas Weith und Christian Strauß

Co-Production of Knowledge: A Conceptual Approach for Integrative Knowledge Management in Planning

- Neue Publikation bei TRANSACTIONS als Open Access -

In der Raumentwicklung und Raumplanung besteht die Notwendigkeit, vielfältige Formen des Wissensmanagements zu realisieren. Der Artikel stellt hierzu sowohl theoretische Grundlagen als auch ein Praxisbeispiel, die transdisziplinär konzipierte und umgesetzte Wissensthek „Nachhaltiges Landmanagement“, vor.

Link: http://transactions-journal.aesop-planning.eu/volume-1/article-4/

Auch 2017: Zusammenarbeit mit polnischen Kollegen und Studierenden

Auch in diesem Jahr wurde die Kooperation mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen sowie Studentinnen und Studenten weitergeführt. Unter der Leitung von Professor Słodczyk und Professor Kauf (Uni Opole) wurde vom 30. Mai bis zum 3. Juni im polnischen Opole ein gemeinsames Seminar zu Fragen der Landnutzung in Deutschland und Polen realisiert. Rund zwanzig Teilnehmende aus beiden Ländern präsentierten und diskutierten aktuelle Veränderungen und deren Einflussmöglichkeiten unter unterschiedlichen nationalen und regionalen Rahmenbedingungen. Für die Zusammenarbeit ist auch eine Homepage eingerichtet.

Im Dialog mit der Planungspraxis

Mit Vorträgen und Diskussionen auf der Regionalplanertagung Brandenburg (15./16. Mai 2017) in Großräschen, einem Impulsstatement auf der Tagung „Die Rückkehr der Wohnungsfrage“ der Schader-Stiftung (20. Mai 2017) in Darmstadt sowie einer Präsentation zum Nachhaltigen Landmanagement beim Verband Region Stuttgart (23. Mai 2017) wurde der laufende Austausch mit der Planungspraxis fortgesetzt. Aktuelle Erkenntnisse finden somit frühzeitig den Weg in die Praxis. Zugleich können aktuelle Fragen aus der Praxis aufgenommen und in zukünftige Forschungsaktivitäten eingebunden werden.

Foto: Weith

Zur Keynote nach Nanjing

Und wieder China. Mit einem Vortrag zu “Changes in spatialplanningknowledge in Germany – connectinglocaland global views” eröffnete apl. Professor Thomas Weith zusammen mit Professor  David Harvey und Professor Joris Scheers auf Einladung die Konferenz „Global Transformation and China Reform of Urban and Territorial Planning” an der Universität Nanjing. Die Veranstaltung beschäftigte sich vom 20. - 21. Mai 2017 mit den Konsequenzen aus den neuen Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und dem damit verbundenen HABITAT-Prozess. Zwei Tage diskutierten rund dreißig Redner aus zehn Staaten auch die Frage, wie aktuelle Regional- und Landnutzungsprobleme in China gelöst werden können.
Neben dem Austausch auf der Konferenz standen für apl. Professor Dr.-Ing. Thomas Weith noch weitere Gespräche mit Vertretern der Akademie der Wissenschaften sowie der Southeast University auf dem Programm, um die inzwischen langjährige  Zusammenarbeit zu vertiefen. Fortsetzung folgt.

Foto: Weith
Foto: Weith

Wissen teilen und erweitern in der Schweiz

Aufenthalt von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith an der WSL in Birmensdorf bei Zürich:
„Wir können viel voneinander lernen und sollten unseren Austausch weiterhin fortsetzen.“ Das ist das Fazit von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith nach seinem zweiwöchigen Aufenthalt Anfang Mai an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald Schnee und Landschaft WSL (im Bereich der ETH Zürich). Mit einer eigenen Präsentation zu „Governance of Land“, der Mitwirkung an einem Workshop zu „Governanceforschung an der WSL“ sowie in vielen Gesprächen konnten aktuelle Erkenntnisse ausgetauscht und mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsaktivitäten ausgelotet werden. Fragen wie die Entstehung von und der Umgang mit vielfältigen Landnutzungskonflikten oder die transdisziplinäre Einbeziehung unterschiedlicher Wissensbestände in Problemlösungen in Agrarlandschaften bedürfen einer Bearbeitung im internationalen Kontext. Hier soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden.

Foto: Weith

Interview für NDR – Info am 28.2.2017

Die Metropol-Region Hamburg wächst? Wem bringen Metropol-Regionen was?
Interview mit Herrn apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith
Interviewer: Markus Schubert
Gesendet am 27.02. 2017 auf NDR Info

siehe ZALF

China
Foto: Weith

Austausches mit China geht weiter

Der Austausch mit chinesischen Partnern setzt sich stetig fort. Mitte Januar besuchten Herr Professor Xin von der Southeast University of Nanjing sowie Frau Dr. Li vom Nanjing Institute of Geography and Limnology der Chinese Academy of Sciences Herrn apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith am Institut für Sozioökonomie des ZALF. Bei intensiven Gesprächen wurden die Möglichkeiten für die weitere vertiefte Kooperation, insbesondere mit der Research Area „Co-Design of Change and Innovation“, ausgelotet. Durch die Zusammenarbeit mit China“, so apl. Professor Weith, „eröffnet sich die einmalige Gelegenheit, Erfahrungen zur Lösung von Herausforderungen in der Landnutzung auszutauschen und neue Perspektiven gemeinsam zu diskutieren“.

China
Foto: Weith