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Arbeitsfeld: (Un-)Sicherheiten, Risiko und Raum

Räume, Regionen und damit letztendlich raumbezogene Semantiken sind immer auch Kristallisationspunkte, Medien oder Gegenstände, die mit (Un‑)Sicherheiten oder Risiken verbunden werden oder in kommunikativen Kontexten von (Un‑)Sicherheiten oder Risiken auftreten. Raumbezogene (Un-)Sicherheiten und Risiken, die von der Arbeitsgruppe in den Fokus genommen werden, können z.B. konstituiert werden durch 

  • Kriminalität, Alltagsirritationen oder Formen gewalttätiger Auseinandersetzungen (kriegerische Konflikte),
  • gesamtgesellschaftliche soziale Unsicherheiten und Problemlagen (z.B. Abwanderung, demographischer Wandel, Arbeitslosigkeit) und schließlich
  • ökologische Risiken und Gefahren (Umwelt- und Georisiken).

In diesem Forschungsfeld wird dem Fragenkomplex nachgegangen, wie und mit welchen Konsequenzen diese Verbindungen zwischen (Un-)Sicherheiten, Risiko und Raum konstituiert sind bzw. werden, wie mit (un-)sicheren raumbezogenen Semantiken umgegangen wird und schließlich inwieweit raumsemantische (Un-)Sicherheiten in Form von Interventionen bearbeitet werden. In diesem Arbeitsfeld nehmen die Massenmedien als Informations- und Kommunikationsträger eine prominente Stellung ein.