Gespiegelte Fassung der elektronischen Zeitschrift auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam, Stand: 8. Juni 2010


 

Heft 3 / 1999

Norman Weiß:

Zukünftige Möglichkeiten des Individualrechtsschutzes im Rahmen des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW)

Friederike Brinkmeier:

Waite & Kennedy ./. Deutschland, Urteil vom 18. Februar 1999

Norman Weiß /Ulrike Eppe:

Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Überblick

Ulf Häußler:

Der Fall Pinochet: Das Völkerrecht auf dem Weg zu einem effektiven internationalen Menschenrechtsschutz

Norman Weiß:

NGOs and Police Against Prejudice (NAPAP)
Ausbildungsmaßnahme im Rahmen der Ausbildung von Anwärtern für den Mittleren Polizeivollzugsdienst - Beobachtungen des Trainings im Juli 1999

Ulrike Eppe:

Osttimor - wie geht es weiter?

Norman Weiß:

Das neue Sorbengesetz des Freistaates Sachsen - Minderheitenschutz as usual?

Norman Weiß / Judith Schmidt:

Mitgliedstaaten des Europarates: Polen

Editorial

Es ist eine wichtige Zielsetzung des MenschenRechtsMagazins, deutschen Rechtsanwendern die Bedeutung des internationalen Menschenrechtsschutzes näher zu bringen. Zu diesem Zweck stellen wir sämtliche Individualbeschwerdeverfahren vor, mit denen der internationale Menschenrechtsschutz den nationalen Grundrechtsschutz ergänzt. Unsere Beitragsreihe "Individualrechtsschutz unter den verschiedenen UN-Mechanismen" wird in dieser Ausgabe mit einer Vorschau auf "Zukünftige Möglichkeiten des Individualrechtsschutzes im Rahmen des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW)" fortgeführt.

Dem Ziel praktischer Rechtsanwendung soll auch die Reihe mit Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg gegen Deutschland dienen, die in diesem Heft fortgesetzt wird. In der aktuellen Folge geht es um den Fall Waite & Kennedy, an dem der Direktor des MenschenRechtsZentrums der Universität Potsdam, Prof. Dr. Eckart Klein, als Ad hoc-Richter mitwirkte.

Die Urteile werden in dieser Reihe in umgekehrter chronologischer Reihenfolge vorgestellt und in die Rechtsprechung des Gerichtshofs eingeordnet. Soweit damit vorherige Fälle überholt sind, werden diese nur noch im Wege der Verweisung behandelt und nicht eigens aufgearbeitet.

Ergänzt wird diese Reihe durch eine neue Rubrik, in der Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Überblick dargestellt werden. Damit soll rascher auf interessante Entwicklungen hingewiesen werden.

Wir freuen uns, daß ein ausführlicher Aufsatz zum Urteil des House of Lords im Fall des Senators Pinochet aus der Feder unseres Konstanzer Kollegen Ulf Häußler in dieser Ausgabe erscheint. Weitere Beiträge befassen sich mit einer Ausbildungsmaßnahme für Polizeianwärter, der Lage in Osttimor und dem neuen sächsischen Sorbengesetz.

Eine neue Folge von Artikeln soll die Mitgliedstaaten des Europarates vorstellen; wir beginnen diese Reihe mit Polen.

Unseren traditionellen Rubriken treten eine Buchbesprechung und ein Tagungsbericht zur Seite. Wir stellen Harald Müllers Buch "Das Zusammenleben der Kulturen. Ein Gegenentwurf zu Huntington" und "Child Soldiers" von Ilene Cohn / Guy S. Goodwin-Gill vor und ziehen eine Bilanz der Veranstaltung "The Duty to Protect and to Ensure Human Rights" vom 1. bis 3. Juli 1999 in Potsdam.

 

Zum 31. Oktober 1999 ist meine Kollegin Ref. iur. Ulrike Eppe aus dem MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam und aus dem Redaktionsteam des MenschenRechtsMagazins ausgeschieden. Ich möchte ihr auch an dieser Stelle für die gute und kreative Zusammenarbeit Dank sagen. Ihre Nachfolge hat Frau Ass. iur. Friederike Brinkmeier angetreten, die dankenswerterweise bereits in dieser Ausgabe mitgearbeitet hat.

NormanWeiß