Gespiegelte Fassung der elektronischen Zeitschrift auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam, Stand: 8. Juni 2010


 

Heft 1/98 - März 1998

Ekkehard Strauß:
Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 1997 - Teil I
Norman Weiß:
Einführung in Möglichkeiten des Individualrechtsschutzes im Rahmen der UNESCO
Ekkehard Strauß:
K.-F. ./. Deutschland, Urteil vom 27. November 1997
Hans-Gerd Pieper:
Synopse der Grundrechte des Grundgesetzes und europäischer Grundrechte

Editorial

Das neue Jahr hat auch für das MenschenRechtsMagazin und seine Abonnenten einige Neuerungen gebracht. So haben wir die Zahlungsweise umgestellt und werden nicht mehr jedem Heft eine Einzelrechnung mitgeben, sondern mit dem zweiten Heft (Juni) um die Begleichung des Jahresabonnements von 18.- DM bitten.
Außerdem wird die Seitennumerierung jetzt für den jeweiligen Jahrgang vorgenommen. Für die ersten vier Hefte liegt ein Gesamtinhaltsverzeichnis bei.
Das MenschenRechtsMagazin ist seit Dezember auch "online". Über Umfang, Aufbau und Zielsetzung unseres Internet-Angebots informiert der verantwortliche Mitarbeiter in einem Beitrag auf Seite 26.

Zu Beginn des Jahres informieren wir über die Tätigkeit des Menschenrechtsausschusses nach dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte im vergangenen Jahr. Der erste Teil des Berichts ist der Behandlung der Staatenberichte gewidmet; im nächsten Heft wird es um die Individualbeschwerden gehen.

Bekanntlich ist es eine vorrangige Zielsetzung des MenschenRechtsMagazins, deutschen Rechtsanwendern die Bedeutung des internationalen Menschenrechtsschutzes näher zu bringen. Zu diesem Zweck stellen wir sämtliche Individualbeschwerdeverfahren vor, mit denen der internationale Menschenrechtsschutz den nationalen Grundrechtsschutz ergänzt. Unsere Beitragsreihe "Individualrechtsschutz unter den verschiedenen UN-Mechanismen" wird in dieser Ausgabe mit einer Erörterung des "Beschwerdemechanismus im Rahmen der UNESCO" fortgesetzt. Das "Stichwort" UNESCO liefert die notwendigen Basisinformationen.

Fortgesetzt wird auch die Reihe mit Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg gegen Deutschland. In dieser Folge geht es um die Überschreitung der Haftdauer zur Identitätsfeststellung. Die Urteile werden in umgekehrter chronologischer Reihenfolge vorgestellt und in die Rechtsprechung des Gerichtshofs eingeordnet. Soweit damit vorherige Fälle überholt sind, werden diese nur noch im Wege der Verweisung behandelt und nicht eigens aufgearbeitet.

Gerne haben wir das Angebot von Herrn Rechtsanwalt Pieper aus Münster angenommen, eine von ihm erstellte Synopse abzudrucken, die den einzelnen Grundrechten des Grundgesetzes die entsprechenden Vorschriften der Europäischen Menschenrechtskonvention sowie des Europäischen Gemeinschaftsrechts und die hierzu ergangene Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Europäischen Gerichtshofs zuordnet.

Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet; weltweit wird in diesem Jahr das fünfzigste Jubiläum dieses Ereignisses begangen. Auch das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam wird eine Reihe von Veranstaltungen durchführen. Ein Veranstaltungskalender ist am Ende des Heftes abgedruckt. Die Redaktion des MenschenRechtsMagazins hat das Jubiläumsjahr mit einem Themenheft zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eröffnet. Dieses Heft kann zum Preis von 15.- DM im Menschenrechtszentrum bestellt werden. Einzelheiten finden sie auf den Seiten 43-45.