Gespiegelte Fassung der elektronischen Zeitschrift auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam, Stand: 8. Juni 2010

 

Heft 1 - Oktober 1996

Ekkehard Strauß /Norman Weiß:
Die Bedeutung des internationalen Menschenrechtsschutzes für den nationalen Grundrechtsschutz
 
Norman Weiß:
Einführung in den Individualrechtsschutz nach dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte
 
Ekkehard Strauß:
Bericht über die Arbeit des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen im Jahre 1995
 
 

Zum Geleit

Mit diesem MenschenRechtsMagazin möchte das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam einen Beitrag zur Unterrichtung von Parlamentariern, Behörden, Gerichten und Anwälten sowie der interessierten Öffentlichkeit über Möglichkeiten und Entwicklungen des internationalen Menschenrechtsschutzes leisten. Die Kenntnis hierüber ist nicht weit verbreitet. Die völkerrechtlichen Verträge, die Grundlage dieses Schutzes sind, sind häufig unbekannt, man weiß nicht, an welche Instanz man sich unter welchen Voraussetzungen wenden kann, und wenn man dies weiß, scheinen solche Instanzen "zu weit weg" zu sein, um Vertrauen auf effektiven Rechtsschutz begründen zu können. Die internationale Flankierung des nationalen Grundrechtsschutzes, so gediegen dieser sein mag, gehört heute zu den unabdingbaren Elementen einer Rechtskultur, die diesen Namen verdient. Dies kommt dem Schutz der einzelnen ebenso zugute wie es den Staaten hilft, auf menschenrechtlichem Gebiet Kurs zu halten und Maß und Orientierung für die Gestaltung der eigenen Rechtsordnung ebenso wie für die Rechtsanwendung zu finden. Das MenschenRechtsMagazin nimmt für sich nicht in Anspruch, eine Fachzeitschrift zu sein. Es möchte vielmehr, wie es der Name zum Ausdruck bringt, vor allem informieren, was nicht ausschließt, daß in Einzelfällen kürzere wissenschaftliche Beiträge, auch von außerhalb, publiziert werden. Das MenschenRechtsMagazin wird in unregelmäßigen Abständen, gedacht ist an drei Ausgaben pro Jahr, erscheinen. Das hier vorliegende erste Heft möchte das vorhandene Interesse potentieller Abnehmer erkunden und wird kostenlos verteilt. Es wird darum gebeten, auf dem beiliegenden Bestellzettel die Bereitschaft, weitere Folgen des MenschenRechtsMagazins zu beziehen, zu vermerken; pro Heft ist eine Schutzgebühr von DM 5,00 zu entrichten. Für Hinweise auf erwünschte Informationen oder stets denkbare Verbesserungen sind wir sehr dankbar. Ich wünsche dem MenschenRechtsMagazin des Menschenrechtszentrums der Universität Potsdam eine freundliche Aufnahme.
 
 
Potsdam, im September 1996
Eckart Klein