Mit diesem MenschenRechtsMagazin
möchte das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam einen Beitrag
zur Unterrichtung von Parlamentariern, Behörden, Gerichten und Anwälten
sowie der interessierten Öffentlichkeit über Möglichkeiten und
Entwicklungen des internationalen Menschenrechtsschutzes leisten. Die Kenntnis
hierüber ist nicht weit verbreitet. Die völkerrechtlichen Verträge,
die Grundlage dieses Schutzes sind, sind häufig unbekannt, man weiß
nicht, an welche Instanz man sich unter welchen Voraussetzungen wenden kann, und
wenn man dies weiß, scheinen solche Instanzen "zu weit weg" zu sein, um
Vertrauen auf effektiven Rechtsschutz begründen zu können. Die internationale
Flankierung des nationalen Grundrechtsschutzes, so gediegen dieser sein mag, gehört
heute zu den unabdingbaren Elementen einer Rechtskultur, die diesen Namen verdient.
Dies kommt dem Schutz der einzelnen ebenso zugute wie es den Staaten hilft, auf
menschenrechtlichem Gebiet Kurs zu halten und Maß und Orientierung für
die Gestaltung der eigenen Rechtsordnung ebenso wie für die Rechtsanwendung
zu finden. Das MenschenRechtsMagazin nimmt für sich nicht in Anspruch, eine
Fachzeitschrift zu sein. Es möchte vielmehr, wie es der Name zum Ausdruck
bringt, vor allem informieren, was nicht ausschließt, daß in Einzelfällen
kürzere wissenschaftliche Beiträge, auch von außerhalb, publiziert
werden. Das MenschenRechtsMagazin wird in unregelmäßigen Abständen,
gedacht ist an drei Ausgaben pro Jahr, erscheinen. Das hier vorliegende erste
Heft möchte das vorhandene Interesse potentieller Abnehmer erkunden und wird
kostenlos verteilt. Es wird darum gebeten, auf dem beiliegenden Bestellzettel
die Bereitschaft, weitere Folgen des MenschenRechtsMagazins zu beziehen, zu vermerken;
pro Heft ist eine Schutzgebühr von DM 5,00 zu entrichten. Für Hinweise
auf erwünschte Informationen oder stets denkbare Verbesserungen sind wir
sehr dankbar. Ich wünsche dem MenschenRechtsMagazin des Menschenrechtszentrums
der Universität Potsdam eine freundliche Aufnahme.