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Wissenschaftlicher Salon

Der Wissenschaftliche Salon des Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. ist eine wiederkehrende Veranstaltung im Kalenderjahr. In gemütlicher Atmosphäre, bei Käse und Wein, lässt es sich gut austauschen zu Themen der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur. Angestoßen wird der Austausch durch Impulsvorträge von Fachreferenten und Fachreferentinnen aus ihrem jeweiligen Spezialgebiet.
 


38. Wissenschaftlicher Salon

Zu Gast: Prof. em. Dr. Manfred Görtemaker

24. April 2024 | 18.30 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Buchpräsentation mit Prof. Dr. Manfred Görtemaker

Prof. em. Manfred Görtemaker spricht beim 38. Wissenschaftlichen Salon über sein neues Buch: "Rudolf Hess. Der Stellvertreter. Eine Biographie"
Wer war Rudolf Hess, dieser von Rätseln umgebene Mann, der wie ein Schatten Hitlers wirkte, in Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilt wurde und nach seinem Tod in Spandau zu einer Ikone der  Neonazis werden sollte? Der Potsdamer Zeithistoriker Manfred Görtemaker hat die erste grundlegende Biographie geschrieben, die bei C.H.BECK erschienen ist und mit neuen Quellen einen außergewöhnlich präzisen Einblick in die Chefetage des NS-Regimes ermöglicht. Görtemaker, der bis 2018 Professor für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam war, forschte fast zwanzig Jahre zu Rudolf Hess. Er konnte erstmals ca. 4.100 Briefe und 50.000 Blatt Schriftwechsel aus dem Hess-Nachlass im Berner Bundesarchiv auswerten sowie eine beeindruckende Zahl von weiteren bislang unerschlossenen Archivalien heranziehen.

Buch
Foto: C.H.Beck
Manfred Görtemaker: Rudolf Hess. Der Stellvertreter. Eine Biographie, München: C.H.Beck 2023, ISBN: 978-3-406-65291-2, 758 Seiten.

37. Wissenschaftlicher Salon

„Repräsentanz Ostdeutscher in staatlichen und gesellschaftlichen Führungspositionen“

Person
Foto: photothek
Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland

26. Februar 2024 | 18.00 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, sprach beim 38. Wissenschaftlichen Salons über die „Repräsentanz Ostdeutscher in staatlichen und gesellschaftlichen Führungspositionen“ .

Aufzeichnung folgt noch.

Person
Foto: photothek
Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland

36. Wissenschaftlicher Salon

„Zwischen Dürre und Flut – Wasserextreme als neue Norm für den blauen Planeten?“

16. November 2023 | 18.30 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Unser Gast, Herr Prof. Thorsten Wagener, Alexander von Humboldt-Professor für die Analyse hydrologischer Systeme an der Universität Potsdam,wird in seinem Vortrag über das Thema referieren:

Zwischen Dürre und Flut – Wasserextreme als neue Norm für den blauen Planeten?“

Abstract:

Im Zuge des Klimawandels nehmen extreme Wetterereignisse zu. Starkregen mit Überschwemmungen oder Sturzfluten können verheerende Auswirkungen haben, genauso wie langanhaltende Trockenheit. Der Forschungsschwerpunkt Erde- und Umwelt-Systeme der Universität Potsdam nimmt solche extremen und besonders folgenschweren Naturgefahren in den Blick. Gemeinsam mit Partnerinstituten der Region haben die Forschenden des Schwerpunktes hierzu einen Antrag innerhalb der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ gestellt. Zudem bauen sie eine neue Plattform auf, die sie untereinander besser vernetzt und den Austausch mit Politik und Gesellschaft ermöglicht: den Potsdamer „WaterHub“. Als Experte für die Analyse hydrologischer Systeme hat Prof. Thorsten Wagener in seinem Vortrag aufgezeigt, wie in innovativen, interdisziplinären Kooperationen die immer komplexeren Wasserprobleme angegangen werden müssen, mit denen die Welt heute und in Zukunft konfrontiert sein wird.

Zur Person:

Prof. Thorsten Wagener studierte Bauingenieurwesen an der Universität Siegen und der Technischen Universität Delft in den Niederlanden. Er promovierte am Imperial College London (Großbritannien). Als Professor war er bereits an der Pennsylvania State University (USA) und der University of Bristol (Großbritannien) tätig. Seit Januar 2021 ist er Alexander von Humboldt-Professor für die Analyse hydrologischer Systeme an der Universität Potsdam.


35. Wissenschaftlicher Salon

„Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten im Alltag“

Prof. Dr. Bernt Arnrich
Foto: Kay Herschelmann

21. September 2023 | 18.30 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Am 21. September begrüßten wir Prof. Dr.-Ing. Bert Arnrich im Wissenschaftlichen Salon in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums. In seinem Vortrag sprach er über die „Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten im Alltag“ . Gesundheitsdaten aus dem täglichen Leben revolutionieren die Art und Weise wie wir eine gesunde Lebensweise wirksam unterstützen, Symptome frühzeitig erkennen und chronische Erkrankungen langfristig behandeln.  Bernt Arnrich leitet den Lehrstuhl „Digital Health - Connected Healthcare“ an der gemeinsamen Digital-Engineering-Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam.  In interdisziplinären Forschungsprojekten wird hier untersucht, wie sich multimodale Gesundheitsdaten im Alltag geeignet erfassen lassen, wie sich maschinelle Lernverfahren für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten optimieren und klinische Daten mit Gesundheitsdaten aus dem Alltag geeignet kombinieren lassen.

Prof. Dr. Bernt Arnrich
Foto: Kay Herschelmann

34. Wissenschaftlicher Salon

„A German Way of War? Anmerkungen zur Gewaltkultur der europäischen Armeen im Ersten Weltkrieg“

Ein Mann
Foto: Thomas Roese
Prof. Dr. Sönke Neitzel

7. Juni 2023 | 18.30 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

In jedem Krieg geschehen Verbrechen. Und dennoch sind nicht alle Kriege gleich. Es gibt erhebliche Unterschiede auch zwischen den Armeen, man denke nur an den Zweiten Weltkrieg und den deutschen Vernichtungskrieg. Der Vortrag beleuchtet, ob sich diese Gewalteskalation bereits im Ersten Weltkrieg ankündigte und fragt, ob ob sich bereits in den Jahren 14/18 spezifische Gewaltkulturen der europäischen Armeen nachweisen lassen und analysiert, was dieser Befund zur Analyse des aktuellen Krieges in der Ukraine beiträgt.

Zur Person:

Prof. Dr. Sönke Neitzel ist dem Oktober 2015 Professor für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind Militär- und Gewaltgeschichte der Moderne, Internationale Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Geschichte der Bundeswehr im internationalen Kontext.

 

Ein Mann
Foto: Thomas Roese
Prof. Dr. Sönke Neitzel

Aufzeichnung


33. Wissenschaftlicher Salon

„Der Anfang einer neuen Welt. Wahrnehmungsweisen und Vorstellungsgrenzen einer Welt im Klimawandel“

9. Februar 2023 | 18.30 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Prof. Dr. Birgit Schneider ist Medienwissenschaftlerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind „Bilder und Wahrnehmungsweisen des Klimas zwischen Wissenschaft, Kunst, Politik und Medien", die Kommunikation des Klimawandels, Bilder der Ökologie etc.

Bitte melden Sie sich an unter unigesellschaftuni-potsdamde


32. Wissenschaftlicher Salon

„Was macht guten Unterricht mit digitalen Medien aus? Herausforderungen an Wissenschaft und Praxis“

Prof. Dr. Katharina Scheiter
Foto: Paavo Ruch

19. September 2022 | 19 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Digitale Medien finden immer stärker Einzug in das schulische Bildungswesen. Sie sind Gegenstand von Bildungsprozessen, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche auf ihre kompetente und kritisch reflektierte Nutzung in allen Lebensbereichen vorzubereiten. Gleichzeitig ist mit ihrem Einsatz im Unterricht der Anspruch verbunden, dass sie Lehr- und Lernprozesse unterstützen und optimieren können. Die Forschung zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien zeigt entsprechend, dass diese lernförderlich sein können – dass aber ihre Lernwirksamkeit von verschiedenen Rahmenbedingungen abhängig ist. Hierzu zählen eine an den Lernprozessen von Kindern und Jugendlichen orientierte Gestaltung digitaler Lernmedien, die didaktisch sinnvolle Integration in den Unterricht sowie Lehrkräfte, die die Potenziale digitaler Medien erkennen und für den Unterricht fruchtbar machen können. Im Vortrag illustriert Frau Prof. Dr. Scheiter diese Rahmenbedingungen an Beispielen aus ihrer Forschung.

Unser Gast:

Prof. Dr. Katharina Scheiter ist seit Mai 2022 Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam (gefördert durch die Hasso Plattner Foundation). Dort ist sie unter anderem in der Lehrerbildung tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich aus einer lehr-lernpsychologischen Perspektive mit der lernwirksamen Gestaltung und Nutzung digitaler Medien sowie den für einen digital gestützten Unterricht notwendigen Kompetenzen von Lehrkräften und deren Förderung. 

 

Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung bitte bis zum 01. September 2022 über das Anmeldeformular:

Prof. Dr. Katharina Scheiter
Foto: Paavo Ruch

31. Wissenschaftlicher Salon

Festkolloquium - 125 Jahre Entdeckung der Röntgenstrahlung

geröntge Hand die eine O.K. Zeichen macht
Foto: Owen_Bread_on_Unsplash

Wann: 29. Juni 2022 | ab 18:00 Uhr
Wo: Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal, 47, 14467 Potsdam | Raum Schwarzschild (nicht barrierefrei)

Referenten:

Priv.-Doz. Dr. med. Lukas Beyer (Leiter der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie vom Bergmann Klinikum)

Prof. Dr. rer. nat. Matias Bargheer (Ordentlicher Professor "Ultraschnelle Dynamik in kondensierter Materie", Universität Potsdam; Gemeinsame Forschungsgruppenleiter "Ultraschnelle Dynamik", Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie)

Röntgenstrahlungen sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie aus der Grundlagenforschung gesellschaftlich relevante Anwendungen in Medizin, Technik und Naturwissenschaften erwachsen.
In 2 Vorträgen widmen wir uns den aktuellen Forschungsfragestellungen sowie den Anwendungen in der Medizin.

Lassen Sie uns im Anschluss in Diskussion treten, mit welchen Anwendungen aus der Forschung wir die Gesellschaft künftig bereichern werden.

Anmeldung bis 24. Juni 2022 per E-Mail: unigesellschaftuni-potsdamde oder telefonisch: 0331-977-5089.

geröntge Hand die eine O.K. Zeichen macht
Foto: Owen_Bread_on_Unsplash

30. Wissenschaftlicher Salon

„Röntgen – 125 Jahre später: Der Blick ins Innerste von Molekülen“

Frau mit Erklärbausteinen
Foto: Karla Fritze
Prof. Dr. med. Henrike Müller-Werkmeister

VERSCHOBEN AUF: 20. Januar 2022 | 18 Uhr | wird noch bekanntgeben

Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845 - 1923) entdeckte 1895 die „X-Strahlen“ (die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen) und erhielt dafür 1901 bei der Vergabe der ersten Nobelpreise den ersten Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte u.a. die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. in der Mechanik, Akustik und Optik. Und auch für wichtige Zukunftsfragen geben seine Forschungen Impulse, wie unser spannender Vortrag aus dem Feld der Biophysik anschaulich und allgemeinverständlich zeigt, zu dem wir Sie recht herzlich einladen: „Röntgen – über 125 Jahre später: Der Blick ins Innerste von Molekülen“

Unser Gast:

Prof. Dr. phil. nat. Henrike Müller-Werkmeister ist seit 2017 Juniorprofessorin für Physikalische Chemie an der Uni Potsdam. Zuvor forschte sie am Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie/Hamburg, an der University of Toronto/Canada und an der Goethe-Universität/Frankfurt am Main. Ihre interdisziplinäre Ausbildung in Biochemie und Physik spiegelt sich direkt in ihren Forschungsinteressen wieder. Sie arbeitet im Bereich der ultraschnellen Strukturdynamik von Molekülen – d.h. ihre Arbeitsgruppe filmt “Moleküle in Aktion”. Dazu verwendet sie experimentelle Methoden, wie die 2D-Infrarotspektroskopie (in Potsdam im Labor) oder die zeitaufgelöste Röntgenbeugung (an Grossgeräten weltweit, u.a. in Hamburg, UK, US und Japan). Allen Methoden gemeinsam ist eine hohe Zeitauflösung, die im Bereich von 10^-15 s (also einem Tausendstel eines Billionstel einer Sekunde, s.g. Femtosekunden) beginnt, gepaart mit Strukturinformationen bis hin zu atomarer Auflösung. Unter anderem konnten so enzymatische Reaktionen in einem Protein in Echtzeit beobachtet werden (Mehrabi et al, Science 2019) oder auch Spindynamik in neuartigen Speichermaterialen im Detail untersucht werden (Jiang, et al. Nat. Comm. 2020). In Potsdam arbeitet die Gruppe aktuell an “neuen Filmen” zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen, Protonentransport in Energiematerialien und Strukturdynamik von Biomolekülen.

Beschreibung: 

Röntgenlicht ist 125 Jahre nach der ersten Entdeckung eines der wichtigsten Werkzeuge der Physik, Chemie, Materialwissenschaft und Biologie. Hoch-intensive und ultrakurze Röntgenpulse, wie sie von Röntgen-Freie-Elektronen-Lasern wie dem European XFEL erzeugt werden, revolutionieren aktuell den Einblick ins Innerste von Molekülen, Materialien und Proteinen. In diesem Vortrag erkläre ich, wie(so) Röntgenlicht erlaubt, kleineste Strukturen im Nanokosmos zu filmen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.

 

Anmeldung bitte über das Anmeldeformular

Frau mit Erklärbausteinen
Foto: Karla Fritze
Prof. Dr. med. Henrike Müller-Werkmeister

29. Wissenschaftlicher Salon

200 Jahre Helmholtz - Helmholtz und die Optik heute

Zwei Personen
Foto: Privat

Donnerstag, 02.09.2021 | 18 - 19:30 Uhr | Ort: der gemütlichste Ort bei Ihnen zu Hause

Am Donnerstag, den 2. September, ab 18:00 Uhr laden wir Sie zum 29. Wissenschaftliche Salon ein. Anlässlich des 200. Geburtstages von Hermann von Helmholtz, der als letzter Universalgelehrter Phänomene der Optik, Akustik, Geologie, Meteorologie und Wärmelehre erforschte und dabei viele Instrumente wie den Augenspiegel, den Helmholtz-Resonator, den ersten elektronischen Synthesizer oder Apparate zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit erfand, diskutieren Prof. Dr. med. Anja Liekfeld (Chefärztin der Klinik für Augenheilkunde am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam) und Prof. Dr. Justus Eichstädt (Technische Hochschule Brandenburg) über das Thema „200 Jahre Helmholtz - Helmholtz und die Optik heute“

Weitere Informationen entnehmen Sie der Einladung.

Zwei Personen
Foto: Privat

Aufzeichnung


28. Wissenschaftlicher Salon

Legal Tech

Legal Tech
Foto: Pixabay

Donnerstag, 08.07.2021 | 18 - 19:30 Uhr | Ort: der gemütlichste Ort bei Ihnen zu Hause (via Zoom-UP-Konferenz)

In Kooperation mit dem Förderverein der Juristischen Fakultät zum Thema "Legal Tech - wie weit kann und sollte man Rechtsanwendung auf Algorithmen delegieren?"

Es diskutieren: 

Moderation: 

Neue Technologien wie die sog. 'Künstliche Intelligenz' haben in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft Disruptionen zur Folge - auch in der Jurisprudenz. So nutzen Rechtsdienstleister bereits heute Algorithmen bei der Rechtsfindung und -durchsetzung, etwa zur Geltendmachung von fluggast- oder mietrechtlichen Ansprüchen. Zunehmend wird auch über den Einsatz von Verfahren beispielsweise des maschinellen Lernens im Rahmen hoheitlicher Rechtsanwendung diskutiert. In Estland gibt es bereits den "Robo-Richter". Sind derlei Entwicklungen auch eine Option für Deutschland? Diese und andere Fragen sind Gegenstand des 28. Wissenschaftlichen Salons.

Anmeldungen sind über die Anmeldemaske möglich.

Legal Tech
Foto: Pixabay

27. Wissenschaftlicher Salon

Jüdische Theologie “Bibelübersetzungen aus neuer Perspektive”

Porträt eines Mannes
Foto: Idan Dershowitz

Donnerstag, 06.05.2021 | 18 - 19:30 Uhr | Ort: der gemütlichste Ort bei Ihnen zu Hause

Der Wissenschaftliche Salon am 06. Mai 2021 wird in englischer Sprache stattfinden. Referent ist Prof. Dr. Idan Dershowitz, Lehrstuhlinhaber der Professur für Hebräische Bibel und Exegese an der Universität Potsdam.

Über das Vortragsthema des Wissenschaftlichen Salons:

In 1883, Moses Wilhelm Shapira presented several blackened leather fragments to scholars, claiming they had been discovered by Bedouins in a cave near the Dead Sea. These fragments contained a text that seemed to be an idiosyncratic version of the book of Deuteronomy. If authenticated by the British Museum, Shapira reportedly stood to make a million pounds on their sale. While several of the fragments were being examined, others were put on display, drawing scores of onlookers, including the Prime Minister of the United Kingdom, William Gladstone. The excitement was short lived, however, and the unanimous verdict soon came in: The fragments were forgeries, and Shapira himself was the immediate suspect. It wasn’t long before Shapira took his own life.

Following the discovery of the Dead Sea Scrolls in 1947, some scholars revisited the Shapira fragments, thinking they might be a 2000-year-old abridgment of the book of Deuteronomy. Alas, by that time the manuscript fragments had gone missing, and the scholarly consensus of forgery would not budge. 

In March 2021, I published new research showing that these long lost fragments are not only ancient but of unimaginable significance. The text they contain, which I call “The Valediction of Moses” or “V,” is not based on the book of Deuteronomy at all. It is, rather, a far earlier version of Deuteronomy. In other words, this text is a totally unprecedented document: a proto-biblical book.

What does this text teach us about the Bible and the history of religion? One of V’s most striking features is the absence of any divine law besides the Ten Commandments. The laws of Deuteronomy weren’t elided in V for brevity’s sake; for the author of this book, they simply didn’t exist. This radical idea was shared by other biblical authors and figures, including the prophet Jeremiah. All of this demonstrates that ideas that have traditionally been ascribed to Jesus and the authors of the New Testament—chief among them a focus on loving and adhering to God, rather than following His law—is not the revolution it is often perceived to be. Rather than simply being a polemic against the Hebrew Bible’s ostensible legalism, these ideas are extensions of a hoary tradition that has now been recovered in the Valediction of Moses.

Über Prof. Dr. Idan Dershowitz:

Born 1982. Undergraduate and graduate training at the Hebrew University, following several years of yeshiva study. Elected in 2017 to the Harvard Society of Fellows. Currently Chair of Hebrew Bible and Its Exegesis at the University of Potsdam.

Dershowitz’s work has appeared in the Journal of Biblical LiteratureVetus TestamentumZeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, and the New York Times. He is the author of two books: The Dismembered Bible: Cutting and Pasting Scripture in Antiquity (Mohr Siebeck, 2021) and The Valediction of Moses: A Proto-Biblical Book (Mohr Siebeck, 2021). Dershowitz is currently studying the composition history of Deuteronomy and the Priestly corpus.

 

Please find attached the German and English program.

Porträt eines Mannes
Foto: Idan Dershowitz

Aufzeichnung der Veranstaltung


26. Wissenschaftlicher Salon

"Rassismus"

Frau im Porträt
Foto: Anja Pütz

15. April 2021 | 18 Uhr | (digitaler Salon)

Referent: Elisabeth Kaneza

Der erste Wissenschaftliche Salon in 2021 findet wegen der aktuellen Lage voraussichtlich wieder in digitaler Form statt. Unser Gast, die aus Ruanda stammende Politik- und Rechtswissenschaftlerin sowie Menschen­rechtsaktivistin Elisabeth Kaneza, erhielt am 13. Januar 2021 den „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ an der Universität Potsdam.

Beim Digitalen Salon bietet sie Einblicke in ihre Arbeit, ihre Erfahrungen und Anliegen rund um den strukturellen Rassismus und die rechtliche Situation Schwarzer Menschen in Deutschland.

Begleitend startet die Universitätsgesellschaft eine Spendenaktion für die StiftungKaneza Foundation for Dialogue and Empowerment e.V.“ (http://kaneza.org/), die die Menschenrechte, Chancengleichheit und Vielfalt fördert und sich für eine Welt frei von Rassismus und Diskriminierung einsetzt.

 

Frau im Porträt
Foto: Anja Pütz

Aufzeichnung der Veranstaltung


25. Wissenschaftlicher Salon

„Vom Hoffnungsträger zum Prügelknaben der Nation. Die Treuhandanstalt und die Privatisierung der ostdeutschen Wirtschaft“

Kaminfeuer
Foto: Karla Fritze

Donnerstag, 05.11.2020 | 18 - 19:30 Uhr | Ort: der gemütlichste Ort bei Ihnen zu Hause

Um den veränderten Umständen Rechnung zu tragen, bieten wir Ihnen weiterhin einen „digitalen Salon“ an.
Anstatt uns physisch zu treffen, laden wir Sie dazu ein, es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen und per Video-Schalte zu folgen.

Referent: Prof. Dr. Dierk Hoffmann (IfZ) Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft in Ostdeutschland nach 1989/90 ist nicht nur eine Geschichte der Enttäuschungen, sondern auch der Täuschungen und Selbsttäuschungen.

Bitte melden Sie sich bis zum 30.10.2020 per E-Mail an. Wir werden Ihnen zeitnah die Zugangsdaten zur Online-Plattform senden.

Weiter Informationen entnehmen Sie der Einladung.

Kaminfeuer
Foto: Karla Fritze

24. Wissenschaftlicher Salon

Die CORONA-Krise: Deutungen, Folgen und Chancen

Kaminfeuer
Foto: Karla Fritze

Donnerstag, 19.05.2020 | 19 Uhr | Ort: der gemütlichste Ort bei Ihnen zu Hause

Um den veränderten Umständen Rechnung zu tragen, bieten wir Ihnen diesmal einen „digitalen Salon“ an.
Anstatt uns physisch zu treffen, laden wir Sie dazu ein, es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen und per Video-Schalte bei einer Round-Table-Diskussion dabei zu sein. Drei renommierte Wissenschaftlerinnen der Universität Potsdam und ihr Präsident, Prof. Oliver Günther, Ph.D., schildern uns aus der Perspektive ihrer jeweiligen Fachrichtung ihre Sicht auf die aktuellen Entwicklungen der CORONA-Krise.

Referent*innen:
Frau Prof. Dr. Barbara Krahé (Professorin für Sozialpsychologie)
Frau Prof. Dr. Katja Hanack (Professoring für Immuntechnologie)
Frau Prof. Dr. Ulrike Lucke (Leiterin des Lehrstuhls Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen)
Herr Prof. Oliver Günther, Ph.D. (Präsident der Uni Potsdam)

Modeartion:
Dr. Silke Engel (Leiterin  der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Genießen und gemeinsam Gutes tun:

Treue Freunde unseres Wissenschaftlichen Salons schätzen das Gläschen Wein und die Käse-Häppchen, die wir zum geistigen Futter der Vorträge und Diskussionen stets kredenzen. Darauf möchten wir auch diesmal nicht verzichten und haben mit der Weinhandlung „in Vino“ in der Potsdamer Dortustraße ein schönes kleines Wein-Käse-Wurst und Kräcker-Paket für Sie zusammengestellt.
Um gleichzeitig Gutes zu tun, möchten wir Sie darum bitten, den Preis von 20 € (inkl. Versand) auf 45 € (oder mehr) aufzurunden, um die Differenz der Spendenaktion für bedürftige ausländische Studierende an unserer Universität zu Gute kommen zu lassen.
Gern stellen wir Ihnen hierfür eine Spendenbescheinigung aus.

Wir würden uns freuen, wenn Sie am 19.5. life dabei sind. Wir freuen uns auf Sie!

Bitte melden Sie sich bis zum 6.5.2020 per E-Mail an. Wir werden Ihnen zeitnah die Zugangsdaten zur Online-Plattform senden.
Geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie ein kleines Verpflegungspaket wünschen.

Weiter Informationen entnehmen Sie der Einladung.

Kaminfeuer
Foto: Karla Fritze

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23. Wissenschaftlicher Salon

„Trockenheit, Dürren und Wassermangel – auch ein Problem für Deutschland und Europa?“

Portrait von Prof. Oswald
Foto: Tobias Hopfgarten

23. Januar 2020 | 19 Uhr | Bildungsforum | Am Kanal 47, 14476 Potsdam

Referent: Prof. Dr. Sascha Oswald

Von Trockenheit zu Wassermangel ist ein weiter Weg. Dennoch ist ein zukünftiger Wassermangel durch den sich abzeichnenden Klimawandel nun auch ein aktuelles Thema für viele Regionen in Europa. Was kommt an Dürren auf uns zu und welche praktischen Folgen sind zu erwarten? Wie können wir dem begegnen und wie wichtig sind Politik und Gesellschaft dabei? Diesen und anderen Fragen wird Prof. Dr. Sascha Oswald nachgehen und sie mit uns eingehend diskutieren.
Professor Oswald hat in Freiburg und Heidelberg Physik studiert und wurde an der ETH Zürich promoviert.
Von 2000 – 2002 war er Research Fellow der Groundwater Protection and Restoration Group an der University of Sheffield, Großbritannien. Weitere Stationen waren das Institut für Terrestrische Ökologie, ETH Zürich, Schweiz, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Seit 2009 hat er die Professur für Wasser- und Stofftransport in Landschaften an der Universität Potsdam inne.

Anmeldung bitte per Mail.

Portrait von Prof. Oswald
Foto: Tobias Hopfgarten

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22. Wissenschaftlicher Salon

„Der Preis des Kohlenstoffs - Der Preis der Zukunft?“

Portrait Prof. Edenhofer
Foto: PIK

07. November 2019 | 19 Uhr | Bildungsforum | Am Kanal 47, 14476 Potsdam

Referent: Prof. Ottmar Edenhofer

Wie wird sich das Klima verändern? Und wie wird diese Veränderung unser Leben beeinflussen? Antworten auf diese Fragen gibt es beim 22. Wissenschaftlichen Salon. Wir freuen uns Prof. Dr. Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung begrüßen zu dürfen.

Portrait Prof. Edenhofer
Foto: PIK

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Sommer Salon und Buchpräsentation: „Der Universitätscampus Golm“

08. Juli 2019 | 17 Uhr | Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) auf dem Campus Golm

Foto: Universitätsverlag

Der Campus Golm ist nicht nur der größte Standort der Universität Potsdam. Er blickt auch auf die vielleicht bewegteste Entwicklung zurück. Nun gibt es erstmals ein Buch, das die Geschichte und Gegenwart des „Universitätscampus Golm“ anschaulich dokumentiert.

Zur Präsentation lädt der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. zu einem Wissenschaftlichen Salon im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) in Golm ein. Im Gespräch werden die Autorin des Buches, die Historikerin Leonie Kayser, der Geowissenschaftler Prof. Dr. Joerg Erzinger sowie der Kognitionswissenschaftler Prof. Dr. Reinhold Kliegl einen gedanklichen Rundgang über den Campus Golm unternehmen.

 

 

Zum Ausklang können Sie sich der Campus-Tour, moderiert von Dr. Barbara Eckardt (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), anschließen und den Campus live entdecken.

Foto: Universitätsverlag

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20. Wissenschaftlicher Salon

„Knowledge-driven AI: Wissen Sie was, oder lernen Sie noch..?“

Porträt Prof. Dr Torsten Schaub
Foto: Thomas Roese

16. Mai 2019 | 19 Uhr | Bildungsforum | Am Kanal 47, 14476 Potsdam

Referent: Prof. Dr. Torsten Schaub

In diesem Wissenschaftlichen Salon widmen wir uns dem Thema der Künstlichen Intelligenz (KI). Der erste Teil des Vortrags gibt einen Überblick über das Thema, während der zweite Teil den konkreten Einsatz von KI Systemen am Beispiel von an der UP entwickelten wissensbasierten Systemen erläutert.

Prof. Dr. Torsten Schaub ist seit 1997 Universitätsprofessor für Wissensverarbeitung und Informationssysteme an der Universität Potsdam. Er ist Mitglied des Boards der European Association for Artificial Intelligence und Präsident der Association of Logic Programming.

Um Anmeldung wird gebeten per Mail.

Porträt Prof. Dr Torsten Schaub
Foto: Thomas Roese

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19. Wissenschaftlicher Salon

Brandenburg feiert 200 Jahre Theodor Fontane

Porträt Prof. D'Aprile
Foto: Karla Fritze

07. März 2019 | 19 Uhr | Bildungsforum | Am Kanal 47, 14476 Potsdam

Referent: Prof. Dr. Iwan-Michelangelo d'Aprile

Anlässlich des Jubiläums widmet die Universitätsgesellschaft diesem großen Schriftsteller einen Wissenschaftlichen Salon. Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D’ Aprile führt durch den Abend und wird stets Bezug nehmen auf die rasanten Entwicklungen des 19. Jahrhunderts: des Zeitalters der Moderne. Ein Epochenporträt.

Um Anmeldung wird gebeten per Mail.

Porträt Prof. D'Aprile
Foto: Karla Fritze

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18. Wissenschaftlicher Salon

„Die ethische Dimension von Bildung – Studien zu Anerkennung und Verletzung in pädagogischen Beziehungen“

Portrait Dr. Prengel
Foto: K.-H. Völker

24. Januar 2019 | 19 Uhr | Bildungsforum | Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Referentin: Prof. Dr. Annedore Prengel

Kinder und Jugendliche erfahren alltäglich Anerkennung durch Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte. Zugleich kommen Demütigungen und Missachtungen zu oft vor. Seelische Verletzungen bilden die häufigste und am meisten ignorierte Gewaltform, die Kinder und Jugendliche durch Erwachsene in Schulen und Kitas erleiden. Der Vortrag stellt umfassende empirische Erhebungen, beziehungstheoretische Grundlagen und historische Kontexte vor. Er informiert über die Initiative der „Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogi-scher Beziehungen“.

 

Annedore Prengel ist Erziehungswissenschaftlerin. Sie ist Professorin im Ruhestand an der Universität Potsdam und Seniorprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Schwerpunkte sind Theorien zu Heterogenität in der Bildung, Inklusive Pädagogik, Kulturelles Gedächtnis und die Qualität pädagogischer Beziehungen.

Bitte melden Sie sich bis zum 20. Januar 2019 per E-Mail oder telefonisch unter 0331-977-5089 an.
Der Eintritt ist frei.

Portrait Dr. Prengel
Foto: K.-H. Völker

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17. Wissenschaftlicher Salon

„Die diffuse Komponente des Universums“

Bild der Milchstraße
Foto: Credit: ESO/S. Brunier

1. November 2018 | 19:00 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum

Referent: Prof. Dr. Philipp Richter

Riesige Mengen von Gas wurden im Anfangsstadium des Universums unter dem gravitativen Einfluss der Dunklen Materie zusammengeballt, so entstand die erste Generation von Galaxien und Sternen. Galaxien enthalten auch heute noch große Mengen an diffusem Gas und wandeln dieses fortwährend in neue Sterne um. Für die Entstehung und Entwicklung von Galaxien spielt die gasförmige Materiekomponente im Universum deshalb eine Schlüsselrolle. Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Eigenschaften dieses faszinierenden Mediums und gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet.

 


Prof. Dr. Philipp Richter lehrt seit 2007 an der Universität Potsdam am Institut für Physik und Astronomie.
Er hat den Lehrstuhl Astrophysik II inne und forscht auf dem Gebiet der interstellaren und intergalaktischen Materie und lehrt zudem im Bachelor-Studiengang Physik sowie in den beiden Master-Studiengängen Physik und Astrophysics.

Bild der Milchstraße
Foto: Credit: ESO/S. Brunier

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16. Wissenschaftlicher Salon

23. August 2018 | 19 Uhr | Wissenschaftsetage im Bildungsforum

Sprecher: Prof. Dr. phil. Herfried Münkler
Thema: "Eine europäische Sicherheitsarchitektur"

Am 23. August 2018 gab Herfried Münkler im wissenschaftlichen Salon einen Überblick über die geopolitischen Herausforderungen, vor denen sich die Welt befindet und die auch das außenpolitische Handeln der Bundesregierung erklären. Der Abend drehte sich dabei um die Frage, wer zukünftig die von den USA langsam abgegebene „Hüterrolle“ der Welt übernehmen wird, die sich nach Münklers Meinung langsam von einer Hegemonie zu einer Pentarchie entwickelt. Denkanstöße bildeten auch seine Thesen zur “Last der Erinnerung an die Vergangenheit“, oder zum Ende des sozial-demokratischen Zeitalters. Diese konnten auch beim Ausklang auf der Dachterrasse bei Wein und einem lauen Lüftchen diskutiert werden.

IDoL: Photons, Malaria & Murder – International Day of Light at innoFSPEC Potsdam

eine Sonne mit bunten Zwischstrahlen und Slogan
Foto: UNESCO

16. Mai 2018 | ab 15 Uhr | Bildungsforum Potsdam

Die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. lädt Sie herzlich zu einem außerordentlichen Wissenschaftlichen Salon in die Wissenschaftsetage im Bildungsforum ein. Gemeinsam mit dem Zentrum für innovative faseroptische Spektroskopie und Sensorik, innoFSPEC Potsdam, das 2018 sein zehn-jähriges Bestehen feiern kann, freuen wir uns, Ihnen aus gegebenem Anlass diesmal gleich eine ganze Reihe an Vorträgen im Rahmen des Wissenschaftlichen Salons präsentieren zu können:

 

Programm:
15:00 – 18:00 Uhr: Vorträge in den Seminarräumen Volmer und Süring

Begrüßung: Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben, Universität Potsdam
 Vortrag 1: „Space and Time and Frequency: Exploiting Light for Multiplexed Biosensing”
Prof. Dr. Niko Hildebrandt, Université Paris Sud
Vortrag 2: „Wer blickt da noch durch? - Lichtstreuung in trüben Materialien“
Dr. Lena Bressel, innoFSPEC Potsdam
 Vortrag 3: „Malaria Medication from Waste, Air & Light“
Professor P. Seeberger, MPI KGF Golm
 Vortrag 4: „Scandal, Murder & Science: From Muybridge to Molecular Movies“
Professor Markus Gühr, Universität Potsdam

18:00 – 20:00 Uhr: Empfang, Get-together, auf der Dachterrasse

Bitte melden Sie sich bis zum 13. Mai 2018 per E-Mail unigesellschaftuni-potsdamde oder telefonisch unter 0331 977-5089 an. Der Eintritt ist frei.

eine Sonne mit bunten Zwischstrahlen und Slogan
Foto: UNESCO

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15. Wissenschaftlicher Salon - Gesund und fit bis ins hohe Alter – Mit der richtigen Ernährung den Alterskrankheiten ein Schnippchen schlagen

01. März 2018 | 19:00 Uhr

Die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. lud zum 15. Wissenschaftlichen Salon in das Kaminzimmer der Wissenschaftsetage im Bildungsforum ein.

Thema: Gesund und fit bis ins hohe Alter –
Mit der richtigen Ernährung den Alterskrankheiten ein Schnippchen schlagen
Referent: Prof. Dr. Tilman Grune

Die durchschnittliche Lebenserwartung in den vergangenen Jahrzehnten ist permanent gestiegen. Verbesserte Ernährungs- und Lebensgewohnheiten haben dazu beigetragen, dennoch sind zunehmend mehr Menschen von typischen Alterskrankheiten betroffen. Dazu gehören z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz. Daher wird es immer wichtiger herauszufinden, wie man nicht nur ein hohes Lebensalter erreichen, sondern auch fit und gesund altern kann. Wie die Ernährung dabei helfen kann und welche Lebensmittel zu einer altersgerechten Ernährung beitragen erklärte Prof. Dr. Tilman Grune in seinem Vortrag.
Wir danken den Besuchern für die rege Teilnahme und die lebhafte Diskussion am Ende des Vortrags.

14. Wissenschaftlicher Salon

04. Januar 2018 | 19:00 Uhr

Die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. lädt Sie herzlich zum 14. Wissenschaftlichen Salon in das Kaminzimmer der Wissenschaftsetage im Bildungsforum ein.

Thema: Mord und Totschlag auf dem Bildschirm:
Wie mediale Gewaltdarstellungen aggressives Verhalten fördern
Referentin: Prof. Dr. Barbara Krahé

Zur Erklärung extremer Gewalttaten, wie zum Beispiel der Amokläufe von Erfurt oder Winnenden, wird in der Öffentlichkeit regelmäßig auf die Rolle von gewalthaltigen Medien als Ursachenfaktoren hingewiesen. Dagegen wird die aggressionsfördernde Wirkung gewalthaltiger Medien von anderer Seite, z.B. von Personen, die gewalthaltige Filme und Videospiele nutzen oder produzieren, vehement bestritten. Die sozialpsychologische Forschung hat sich seit den 1960er Jahren mit der Wirkung medialer Gewaltdarstellungen befasst. Sie hat eine große Zahl wissenschaftlicher Studien vorgelegt, die den Einfluss von gewalthaltigen Medien auf die Aggressionsbereitschaft der Nutzerinnen und Nutzer belegen, wobei Aggression als absichtliche Schädigung anderer Personen definiert wird. Zudem wurde gezeigt, dass der Konsum von Mediengewalt die Bereitschaft zu hilfreichem Verhalten herabsetzt. Frau Professor Krahé wird uns in ihrem Vortrag einen Überblick über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion geben und die psychologischen Prozesse erläutern, die der Wirkung gewalthaltiger Medien zugrunde liegen. Sie wird uns außerdem ein Trainingsprogramm zur Förderung der Medienkompetenz im Jugendalter vorstellen, das speziell auf den Umgang mit medialen Gewaltdarstellungen ausgerichtet ist.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich.

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