Vergangene Veranstaltungen des Universitätskollegs
16.10.2018 - Modellansätze zur Neugestaltung der Studieneingangsphase
Vorstellung und Diskussion des Fachgutachtens der HRK mit Olivia Key
Datum: 16.10.2018
Uhrzeit: 14:00 – 16:00 Uhr
Ort: Campus Am Neuen Palais, Raum: 1.08.0.58
In Reaktion auf die steigende Heterogenität der Studierenden werden von Hochschulen unterschiedliche Programme in der Studieneingangsphase entwickelt. An der Universität Potsdam gibt es eine Vielzahl von Angeboten, die Studieninteressierte sowie Studienanfängerinnen und -anfänger unterstützen. Mit Drittmittelprojekten wie dem ESF-Projekt „Universitätskolleg“ werden diese durch innovative Ansätze ergänzt. Zusätzlich planen einige Fakultäten die Einrichtung sogenannter Vor- bzw. Orientierungsjahre. In ein bis zwei Semestern vor dem eigentlichen Studium können Studierende zukünftig nicht nur notwendiges Fachwissen erwerben. Sie sollen auch die Möglichkeit erhalten, sich zum einen darüber klar zu werden, in welchem Fachgebiet ihre Fähigkeiten und Interessen liegen. Zum anderen erhalten sie Informationen und Einblicke in konkrete Studiengänge, um ihre Erwartungen mit der Realität des Studiums abzugleichen. Da es bereits zahlreiche Good-Practice-Beispiele solcher Programme in Deutschland gibt, von deren Erfahrungen die Hochschulen untereinander lernen können, hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) dazu im März 2018 ein Fachgutachten herausgegeben.
Im Fachgutachten „Modellansätze ausgewählter Hochschulen zur Neugestaltung der Studieneingangsphase“ wurden sechs Programme an deutschen Hochschulen im Hinblick auf Qualitäts- und Erfolgsfaktoren untersucht sowie ca. 120 weitere Programme gescannt. Dabei wurde in Bezug auf die Zielsetzungen der Programme der Studieneingangsphase eine Typologie entwickelt, die es Hochschulen ermöglicht, auf Basis dieser Matrix eigene Angebote systematisch zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Vor- bzw. Orientierungsjahren an der Universität Potsdam wird Olivia Key, Mit-Autorin der Studie, die Typologie und ihre Merkmale in der Veranstaltung vorstellen und die Vor- und Nachteile für die spezifische Planung der Fakultäten mit dem Publikum diskutieren.
Referentin: Olivia Key - CHE Consult, Autorin des nexus-Fachgutachtens: Modellansätze ausgewählter Hochschulen zur Neugestaltung der Studieneingangsphase, hrsg. v. d. HRK, 2018.
Um eine Anmeldung bis zum 09.10.2018 unter universitaetskolleg@uni-potsdam.de wird gebeten.
18.06.2018 - STACK-Workshop
Hiermit laden wir Sie recht herzlich zur Teilnahme am STACK-Workshop mit Dr. Michael Kallweit (Ruhr-Universität Bochum) ein!
Datum: 18. Juni 2018
Uhrzeit: 10:00 – 16:00 Uhr
Raum: 1.08.0.59 (Campus Am Neuen Palais)
STACK ist ein elektronischer Fragentyp für Mathematikaufgaben in elektronischen Tests und steht für „System for Teaching and Assessment using a Computer algebra Kernel”. STACK ist als moodle-Plugin (Open-Source) verfügbar und ist daher besonders interessant für das Bearbeiten mathematischer Aufgaben beispielsweise in Brückenkursen oder auch in formativen und summativen E-Assessments bzw. E-Klausuren an Hochschulen.
Die Vorteile von STACK sind:
• Mathematische Ausdrücke wie Matrizen, Mengen und Funktionen von Testteilnehmern eingeben zu können, ermöglicht neue Aufgabenkonstruktionen.
• Da Aufgaben randomisiert werden können, ist es möglich, viele Aufgaben der gleichen Bauart zu erzeugen.
• Eine automatische Auswertung von Äquivalenzprüfungen und anderen Mathematischen Eigenschaften ist realisierbar.
• Ein differenziertes Feedback bezogen auf die Antwort der Testteilnehmer ist möglich
Um eine Anmeldung zum Workshop mit einer Angabe, ob Vorkenntnisse zu STACK vorhanden sind und ggf. mit konkreten Workshop-Fragen wird bis zum 4.06.2018 gebeten.
Kontakt: Dr. Sophia Rost, Tel.: 0331/977-1194 oder sorostuuni-potsdampde
Bringen Sie bitte Ihren eigenen Laptop zum Workshop mit. Wenn Ihnen kein Laptop zur Verfügung steht, geben Sie bitte ebenfalls bis zum 04.06.2018 Bescheid, damit ein Rechner bereitgestellt werden kann.
13.07.2017 - Studium braucht Persönlichkeit?
Mit der zunehmenden Internationalisierung und der Öffnung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte kann das Abitur als Garant der allgemeinen Hochschulreife nur noch als eine Voraussetzung unter anderen für Studierfähigkeit gelten. Die Diskussion um den Umgang mit der steigenden Heterogenität der Studierenden konzentriert sich derzeit vor allem auf neue Lehr-/ Lernkonzepte, Beratungsangebote sowie auf das Vorwissen bzw. die fachlichen Lücken, die durch Vor-, Brücken- und studienbegleitende Kurse zu schließen sind. Zusätzlich zu diesen Faktoren für ein gelingendes Studium stellt die Persönlichkeit der Lernenden eine weitere, bislang jedoch wenig beachtete, Einflussgröße dar.
Zentrale Fragen:
- Haben bestimmte Persönlichkeitsmerkmale einen positiven Einfluss auf kreative wissenschaftliche Leistungen sowie auf berufliche Erfolgschancen?
- Gibt es feststellbare Eigenschaften der Persönlichkeit, die Voraussagen über den Studienerfolg zulassen?
- Welche Eigenschaften sollten in der Entwicklung der Persönlichkeit bereits frühzeitig gefördert werden, um eine lebenslange Lernfreude anzuregen?
- Welche sozio-ökonomischen Faktoren behindern diese Entwicklung möglicherweise und welche Maßnahmen unterstützen sie auch im Studium noch?
Referenten:
Dipl.-Soz. Ulrike Schwabe - International Centre for Higher Education Research (INCHER-Kassel)
Prof. Dr. Michel Knigge - Professur für Inklusion und Organisationsentwicklung an der Universität Potsdam
PD. Dr. Pablo Nicolai Pirnay-Dummer - Professur für Psychologische Methodenlehre an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane
Präsentation des Referenten Prof. Dr. Michel Knigge:
Studium braucht Persönlichkeit
Präsentation des Referenten PD Dr. Pablo Nicolai Pirnay-Dummer:
Präsentation der Referentin Dipl.-Soz. Ulrike Schwabe:
Impulsreferat - Studium braucht Persönlichkeit
13.07.2017 | 15.30 -17.30 Uhr | Campus Golm, Haus 14, Raum 0.45
30.03.2017 - Talente gezielter fördern und entfalten
Die Talententwicklung erhält an Universitäten vor allem mit der Öffnung der Hochschulen für Studieninteressierte des dritten Bildungswegs sowie mit der Aufnahme eines Studiums durch andere nicht-traditionelle Studierende – wie etwa Migranten, Geflüchtete oder sogenannte Arbeiterkinder ein verstärktes öffentliches Interesse. Oftmals werden ihre (Hoch-)Begabungen unterschätzt und/oder sie selbst sehen ihre eigenen Stärken (noch) nicht. Aber auch Studierende, die mit der klassischen Hochschulreife (Abitur) an die Universität kommen, sind sich nicht immer ihrer besonderen Stärken bewusst. Der Zeit des Studiums kann daher eine entscheidende Bedeutung dabei zukommen, besondere individuelle Fähigkeiten zu erkennen und zu entwickeln.
Das Ziel der Veranstaltung:
Bedingungen und Möglichkeiten zur Entfaltung individueller Potenziale im universitären Umfeld umreißen
den Begriff der (Hoch-)Begabung und seine Bedeutung diskutieren
die bildungspolitischen Implikationen unterschiedlicher Konzepte vergegenwärtigen und alternative Perspektiven aufzeigen
Fragen erörtern, woran sich (Hoch-)Begabung bzw. besondere Talente erkennen lassen und in welchen Bereichen sie auftreten können
spezifische Bedürfnisse besonders begabter Studierender als auch förderliche individuelle Einstellungen der Studierenden aufzeigen
Referent: Prof. Dr. Cla Reto Famos - Direktor der Schweizerischen Studienstiftung, Privatdozent der Praktischen Theologie an der Universität Zürich
Präsentation des Referenten Prof. Dr. Cla Reto Famos vom 30.03.2017:
Talente gezielter fördern und entfalten
30.03.2017 | 14.00 -16.00 Uhr | Campus Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 060/ 061
17.02.2017 - Change Management in Higher Education Organisations
Kooperationsveranstaltung:
Change Management in Higher Education Organisations
Zur Einführung von universitätsweit einheitlichen Anerkennungsverfahren
Vortrag und anschließende Diskussion mit
Dr. Tim Breitbarth
(Bournemouth University)
17.02.2017 | 10.00 - 12.00 Uhr | Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais, Haus 9, Raum 216
“Change Management” ist ein betriebswirtschaftliches Konzept für Veränderungen in Organisationen, die umfassend, bereichsübergreifend und inhaltlich weitreichend sind. Vor allem seit Bologna sind auch Hochschulen gefordert, tiefgreifende Umstrukturierungen in Lehre und Studium sowie darüber hinaus zu gestalten und zu lenken. In wie weit lassen sich Elemente aus dem ursprünglichen Veränderungsmanagement von Unternehmen auf Hochschulen übertragen ohne die Eigenlogik universitärer Bildung zu gefährden? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich konkret für die Implementation und Anpassung für Verfahren zur Anerkennung hochschulischer und außerhochschulischer Kompetenzen auf ein Studium ableiten?
Dr. Tim Breitbarth ist Hochschulreformexperte im Steering-Projekt (Support to European Higher Education Reforms in Germany) des DAAD, Principal Academic an der Bournemouth University (Großbritannien) sowie internationaler Marketing- und CSR-Berater (Corporate Social Responsibility), PhD in Marketing Management an der Otago University (Neuseeland) über den Business Case von CSR; M.A. Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen. Neben, zwischen und nach Studium und Forschung mehrjähriger Mitarbeiter in der Unternehmenskommunikation von Siemens (Deutschland, USA) und der ARD; Mitgründer und Geschäftsführer einer neuseeländischen Marketingberatungsgesellschaft und internationaler freiberuflicher Marketing- und CSR-Berater; Mitgründer des Arbeitskreis CSR der Deutschen Public Relations Gesellschaft.
Die Veranstaltung wird organisiert von der AG „Anerkennung“ und findet in Kooperation mit dem Universitätskolleg statt. Die AG „Anerkennung“ wurde im Rahmen des Follow UP zur Metaevaluation gegründet. Sie erarbeitete hochschulweit einheitliche Verfahren und Kriterien für die Anerkennung in- und ausländischer Studien- und Prüfungsleistungen sowie für die Anerkennung außerhochschulischer Kompetenzen auf ein Studium an der Universität Potsdam. Im Projekt "Universitätskolleg" werden bis Ende 2018 zusätzliche Orientierungs- und Lernangebote für Studieninteressierte und Studienanfängerinnen bzw. -anfänger geschaffen. Sowohl Interessenten mit traditioneller Hochschulzugangsberechtigung als auch jene des dritten Bildungsweges finden hier Initiativen, die ihnen nach zielgruppenspezifische, Bedarf einen gelungen Studienstart ermöglichen. Für den Aufbau eines Universitätskollegs wird die Universität Potsdam durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Veranstaltung wird durch das Steering-Projekt (DAAD) finanziert. Vortrag und Diskussion finden in deutscher Sprache statt.
Kontakt: Dr. Sophia Rost, Zentrum für Qualitätsentwicklung (ZfQ), Tel.: 0331/977-1194, Mail: sorost@uni-potsdam.de
19.01.2017 - Die Studieneingangsphase: Der Schlüssel zu einem gelungenen Studium?
Die Erfahrungen der Studierenden in den ersten beiden Semestern an der Hochschule haben einen wesentlichen Einfluss darauf, ob sie ihr Studium erfolgreich abschließen und wie sie es insgesamt beurteilen. Die Besonderheit der Studieneingangsphase liegt in ihrem Charakter des Übergangs: von der Schule oder dem Beruf ins Studium. Je nach dem soziobiografischen Hintergrund und individuellen Voraussetzungen kommen Studienanfängerinnen und-anfänger mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen an die Universität. Die geplante Veranstaltung soll dazu beitragen, die Rolle und den Zweck des ersten Studienjahres inhaltlich aufzufächern und zu diskutieren.
Referent: Prof. Dr. rer. soc. Wolff-Dietrich Webler - Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Wissenschafts- und Bildungsforschung Bielefeld (IWBB)
19.01.2017 | 14.00 -16.00 Uhr | Campus Am Neuen Palais, Haus 8, Raum 060/ 061
Aufsätze zum Thema von Prof. Dr. rer. soc. Webler:
Aufsatz Curriculumentwicklung - Modellhafter Aufbau von Studiengängen
Differenz von Schule und Hochschule
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