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Prof. Dr. Hanna Krasnova

Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Bewilligtes Projektvolumen: 2.655.542,00 €

Laufzeit: 15.09.2020 - 14.09.2022


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Das Weizenbaum-Institut ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt. Zu dem Verbund gehören die vier Berliner Universitäten – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Universität der Künste Berlin – und die Universität Potsdam sowie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

Zentrale Forschungsfrage des Projekts: 

Das Weizenbaum-Institut erforscht interdisziplinär und grundlagenorientiert den Wandel der Gesellschaft durch die Digitalisierung und entwickelt Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.  Neben der Kernaufgabe der Bearbeitung der relevanten Forschungsfragen, haben sich alle drei Forschungsgruppen an der Universität Potsdam weiterhin der Beteiligung an Transferformaten, der Vernetzung sowie der Nachwuchsförderung verpflichtet.

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts untersucht:

Die Universität Potsdam forscht im Rahmen des Verbundprojekts im Kontext von drei Hauptschwerpunkten, zugeordnet je einer Forschungsgruppe. Die Forschungsgruppe „Bildung und Weiterbildung in der digitalen Gesellschaft“ untersucht die neuen Wege und Formen der Wissensentwicklung und -vermittlung, die sich im Zuge der Digitalisierung herausbilden. Beispielsweise sind die folgenden Forschungsfragen von Relevanz: Wie können Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen vorgehen, um digitalisierungsbezogene Kompetenzen adäquat in den Unterricht zu integrieren? Wie können digitale Sebstlernangebote gestaltet werden, welche für Personen mit verschiedenen Hintergründen passend sind?  Die Forschungsgruppe „Digitale Technologien und Wohlbefinden“ befasst sich hauptsächlich mit der Untersuchung der langfristigen individuellen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Nutzung digitaler Technologien. Dabei widmet sich die Forschungsgruppe beispielsweise den folgenden Fragen: Welche Auswirkung hat die Nutzung digitaler Technologien auf Aspekte des individuellen Wohlbefindens? Wie beeinflussen digitale Technologien Individuen in ihrer Meinungsbildung, Entscheidungsfindung und in ihrem Handeln? Die Forschungsgruppe „Digitale Integration“ untersucht vor allem das Potenzial der Digitalisierung, insbesondere Sozialer Medien, die soziale Inklusion über alle Bevölkerungssegmente hinweg zu verbessern. Bespielweise beschäftigt sich die Forschungsgruppe mit der folgenden Frage: Wie verändert sich die Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit in der Gesellschaft im Zuge verstärkter Nutzung Sozialer Medien?

Forschungsziel des Projekts:

Ziel ist es, die Dynamiken, Mechanismen und Implikationen der Digitalisierung besser zu verstehen. Hierzu werden am Weizenbaum-Institut die ethischen, rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte des digitalen Wandels untersucht. Ziel des Teilprojekts an der Universität Potsdam ist es, die Auswirkungen der Digitalisierung auf Bildungs- und Weiterbildungsprozesse (Forschungsgruppe „Bildung und Weiterbildung in der digitalen Gesellschaft“) sowie auf einzelne Nutzer (Forschungsgruppe „Digitale Technologien und Wohlbefinden“ und Forschungsgruppe „Digitale Integration“) besser zu verstehen.