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FrACoG: Zusammenhang der Ausprägung von Gebrechlichkeit mit peri- und postoperativen Komplikationen bei älteren kardiologischen Patientinnen und Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen und der Genexpression

Ansprechpartnerin: PD. Dr.  A. Salzwedel  

Durchführung:O. Baritello


Zielsetzung und Kurzbeschreibung

Ziel der Studie ist die Analyse der Beziehung zwischen Gebrechlichkeitsphänotypen und peri-/postoperativen bzw. –interventionellen Komplikationen nach Herzoperationen oder TAVI bei älteren Patienten (≥ 70 Jahre). Zudem wird die Korrelation der Genexpression des Muskels mit dem Gebrechlichkeitsstatus untersucht.  

Design

Die Untersuchung wird als prospektive monozentrische Beobachtungsstudie mit drei Messzeitpunkten durchgeführt.   Die genomweite Expression der Muskelproben wird analysiert. 
Die Rekrutierungsphase startete im Juni 2021 und endet voraussichtiglich im April 2022.  

Relevanz und Fragestellung

Durch den Einsatz der ausgewählten Assessments (körperliche Funktionalität, kognitiver Status, Mini Nutritional Assessment short-form [MNA®-SF], Grad der Sarkopenie nach EWGSOP2) erfolgt die Identifizierung von Parametern der Gebrechlichkeit, die ein erhöhtes Risiko von peri-/postoperativen Komplikationen bei älteren Patienten anzeigen. Zudem wird die Korrelation der Genexpression des Muskels mit dem Gebrechlichkeitsstatus untersucht.   
Sollte ein solcher Zusammenhang dargelegt werden können, würde es den Stellenwert von präoperativen Interventionen (Prähabilitation mit Verbesserung der Mobilität oder Reduktion/Beseitigung der Mangelernährung) erhöhen und die peri-/postoperative Komplikations- und Mortalitätsrate könnte reduziert werden.  

Die Studie wurde beim Deutschen Register Klinischer Studien registriert . 

Publikation

Baritello O, Salzwedel A, Sündermann S H, Niebauer J, Völler H. The Pandora’s Box of Frailty Assessments: Which Is the Best for Clinical Purposes in TAVI Patients? A Critical Review. J. Clin. Med. 2021, 10, 4506.   

Förderung

Eigenmittel der Professur  

Kooperationspartner

Charité – Universitätsmedizin Berlin   

Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DifE)