Lesung von „Schwestern. Die Macht des weiblichen Kollektivs“ mit Julia Korbik
12.03.2024 | 18:00 - 20:00 Uhr | Wissenschaftsetage Potsdam
Die Autorin Julia Korbik liest aus Ihrem im Januar 2024 erscheinenden neusten Buch "Schwestern. Die Macht des weiblichen Kollektivs" und rahmt damit die Vollversammlung für Frauen, Trans*, Inter* und nicht-binäre Personen (TIN) der Universität Potsdam. Im Anschluss wollen wir gemeinsam ins Gespräch kommen. Der Abend wird durch Christina Wolff, zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin des Koordinationsbüros für Chancengleichheit der Uni Potsdam moderiert.
Ob #metoo oder die Proteste im Iran: In den letzten Jahren gab es zahlreiche Anlässe, bei denen Frauen und TIN füreinander eintraten. Ein Prinzip, das schon die Feminist*innen der 1970er-Jahre propagierten – nicht umsonst lautete einer ihrer bekanntesten Slogans: Sisterhood is powerful! Aber Schwesterlichkeit ist mehr als Networking, mehr als weibliche Solidarität. Es ist eine politische Praxis. Julia Korbik setzt sich mit dem Prinzip der Schwesterlichkeit auseinander, will verstehen, wie sie aussehen kann, wen sie verbindet – und was sie verhindert. Sie hinterfragt den Feminismus der letzten Jahre und erforscht dieses Thema anhand persönlicher Anekdoten, Beispielen aus Literatur, Popkultur, Geschichte und Gesellschaft. Inspirierend, nuanciert und neugierig.
Im Zuge der Vollversammlung für Frauen und TIN unter dem Motto „Miteinander-Füreinander“ sowie im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche gibt Julia Korbik (Autorin von Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene und Oh, Simone! Warum wir Beauvoir wiederentdecken sollten) Einblick in ihr neues Buch über die politische Praxis der Schwesterlichkeit. Passend in Zeiten wie diesen, wo Solidarität, Schwesterlichkeit und Verbündetenschaft politisch wie gesellschaftlich wichtiger denn je ist!