Das Sprechen über das Wetter hat seine Unschuld verloren. Oft ist es nicht mehr die gemeinsame, geteilte Umwelt aus trübem Wetter oder heiterem Sonnenschein, über die wir uns ganz unverfänglich austauschen. Stattdessen erfüllen die Jahreszeiten unsere Erwartungen an vielen Tagen nicht mehr, weil es zu heiß, zu trocken oder zu warm ist. Ein mulmiges Gefühl macht sich breit. Der Vortrag setzt beim Bogen aus Klimawissen, eigenen Wahrnehmungen und mulmigen Gefühlen an, die beim Thema Klimawandel aufkommen. Dabei sind es die Spannungsfelder zwischen Wissen und Handeln, Wahrnehmen und Fühlen, Vorstellen und Erzählen, die der Vortrag anhand von Beispielen ins Zentrum stellt, um die Erkenntnisse darüber auszuloten, wie man den Klimawandel kommunizieren kann und welche Fallstricke es hierbei zu beachten gilt.