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Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Drittmittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Bewilligtes Projektvolumen: 272.620 € (+22% Projektpauschale)

Laufzeit: 01.11.2016 – 30.03.2020


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Im Zuge der Digitalisierung befindet sich die Arbeitswelt im Wandel. Die derzeitigen Veränderungen führen nicht nur zu einer Eingliederung neuer Technologien und Hilfsmittel in digitalisierte Produktionsprozesse. Vielmehr müssen Nutzer*innen und Informationssysteme mit stetig wachsenden Daten- und Informationsmengen umgehen können. Willentliches, gesteuertes Vergessen wird damit zum funktionalen Gegenstück der Datensammlung und des Lernens. Der Abruf des Erlernten wird u.a. durch Hinweisreize vermittelt. Durch Manipulation der im Arbeitsumfeld befindlichen Hinweisreize (Personen, Objekte, Instruktionen) kann das Vergessen gefördert werden.

Zentrale Forschungsfrage des Projekts:

Wie werden Produktionsprozesse und veränderte Arbeitsroutinen erlernt und unter welchen Umständen das Erlernte wieder willentlich vergessen?

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts untersucht:

Es wird erforscht, wie der Mensch mit Veränderungen im Produktionsprozess bei überlernten, automatisch ablaufenden Routinetätigkeiten umgeht und wie man ihn bei der Anpassungsleistung durch Veränderung der Arbeitsumgebung unterstützen kann.

Forschungsziel des Projekts:

Ziel ist die experimentelle Ermittlung des Einflusses von Belohnung, Bestrafung oder Zeitdruck auf Lernprozesse, und der Art, wie retrieval cues (Hinweisreize) gestaltet sein sollten, um diese zu unterstützen.