Die Universität Potsdam vergibt inzwischen fast 80 Stipendien jährlich. Hier hat sich der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. 2018 erstmalig mit zwei Stipendien beteiligt. Unser Anliegen besteht darin, die Überlegungen der Universitätsleitung zu einer strukturierteren Betreuung der Stipendiaten finanziell und ideell zu unterstützen.
Weiterhin haben wir 2018 erstmalig zusammen mit der UP Transfer GmbH ein Förderstipendium zur Unterstützung der MBA-Programme vergeben, um einen Teil der Studienkosten zu finanzieren. Dabei achten wir sowohl auf begabte Personen als auch auf Menschen mit einem unverkennbaren sozialen Engagement.
Ausgehend von Adornos Forderung nach einem gesellschaftlichen Zustand, in dem man „ohne Angst verschieden sein“ kann, suchen wir im Rahmen des Wettbewerbs „Wie inklusiv ist die UP?“ #EineBarriereWeniger, nach bisher unbekannten oder verborgenen Barrieren bzw. Teilhabemöglichkeiten für Studierende oder Mitarbeitende mit Behinderungen / chronischer Krankheit. „Zu den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.“ (UN-BRK)
Uns interessieren dabei nicht nur die konkreten Hindernisse auf die Menschen mit Behinderungen an der Universität Potsdam stoßen, sondern vor allem geeignete Lösungsmöglichkeiten. Hierbei soll es nicht nur um bauliche Barrieren gehen, sondern vor allem um die Hindernisse, die auf den ersten Blick (vor allem für Menschen ohne Behinderung) nicht erkennbar sind.
Im Rahmen des Wettbewerbs können sich alle Hochschulangehörigen beteiligen.
Sie können sich als Einzelperson oder Gruppe an dem Wettbewerb beteiligen.
Im Rahmen einer Präsentation werden die Beiträge durch eine Jury beurteilt. Die oder der Gewinner:in erhält ein Preisgeld von 500,00 €.
Ihren Beitrag können Sie ab dem 1.7.2022 an dieser Stelle einreichen.
Einmal im Jahr verleiht der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. während der Zentralen Absolventenfeier der Universität Potsdam den Dissertations- und Absolventenpreis.
Der Dissertationspreis wird für die beste Dissertation des Vorjahres vergeben. Die einzelnen Fakultäten können Vorschläge einreichen. Eine Jury wählt daraus die beste Arbeit. Der Preis ist mit 2500 € dotiert.
Der Preis für die herausragende Dissertation des Jahres 2020 geht an Dr. Ellen von den Driesch. Ihre Arbeit „Unter Verschluss. Zur Geschichte des Suizids in der DDR von 1952 bis 1990“ basiert auf jahrelanger, mühsamer Recherche. In Archiven und vielen Gesprächen mit Zeitzeugen gelang es ihr, die verloren gegangene Suizidstatistik der DDR von 1952 bis 1990 fast vollständig zu rekonstruieren.
Der Absolventenpreis zeichnet Studierende aus, die früh Potenzial für eine wissenschaftliche Karriere erkennen lassen. Der Preis wird ebenfalls von einer Jury, bestehend aus Studiendekanen und dem Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft ausgelobt. Dieser Preis ist mit 1000 € dotiert.
Der Preisträger für den Absolventenpreis 2019 istStephan Haarmann mit seiner Arbeit zum Thema „Decision-Aware Compliance Checking“.
Der mit 3.333 € dotierte Better World Award UP geht an junge Akademikerinnen und Akademiker der Universität Potsdam, die mit ihren wissenschaftlichen Master und Doktorarbeiten einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Gemeinschaft leisten. Die Universitätsgesellschaft Potsdam verleiht die Auszeichnung unter der Schirmherrschaft der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH. Unterstützt und begleitet wird die Ausschreibung vom Partnerkreis „Industrie und Wirtschaft“, Potsdam Transfer und dem Projekt „Innovative Hochschule“ an der Universität Potsdam.