Better World Award UP
„Better-World-Award UP 2023“ - powered by Lotto Brandenburg -
Unter der Schirmherrschaft der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH verleiht die Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. zusammen mit dem Transferbereich der Universität Potsdam, dem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung sowie dem International Summer Campus Office (ISCO) inzwischen zum vierten Mal den „Better-World-Award“ – powered by Lotto Brandenburg. Mit dem Preis werden Masterarbeiten und Dissertationen gewürdigt, die einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft leisten.
Sie studieren an der Universität Potsdam oder haben dort Ihr Studium beendet? Sie geben in Ihren Abschlussarbeiten auf folgende Fragen eine überzeugende Antwort? Dann sollten Sie sich bewerben!
- Inwiefern leisten meine Forschungsergebnisse einen Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft?
- Was könnte sich hierdurch in unserem Leben positiv wandeln, z.B. hinsichtlich Nachhaltigkeit, Ernährung, Klima, Digitalisierung, Vielfalt, „Neue Arbeit“, Innovation, Gründergeist oder Mobilität?
- Welche Handlungskonsequenzen und konkreten Maßnahmen sind zu erwarten?
Der Award ist mit 3.333 € dotiert. Die sechs besten Bewerberinnen und Bewerber nehmen an einem Kreativworkshop, dem „Ideenprofiler“, teil. In diesem Workshop werden die Potenziale für den gesellschaftlichen Transfer von einer Jury verglichen und bewertet, um den ersten Platz zu ermitteln. Allen Nominierten stehen die Beratungsmöglichkeiten von Potsdam Transfer zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Projekte der Endrunde grafisch und filmisch dokumentiert und in einem Podcast vorgestellt, der hier zu hören ist: https://www.uni-potsdam.de/de/uniges/better-world-award-up
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich!
Alle an der Universität Potsdam vertretenen Disziplinen können sich beteiligen. Die Einreichungsfrist endet am 15. Juli 2023. Der Kreativworkshop findet am 16. August 2023 statt. Die Preisverleihung folgt am 1. September 2023.
Folgende Unterlagen sind einzureichen:
- Darlegung der gesellschaftlichen Relevanz, Handlungskonsequenzen, Schritte und Maßnahmen (s.o.) auf maximal drei Seiten
- Gliederung und Einleitung der zugrundeliegenden Dissertation oder Masterarbeit*
- Lebenslauf und ggfs. Schriftenverzeichnis
Über die Auswahl der Nominierten und die Vergabe des Awards entscheidet die Jury unter dem Vorsitz der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. und der Schirmherrschaft der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH. Zur Jury gehören der Vizepräsident für Internationales, Prof. Dr. Florian J. Schweigert, die Professorinnen und Professoren Ilko Bald (Physikalische Chemie), Nina Brendel (Didaktik der Geographie), Julia Brennecke (Innovationsmanagement), Katja Hanack (Immuntechnologie), ein(e) frühere(r) Preisträger(in) sowie der Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Zentrale Dienste bei der IHK Potsdam, Wolfgang Hadlich.
Für Rückfragen zum Wettbewerb steht Ihnen die Geschäftsstelle der Universitätsgesellschaft Potsdam zur Verfügung: unigesellschaftuuni-potsdampde / +49 331-977 5089.
Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen als zusammenhängende PDF an folgende
E-Mailadresse: unigesellschaftuuni-potsdampde
*Hinweis: Sie müssen nicht die gesamte Arbeit einreichen.
"Better World Award" 2022
powered by Lotto Brandenburg
„Better-World-Award“ 2021
powered by Lotto Brandenburg
Ablaufplan und Übersicht der Kandidatinnen und Kandidaten für den Better World Award 2021
BETTERWORLD AWARD UP – Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. und LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH geben Gewinner bekannt
Dr. Julian Risch ist der Gewinner des zweiten Better World Award UP, den die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. und die LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH heute in einem Festakt auf dem Campus Am Neuen Palais vergeben haben. Der Absolvent der Digital
Engineering Fakultät von Universität Potsdam und Hasso-Plattner-Institut erhält denmit 3.333 Euro dotierten Preis für seine Dissertation „Reader Comment Analysis on Online News Platforms“. Darin untersuchte er, wie in Online-Diskussionen Missbräuche durch Trolle, Hass-Mails oder Spams vermieden werden können. Mit geeigneten Verfahren prüft er zudem den respektvollen Umgang im Netz.
Letztlich war die Relevanz des konkret vorgeschlagenen Projektes für den Gesellschaftstransfer entscheidend, verbunden mit einer besonderen zeitlichen Aktualität. Vor diesem Hintergrund hat sich die Jury für das Konzept von Herrn Dr. Risch entschieden.
Staatssekretär Tobias Dünow stellt in seiner Laudatio heraus: „Öffentlichkeit ist ein zentraler Wert unserer Demokratie. In Zeiten von 'Fake News' und Populismus brauchen wir Dialog und Diskurs mehr denn je. Die Dissertation von Julian Risch setzt genau hier an. Sie untersucht, wie Künstliche Intelligenz zur automatisierten Klassifizierung, Empfehlung und Vorhersage von Kommentaren in Onlinemedien eingesetzt werden kann, um respektvolle und anregende Online-Diskussionen zu fördern. Klar ist: Wer Zukunft gestalten will, muss die Künstliche Intelligenz meistern. Und viele neue KI-Projekte in Brandenburg leisten das.“
Der 1991 in Berlin geborene Julian Risch studierte an der Universität Potsdam IT-Systems Engineering. Während eines Praktikums im kalifornischen Silicon Valley entwickelte er bereits einen Software-Forschungsprototypen und begann nach seinem Masterabschluss im Forschungskolleg des Hasso-Plattner-Instituts ein Promotionsstudium zum Thema „Analyse von Leserkommentaren auf Online-Nachrichtenplattformen“. Seit der erfolgreichen Promotion im Dezember 2020 arbeitet Dr. Risch als Ingenieur für maschinelles Lernen in einem Berlinere Start-up, das Open Source Software für die semantische Suche in Texten entwickelt.
„Wer unsere künftig noch komplexere und wandlungsstarke Welt nachhaltig mit seinen Ideen verbessert, sollte ganz im Sinne des Gemeinwohls frühzeitig gefördertwerden. Dafür möchten wir über ein Gewinnerlebnis motivieren.Mit einem Preis, der repräsentiert, dass Wissenschaft und Gesellschaft eng verbunden sind“, begründet Anja Bohms, Lotto-Geschäftsführerin und Schirmherrin ihr Engagement für den Zukunftswettbewerb.
„Mit unserem Wettbewerb halten wir unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Krise ganz besonders daran fest, zukunftsorientierte Ideen und Arbeiten auszuzeichnen, ihnen Aufmerksamkeit und ein Forum zu verschaffen“, betont Prof. Dr. Dieter Wagner von der initiierenden Universitätsgesellschaft Potsdam e. V.
BWA 2021 im Listen.UP - Podcast zum Wissens- und Technologietransfer
„Der Transfer von Wissen und Technologien aus der Universität in die Praxis gewinnt an gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung“, sagt Prof. Dr. Hennig von Grünberg, der den Podcast ins Leben gerufen hat. „Neben Lehre und Forschung nimmt der Transfer als dritte Säule moderner Universitäten viele neue Formen an, die wir in unserem Podcast sichtbar machen wollen. Dabei interessieren uns nicht nur neueste Forschungs- und Studienergebnisse, sondern auch deren gesellschaftliche Relevanz“, so der Professor für Wissens- und Technologietransfer. Als Leiter des von Bund und Land geförderten Projekts „Innovative Hochschule Potsdam“ möchte von Grünberg Transferthemen vermehrt in die Öffentlichkeit tragen und die Anwendung universitärer Forschungsergebnisse in der Praxis aufzeigen. Als Partner hat die Universität das Berliner Medienunternehmen „speak low“ gewonnen, das den Podcast nicht nur produziert, sondern seine Expertise in Fortbildungen für Uniangehörige einbringen wird, um mit ihnen diese Form der öffentlichkeitswirksamen Wissenschaftskommunikation zu etablieren.
In den ersten drei Folgen von „Listen.Up“ hat „speak low“ mit den Finalisten des Better World Award gesprochen, der alljährlich von der Universitätsgesellschaft und der Lotto Brandenburg GmbH verliehen wird: Der Gewinner des Preises 2021, Dr. Julian Risch, stellt im Interview ein maschinelles Lernverfahren vor, das Hasskommentare in Online-Diskussionen automatisch herausfiltert, sodass ein Moderationsteam über deren Entfernung entscheiden kann. Erste Redaktionen arbeiten bereits damit.
In der zweiten Folge kommt Luise Roither zu Wort. Die junge Gesundheitsökonomin, die in Potsdam ein MBA-Studium absolvierte, hat sich in ihrer Masterarbeit mit dem Pflegevorsorgefonds vor dem Hintergrund einer sozialen Pflegeversicherung befasst. Wie sie als Vorsitzende der „Denkschmiede Gesundheit“ ihre Überlegungen im Bundestagsausschuss präsentiert, ist im Podcast ebenso zu hören wie ihre Argumentation für mehr Generationengerechtigkeit im System.
Die dritte Folge von „Listen.UP“ führt in die Molekularbiologie und beweist, wie Grundlagenforschung den Boden für spätere Anwendungen bereitet. Doktorand Bryan Nowak erforscht in der Pflanzenphysiologie die Stressresistenz von Neuzüchtungen, um sie an die Erfordernisse des veränderten Klimas anzupassen und damit die Produktion von Nahrung in einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zu sichern.
Die ersten drei Folgen des neuen Podcasts der Universität Potsdam sind ab sofort unter https://www.uni-potsdam.de/de/innovative-hochschule/gesellschaftscampus/podcast/listenup-der-transferpodcast-der-uni-potsdam abrufbar.
Die nächsten drei Folgen erscheinen Ende Februar, darunter Gespräche mit weiteren Finalistinnen des Better World Awards über „Grüne Wertschöpfungsketten durch Industrie 4.0“ und „Heterogene Auswirkungen von Wetter und Klimawandel auf die menschliche Migration“. Zudem gibt es ein Interview mit der Arbeitsgruppe um den Sport- und Trainingswissenschaftler Prof. Dr. Urs Granacher über das im Grundschulsport angesiedelte Projekt „Emotikon“, das die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern erfasst und evaluiert und die erworbenen Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen für die Sport- und Bewegungsförderung umsetzt.
Kontakt: Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Professor für Wissens- und Technologietransfer und Leiter des Projekts „Innovative Hochschule Potsdam“
Telefon: 0331 977-230165
E-Mail: hans-hennig.von.gruenberg@uni-potsdam.de
Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/innovative-hochschule/
Medieninformation 11-02-2022 / Nr. 013
Preisträgerin 2020: Dr. Anna von Rath
Dr. Anna von Rath hat für ihre Dissertation den Better World Award 2020 verliehen bekommen. Frau Dr. von Raths Arbeit mit dem Thema „Afropolitan Encounters - Literature and Activism in London and Berlin“ beschäftigt sich mit der vielfältigen, zeitgenössischen, afropolitischen Praxis in London und Berlin.
Vollständige Aufzeichnung der Verleihung
Die vollständige Aufzeichnung der Verleihung des Better World Awards UP vom 04.12.2020 am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam.