Beruflicher Werdegang
seit 09/2022 | Promotionsstudent am Institut für Germanistik der Universität Potsdam (Titel der Dissertation: Erstspracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum frühkindlichen Gebrauch phonologischer Variablen im Alemannischen) |
09/2021-07/2022 | DAAD-Lehrassistent für deutsche Sprache an der Kasaner Föderalen Universität (Russische Föderation) |
11/2020-08/2021 | Studentischer Tutor an der Universität Hamburg |
11/2019-03/2020 | Studentische Hilfskraft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Projekt „Kommunikation auf der Palliativstation“ |
10/2018-10/2019 | Werkstudent am Leibniz-Institut für deutsche Sprache in Mannheim (IDS) im Projekt „MEND: Mennonitendeutsch in Nord- und Südamerika“ |
05/2017-09/2018 | Studentische Hilfskraft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
03/2018 | Feldforschungsaufenthalt in Rio Grande do Sul, Brasilien |
Studium
10/2018-08/2021 | Master of Arts im Fach Germanistische Linguistik an der Universität Hamburg (Titel der Masterarbeit: Gliederungspartikeln in palliativmedizinischen Interaktionen) |
10/2015-09/2018 | Bachelor of Arts im Fach Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft, mit Nebenfach Psychologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Titel der Bachelorarbeit: Variation und Stabilität im Pommerschen Südbrasiliens) |
08/2019-07/2020 | Auslandsaufenthalt an der Radboud Universiteit in Nijmegen (Niederlande), gefördert durch ERASMUS+ |
Forschungsinteressen
- Sprachliche Variation
- Interaktionale Linguistik
- Korpuslinguistik, Statistik
- Erstsprach- & Dialekterwerb
Dissertationsprojekt
Arbeitstitel: Erstspracherwerb und soziolinguistische Variation: Eine Longitudinalstudie zum frühkindlichen Gebrauch phonologischer Variablen im Alemannischen
Während die Rolle von Mehrsprachigkeit im frühkindlichen Erstspracherwerb bereits recht gut erforscht ist, stellt die Untersuchung von innersprachlicher soziolinguistischer Variation beim Spracherwerb nach wie vor ein Desiderat dar. Dem widmet sich mein Promotionsvorhaben.
Dabei wird das Longitudinalkorpus Eltern-Kind-Interaktion (LEKI) herangezogen, das Daten von drei Kindern (im Alter von 1;5 bis 4;0) umfasst, die sowohl mit Standarddeutsch als auch dem alemannischen Basisdialekt Südwestdeutschlands aufwachsen.
Ziel des Projektes ist es, mit Methoden der Interaktionalen Linguistik und Korpuslinguistik die sprachinternen und sprachexternen Faktoren herauszuarbeiten, die den frühkindlichen Dialekt- bzw. Standardgebrauch erklären. Darüber hinaus wird die longitudinale Entwicklung skizziert, die Aufschlüsse über kognitive Repräsentationen der einzelnen Varietäten erlaubt. Das Promotionsprojekt erfolgt im Rahmen des Teilprojektes C10 im SFB 1287.
Vorträge
2023 |
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2020 |
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2019 |
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2018 |
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Förderungen
07/2016-08/2021 | Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
08/2019-07/2020 | Förderung des Auslandsaufenthaltes durch ERASMUS+ |
06/2015 | Stipendiat der zis-Stiftung für Studienreisen (+ Auszeichnung mit Förderpreis) |
Mitgliedschaften
- Verein für Gesprächsforschung e.V.
- Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen e.V. (IGDD)
- Integriertes Graduiertenkolleg MGK des SFB 1287
- Potsdam Graduate School (PoGS)
- Forschungsstelle 'Interaktionale Linguistik' an der Universität Potsdam (ILUP)
- Netzwerk für Doktorand*innen der Gesprächsforschung (DokGF)