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Ziele und Aufbau des Studiengangs

Foto: Karla Fritze

Inhalt des Studiums

Das Fach Russisch für die Sekundarstufe beinhaltet an der Universität Potsdam ein zweijähriges Masterstudium.

Ihr Fachstudium Russisch ist in folgende Bereiche unterteilt: Sprachpraxis, Sprachwissenschaft und/oder Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Fachdidaktik. Sie verfügen bereits über solides Wissen in den genannten Fachdisziplinen sowie in den Arbeitsmethoden des Fachs, die im Masterstudium erweitert und vertieft werden. Insbesondere lernen Sie für Ihre zukünftige Tätigkeit an der Schule, verschiedene Textformen, wie etwa literarische Texte, Sach-und Gebrauchstexte oder auch diskontinuierliche Texte (Graphiken sowie Schaubilder), zu analysieren und didaktisch aufbereitet zu vermitteln. Durch anspruchsvolle sprachpraktische Lehrveranstaltungen erreichen Ihre Kompetenzen in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation im Russischen das Niveau C2 (GeR). Sie bauen zudem Ihren Erfahrungsschatz in der Planung und Durchführung von Russisch-Unterricht aus und erweitern Ihre Kenntnisse in der Leistungsdiagnose und -beurteilung. Die im Masterstudium erworbenen wissenschaftlichen und pädagogischen Qualifikationen ermöglichen Ihnen, im Anschluss den Vorbereitungsdienst für das Lehramt für die Sekundarstufen I und II zu absolvieren.

Das lehramtsbezogene Masterstudium schließen Sie mit dem Grad Master of Education ab. Dieser bildet die Voraussetzung, um den Vorbereitungsdienst (Referendariat) anzutreten.

  

Aufbau des Studiums

Im Rahmen des viersemestrigen Masterstudiums erwerben Sie insgesamt 120 Leistungspunkte, davon je nach Schwerpunktbildung 21 (Sekundarstufe I) oder 30 (Sekundarstufe II) Leistungspunkte im Fach Russisch. Neben Russisch besteht das Masterstudium aus Ihrem zweiten Fach, Bildungswissenschaften mit inklusionspädagogischer und -didaktischer Vertiefung, einem Praktikumssemester und dem Verfassen Ihrer Masterarbeit. Detaillierte Informationen zum Lehramtsstudium finden Sie hier.

Das Studium ist modular aufgebaut und umfasst 3 bzw. 4 Vertiefungsmodule. In jedem Modul sind eine festgelegte Anzahl von Leistungspunkten sowie bestimmte Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.

 

Auslandsstudium

Für die Entwicklung Ihrer sprachlichen, fachlichen und kulturellen Kompetenz empfehlen wir Ihnen während Ihres Masterstudiums einen Auslandsaufenthalt an einer unserer russischen Partneruniversitäten im Rahmen des Hochschulprogramms Erasmus+. Unsere Universität arbeitet in Russland mit der Nationalen Forschungsuniversität Vysšaja škola ėkonomiki (HSE) mit Standorten in Moskau und St. Petersburg sowie mit der Staatlichen Bajkal-Universität in Irkutsk zusammen.

An diesen Universitäten können Sie im Rahmen von Hochschulpartnerschaften oder anderen Austauschprogrammen ein Semester oder ein Studienjahr verbringen. So verbessern Sie nicht nur Ihre Sprachkenntnisse, sondern lernen die Kultur Russlands, mit der Sie sich in Ihrem Studium auseinandersetzen und die Sie später in der Schule vermitteln, unmittelbar vor Ort kennen. Durch einen Auslandsaufenthalt erwerben Sie wichtige interkulturelle Kompetenzen, die nicht nur für das Lehramt relevant sind, sondern auch in anderen Bereichen des Arbeitsmarktes gefragt sind.

Person am Computer

Weitere Informationen zum Auslandsstudium

 

Weiter im Beruf

Studierende im Hörsaal
Foto: Karla Fritze

Das lehramtsbezogene Studium im Fach Russisch befähigt Sie dazu, einen lebensnahen und zugleich wissenschaftlich fundierten Sprachunterricht in den Klassenstufen des von Ihnen gewählten Lehramts zu gestalten. Wenn Sie eine berufliche Laufbahn als Lehrer*in im Schuldienst anstreben, setzen Sie nach dem erfolgreich absolvierten Masterstudium Ihre Ausbildung mit dem Vorbereitungsdienst (Referendariat) fort. Diese zweite Phase der Lehramtsausbildung schließen Sie mit einer Staatsprüfung ab. Mit dem Bestehen der Staatsprüfung erwerben Sie die Voraussetzung für eine Einstellung in den staatlichen Schuldienst.

Aufbauend auf den Masterabschluss besteht an der Universität Potsdam selbstverständlich auch die Möglichkeit zur Promotion.

Studierende im Hörsaal
Foto: Karla Fritze