Musikpädagogik und Musikdidaktik
Schwerpunkte der Lehre
Musikdidaktik beschäftigt sich damit...
WER? WANN? WIE? WARUM? WOMIT? WELCHE?
Musik lernen soll.
Dazu gehören:
- Subjektive Voraussetzungen des schulischen Musiklernens
(veränderte musikkulturelle Sozialisation der Schuljugendlichen, geschlechtsspezifische Aspekte des Musiklernens, Veränderungen im Selbstverständnis der Lehrerrolle, Begriffe wie: Erfahrung, Wahrnehmung, musikalische Verhaltensweisen u.a.) - Unterrichtsinhalte
(exemplarisches Lernen, interkulturelle Erziehung, Jugendkulturen, Umgang mit traditioneller und aktueller Musik, neue Medien, musikalische Umwelt u.a.) - Entwicklung eines methodischen Instrumentariums zur Erfassung und Beschreibung musikalischer Lernprozesse und Unterrichtsverläufe
(z.B. mental maps, musikalischer Wahrnehmung, klingender Fragebogen u.a.) - Befragung und Erweiterung des methodischen Repertoires des Musikunterrichts
(z.B. im Hinblick auf eine ganzkörperliche Musikerfahrung und - vermittlung in Verbindung mit fächerübergreifenden Bestrebungen, Klassenmusizieren, Einbeziehung neuer Medien u.a.) - Curriculum-Forschung und im Zusammenhang damit Lernzieldiskussion sowie Überprüfbarkeit von Lernergebnissen des Musikunterrichts
- Stufenspezifische sowie schulartspezifische Vermittlung von Musik
- Spezielle Musikrichtungen als Gegenstand einzelner Didaktiken
(z.B. Didaktik populärer Musik, des Jazz, neuer Musik, Operndidaktik u.a.) - Erweiterung der traditionellen Organisationsform des Unterrichts
(Hinwendung zu Projekten, Zusammenarbeit mit mehreren Fächern, Verlagerung des Ortes von Musiklernen außerhalb von Schule z.B. Musiktheater, Musik-Werkstatt u.ä.) - "Konzepte" des Musikunterrichts
(z.B. Lebensweltorientierung, Wahrnehmungserziehung, Schülerorientierung, Polyästhetische Erziehung, Didaktische Interpretation von Musik u.a.) - Erweiterung des Musikdidaktikbegriffs auf "lebenslanges Lernen"
(bezogen auch auf musikalische Früherziehung, Musiklernen in Hochschule/Universität sowie in der Erwachsenenbildung)