Osteoporose (OP) ist durch eine verminderte Knochenmasse und eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochengewebes gekennzeichnet, was zu einer erhöhten Fragilität und folglich zu einer höheren Anfälligkeit für Knochenbrüche führt. OP ist weltweit zu einem ernsten Problem geworden, an dem mehr als 200 Millionen Menschen leiden. Jüngste Studien haben gezeigt, dass chronischer psychischer Stress ein Risikofaktor für OP ist, wobei der katabole Knochenstoffwechsel z. B. über das zentrale Nervensystem und den Hypothalamus vermittelt werden kann. Allerdings fehlt es an Wissen über die detaillierten biologischen und molekularen Mechanismen der stressinduzierten OP. Zu den molekularen Triebkräften gehören die extrazellulären Vesikel (EVs, oft auch als Exosomen bezeichnet) im Blut, die eine entscheidende Rolle bei der zellulären Kommunikation im gesamten Körper spielen. Der Inhalt von EVs, insbesondere miRNAs, wurde nicht nur als geeigneter Biomarker für verschiedene Krankheiten hervorgehoben, sondern es wird auch angenommen, dass sie als pathologische Triebkräfte und somit als therapeutische Ziele fungieren. Es ist jedoch wenig über die Veränderungen der miRNAs in EVs bei psychischem Stress und ihre Bedeutung für den Knochenstoffwechsel bekannt.
Die Ziele dieses Projekts sind daher: