Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München arbeitete Diane Bombart als Beraterin und Evaluatorin am Institute for Development Strategy mit Fokus auf die Evaluierung und strategische Beratung globaler Entwicklungsprogramme. Seit Oktober 2015 promoviert sie im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs WIPCAD (Wicked Problems, Contested Administration) zum Thema der Results Agenda in der Entwicklungshilfe. Ihre Forschungsinteressen umfassen globale Diskurse der Entwicklungshilfe, Institutionalisierungs- und Translationsprozesse sowie die methodologischen Potentiale der Geometrischen Datenanalyse für die systematische Untersuchung von Diskursen und organisationaler Kultur.
Results-Based Management aushandeln. Eine Kartographie der Ergebniskultur in der Verwaltung der Französischen Entwicklungshilfe.
Internationale Bemühungen der letzten 15 Jahre, die „Results Agenda“ in der internationalen Entwicklungshilfe umzusetzen stolpern über die lokal-administrative Aneignung dieses Ergebnisorientierten Models der Organisation. Wenn globale Organisationsprinzipien nationale Verwaltungen erreichen werden diese nicht einfach angenommen oder verworfen. Akteure in ihrem lokalen administrativen Kontext handeln die Bedeutung von globalen Management Modellen aus.
Intensive qualitative Analyse wird mit geometrischer Datenanalyse kombiniert, um die „Ergebniskultur“ der Agence Francaise de Développement (Französische Entwicklungsagentur) zu kartographieren. Der vielverwendete Begriff der Ergebniskultur wird dabei verstanden als die lokale Translation der globalen Results Agenda.
Über die systematische Untersuchung der Französischen Rezeption der Results Agenda hinaus sollen durch diese Arbeit die methodologischen Potentiale von geometrischer Datenanalyse für die konstruktivistische Analyse von Diskursen und Institutionalisierungsprozessen aufgezeigt werden.
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