Die Stichprobe der LifE-Studie stellt vor allem für die relevanten Personenmerkmale in der entwicklungspsychologischen Forschung ein gutes Abbild der Jugendstudie dar. Sie weicht zudem bezüglich der sozialen Statuspassagen und familiären Entwicklungen im Erwachsenenalter nur geringfügig vom westdeutschen Durchschnitt ab. Die Studie blieb aber dennoch, wie zu erwarten war, nicht ganz von der in langfristigen Panel-Studien üblichen Selektion verschont. Die leichte Verzerrung in der Stichprobe ist sowohl durch Verweigerungen (Nonresponse) als auch wesentlich durch die Schwierigkeit entstanden, die Versuchspersonen nach der langen Zeit wieder aufzufinden (Noncoverage). Im Hinblick auf die geplante Wiederaufnahme der Befragung im Jahr 2012 wurden deshalb bis zum Jahr 2006 mehrere Nachrecherchen nach Adressen von untervertretenen Personengruppen durchgeführt.