Um den Bedürfnissen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Republik Belarus und der Ukraine gerecht zu werden sowie die geopolitische Lage der beiden Länder in der Mitte Europas angemessen zu berücksichtigen, soll die juristische Ausbildung in beiden Ländern weiterentwickelt und modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund ist das Projekt "Training on alternative dispute resolution as an approach for ensuring human rights", kurz TRADIR, konzipiert und bei der Europäischen Kommission unter der Kennung "543990-TEMPUS-1-DE-2013-1 TEMPUS-JPCR" im März 2013 zum Auswahlverfahren eingereicht worden. Im Anschluss wurde das Projekt von der Europäischen Kommission, die die Finanzierungshilfe übernimmt, genehmigt. Es wird von einem Bündnis, bestehend aus zehn Universitäten und einer NGO aus der EU, Belarus und der Ukraine, umgesetzt.
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Aufbauend auf dem zweistufigen System berufsqualifzierender Studienabschlüsse als einem Resultat des Bologna-Prozess soll das Tempus-Projekt TRADIR die Qualität und Bedeutung der Hochschulbildung in den Partnerländern nachhaltig verbessern. Die soll im Wesentlichen auf zwei Wegen erreicht werden:
Das Umsetzungsverfahren beginnt an den Universitäten in Belarus (2) und in der Ukraine (3). Ein wichtiges Ziel des TRADIR-Projekts ist dabei die Eruierung der Möglichkeit zur Vergabe eines Doppel-Abschlusses bzw. gemeinsamen Abschlusses.
Darüber hinaus sollen durch Qualifizierungsmaßnahmen die fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten der Lehrenden in den Partnerländern optimiert und die Ausstattung der Lehre insgesamt verbessert werden.
in Minsk, Belarus
in Hrodna, Belarus
in Minsk, Belarus
in Rom, Italien
in Vilnius, Litauen
in Lublin, Polen
in Kielce, Polen
in Lwiw, Ukraine
in Charkiw, Ukraine
in Chmelnyzkyj, Ukraine
Campus Griebnitzsee
Haus 6, Raum 02.42
Campus Griebnitzsee
Haus 7, Raum 03.07
Tempus ist ein von der Europäischen Union finanziertes Programm, das die Modernisierung des Hochschulwesens in Osteuropa, in Zentralasien, im westlichen Balkan und im Mittelmeerraum unterstützt. Das Tempus Programm fördert die institutionelle Zusammenarbeit und konzentriert sich auf die Reform und Modernisierung der Hochschulsysteme in den Partnerländern.
Das Programm fördert zudem die freiwillige Anpassung der Hochschulbildungssysteme in den Partnerländern an die Entwicklungen im Hochschulwesen in der EU. Bezüglich der Länder des westlichen Balkans soll Tempus einen Beitrag zur Vorbereitung der Beitrittskandidaten und der potenziellen Bewerberländer auf ihre Teilnahme am Programm für lebenslanges Lernen leisten.
Zusätzlich zur Unterstützung der Zusammenarbeit von Einrichtungen verfolgt Tempus auch den Ansatz von Kontakt und Austausch zwischen den Menschen. Tempus unterstützt überwiegend Partnerschaften von Institutionen, die überwiegend aus Hochschulen oder Hochschulvereinigungen bestehen. Einem Zusammenschluss können auch nicht-akademische Partner angehören.
Tempus wird in enger Abstimmung mit dem Erasmus Mundus Programm durchgeführt, aus dem Studierenden aus Drittländern Stipendien gewährt werden, damit sie an hochwertigen Masterstudiengängen innerhalb der EU teilnehmen können.
Weitere Informationen zum Programm Tempus finden Sie hier.