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Vincent Gengnagel und Christian Baier arbeiten gemeinsam im DFG-Projekt „Europäisierung des Hochschulraums zwischen globaler Wissensgesellschaft und nationalen Traditionen“. Sie interessieren sich dabei für die Öffnung der nationalen, in sich hierarchisch strukturierten akademischen Felder, mit der gleichzeitig eine Europäisierung des akademischen Kapitalismus verbunden ist: Die zuvor v. a. national vermittelte Ungleichheit zwischen Forschern, Disziplinen und Universitäten wird so Gegenstand eines europaweiten Leistungsvergleichs mit wenigen, global sichtbaren Gewinnern. Der theoretische Mehrwert liegt in einer transnationalen Konzeption des akademischen Feldes im Feld der Macht, was empirisch eine horizontal angelegte, komparative Perspektive auf nationale Spezifika ermöglicht, womit der konflikthafte Prozess der Schaffung des europäischen Hochschulraums erst verstanden werden kann. Gegenwärtig richtet sich das Erkenntnisinteresse v.a. auf transnationale akademische Migration, Ungleichheitseffekte des „brain-drain" und die Entstehung einer europäischen Elite. http://horizontal-europeanization.eu/
Vincent Gengnagel ist Promovend an der Otto-Friedrich-Universität und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschergruppe „Europäische Vergesellschaftungsprozesse“, Teilprojekt „Die Europäisierung des Hochschulraums“ an der Seniorprofessur für Gesellschaftstheorie und komparative Makrosoziologie der Zeppelin Universität Friedrichshafen.
Historische und Politische Soziologie, Soziologie der Sozial- und Geisteswissenschaften, Habitus-Feld-Theorie.