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Brainwave-Bild
Foto: Janine Wirkner

Herzlich Willkommen am Lehrstuhl für Emotions- und Biopsychologie

Die Emotions- und Biopsychologie befasst sich damit, wie Emotionen entstehen und erlebt werden. Hierzu zählen auch Interaktionen mit wichtigen Prozessen, wie der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit, des Problemlösens, des Lernens und Erinnerns, aber auch der Motivation. Darüber hinaus ist das Verständnis der biologischen Substrate dieser Prozesse ein zentrales Ziel der Emotions- und Biopsychologie.

Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung liegen in den Bereichen Emotionen, Lernen und Gedächtnis. Mit Hilfe verschiedenster peripherphysiologischer (z.B. Herzrate, elektrodermale Aktivität) und zentralnervöser Methoden (z.B. EEG, fMRT), werden hierbei die Mechanismen untersucht, die der Verarbeitung, Einspeicherung und dem Abruf emotionaler Ereignisse (und damit assoziierter Reize) zugrunde liegen. Darüber hinaus sind wir an Faktoren interessiert, die diese Prozesse beeinflussen, wie Stress, Erwartungsangst, Abrufkontext und Alter. Darüber hinaus untersuchen wir auch die Veränderung von bestehenden Gedächtnisrepräsentationen durch neue Erfahrungen und Neurostimulation (z.B. transkutane Vagusnervstimulation).

Weitere Forschungsschwerpunkte liegen in der visuellen Aufmerksamkeit für soziale und phobische Reize und der Untersuchung der räumlichen und zeitlichen Dynamik motivationaler Systeme (appetitiv und defensiv).

Neben der grundlagenwissenschaftlichen Erforschung von diesen oben genannten Prozessen beschäftigt sich unsere Forschung auch mit der Anwendung dieser Erkenntnisse in pädagogischen und klinischen Kontexten (z.B. Angststörungen).

Weitere Themen unserer Forschung finden Sie in der 2020 Ausgabe (Heft 1) des universitären Forschungsmagazins "Portal Wissen" oder unter "Neues aus der UP"