Zum Hauptinhalt springen

Die Philosophische Fakultät - Ein Kurzportrait

Kultur - Inbegriff aller menschlichen Lebensformen

Prof. Dr. Thomas Brechenmacher, Altdekan der Philosophischen Fakultät

Prof. Dr. Thomas Brechenmacher, Altdekan der Philosophischen Fakultät

„Die Philosophische Fakultät überzeugt durch ihre interdisziplinär ausgerichtete Forschung und hohe Qualifizierung ihrer Studierenden.“

Die Philosophische Fakultät ist mit ca. 4.800 Studierenden im Wintersemester 2023/24 die größte der sieben Fakultäten der Universität Potsdam. Sie vereint am Campus Am Neuen Palais die Institute für Philosophie, Geschichte, Klassische Philologie, Anglistik und Amerikanistik, Romanistik, Slavistik, Jüdische Studien und Religionswissenschaft, Jüdische Theologie, Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (L-E-R) sowie Künste und Medien unter einem Dach. Als wissenschaftliche Einrichtung gehört auch das Theodor-Fontane-Archiv zur Philosophischen Fakultät.

In der Traditionsgeschichte der deutschen Universität stehend, zeichnet sich die Fakultät durch einen breiten Disziplinenkanon aus philosophischen, philologischen, historischen, ästhetischen und religionsbezogenen Wissenschaften aus. Diese werden in den unterschiedlichsten Spezial- als auch Kombinationsstudien angeboten, um eine umfassende, an Erkenntnis interessierte Bildung zu gewährleisten und Orientierungswissen bereitzustellen. Die breite, auch fachdidaktisch akzentuierte Ausbildung für die Lehrämter bildet das Fundament der sich vielfältig ausfächernden Studiengänge, vom B.A. bis zum Graduiertenkolleg.

An der Philosophischen Fakultät wird erforscht, wie einzelne Phänomene empirisch funktionieren, aber auch, in welchen historischen, semantischen, logischen und ästhetischen Kontexten sie stehen. Die Fakultät sieht sich einem umfassenden Kulturbegriff verpflichtet, der Kultur als den Inbegriff aller menschlichen Lebensformen versteht.

Kulturen formen sich in beständiger Kommunikation, im Austausch und in der Begegnung mit dem "Anderen". Die Philosophische Fakultät sieht eines ihrer primären Bildungsziele darin, ihre Studierenden dazu zu befähigen, wechselne Perspektiven einzunehmen und kulturelle Unterschiede zu reflektieren. Je nach Fach geschieht dies durch das Studium anderer Sprachen und Literaturen, anderer geografischer oder Denkräume, anderer Epochen, anderer Religionen, ...

Das vielgestaltige Spektrum der Fächer und Themen verdichtet sich zu einzelnen Schwerpunkten: "Frühe Neuzeit", "Jüdische Studien/Jüdische Theologie", "Sprachvariation", "Kultur­wissenschaft/Postcolonial Studies", "Medienwissenschaft" sowie "Zeitgeschichte/Militär­geschichte/Kulturgeschichte der Gewalt" heben sich inhaltlich heraus und werden gegenwärtig zu innerfakultären Forschungszentren weiterentwickelt. Die Forschungsaktivitäten der Fakultät münden in forschungsbasierte Lehre, beispielsweise in interdisziplinäre und stark nachgefragte Masterstudiengängen wie "Jüdische Studien", "Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit", "Kommunikation, Variation, Mehrsprachigkeit", "Europäische Medienwissenschaft", "Anglophone Modernities in Literature and Culture", "Osteuropäische Kulturstudien" oder auch "Angewandte Kulturwissenschaft und Kultursemiotik".

Besonderen Wert legt die Philosophische Fakultät auf eine intensive Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Über ihre zahlreichen Drittmittelprojekte und Forschungskooperationen mit in- und ausländischen Partnern bietet sie Nachwuchswissenschaftlern beste Möglichkeiten zur Weiterqualifikation sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.

Prof. Dr. Thomas Brechenmacher, Altdekan der Philosophischen Fakultät

Prof. Dr. Thomas Brechenmacher, Altdekan der Philosophischen Fakultät

„Die Philosophische Fakultät überzeugt durch ihre interdisziplinär ausgerichtete Forschung und hohe Qualifizierung ihrer Studierenden.“